Klappmesser bis 150, Schneideeigenschaften im Vordergrund

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und auf dem Youtube-Video ist ein Springmesser oder?

Nein, sondern ein 'Assisted Opener', nämlich ein Kershaw Cyclone.
Im Gegensatz zu einem Springmesser, das über einen Knopf oder eine ähnliche Vorrichtung am Griff geöffnet wird, muss man die Klinge bei solchen Messer ein kleines Stück per Hand öffnen, bevor dann eine Feder den Rest übernimmt.
 
Ja, die Mcusta aus Damast habe ich gesehen, allerdings habe ich gedacht, bei denen sei das Damast nur als Verzierung:confused:

Soso, Assistent Opener...
Ich glaube, ich bleibe doch bei der "herkömmlichen" Öffnung

Ist ein guter Damast besser als der ZDP 189?
Und wieviel kostet so ein Messer?

Habe bald Geburtstag, heißt wenn ich noch etwas länger warte könnte ich bei entsprechendem Ergebniss auch mit dem Preis etwas nach oben gehen.
 
Ob ein Damast besser ist als ZDP-189 hängt davon ab was für einer es ist und was du für ansprüche an dein Messer hast. Allerdings wirds schwer etwas besseres als ZDP-189 zu finden, zumindest was die Schnitthaltigkeit angeht.
Aber nachschärfen ist dann eine Sache für sich......:teuflisch
 
Soso, Assistent Opener...
Ich glaube, ich bleibe doch bei der "herkömmlichen" Öffnung

Zum Herumspielen gibt's fast nichts besseres. ;)
Ansonsten bringen sie meiner Meinung nach nicht viel, d.h sie lassen sich auch nicht schneller öffnen
als ein 'normales' Einhandmesser, vor allem wenn sie auch noch eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen haben.
 
@ DasDeus
Was meinst du genau, was für Ansprüche ich an mein Messer habe?
Ich habe das doch oben schon einigermaßen erklärt:
Es muss sehr scharf sein, die Schärfe lange halten, muss nicht rostfrei sein, wird nicht mit hacken, hebeln oder ähnlichen Gemeinheiten gequält sondern eher nur für die leichten Aufgaben gedacht.
Es muss nicht leicht scharf zu machen gehen

@ anson argyris sag ich doch, normales Einhandmesser und gut gegangen :super:
 
Grundsätzlich gibt es nur wenige Damastsorten die sich so extrem scharf ausschleifen lassen wie ein Monostahl.
Nimmt man dann noch einen gesinterten Stahl wie ZDP-189,
mit einer sehr feinen Gefügestruktur erhählt man eine sehr feine Schneide, welche nätürlich
a) sau scharf ist
b) meist länger scharf bleibt (betonung liegt auf meist)

Kommt also drauf an was dir wichtiger ist, 24,78 Päckchen mehr aufschneiden oder ein Messer das deine Umwelt als Schmuck, also nicht als Waffe wahrnimmt..........
 
AW: Klappmesser bis 200, Schneideeigenschaften im Vordergrund

Ok, danke für Deine Erklärung.
Ich glaube, ich entscheide mich dann vorerst für die 24,78 Päckchen mehr :haemisch:
Da ich ja (leider) auch die angeborene Krankheit der Pulsbeschleunigung bei der Betrachtung von bestimmten scharfen Gegenständen angeboren habe, wird es sicherlich nicht das letzte Messer werden :glgl:

Also werde ich mich nach einem Messer in ZDP 189 oder ähnlich/besser (was gibt es da?) umschauen.


Edit: Die Korrektur für den 1. Post:

Stahl: ZDP-189 oder gleichwertig/besser für meine Bedürfnisse (Schneideeigenschaften)
Preis: Die obere Schmerzensgrenze liegt nun bei +/- 200€
 
AW: Schwerer Kunde, was? ;-)

Ok, Du hast recht.
Ich habe 9cm eigentlich als Maximalgrenze gedacht, es aber nicht geschrieben.
Deshalb auch meine Tendenz zu langer Schnitthaltigkeit.
Bei dem Dejavoo stört mich einfach der Griff.
Ok, also nochmals:
Die beiden Topkandidaten sind Stretch II und das MCusta
Erfahrungen über diese beiden sind willkommen
Welche anderen Messer gibt es noch, die den ZDP 189 ider ähnlich verwenden?
Dekica und Endura habe ich mir schon angeschaut, von den beiden das Endura eher noch, aber meine volle Zustimmung bekommt es auch nicht...

Da wir schon bei Spyderco waren, würde ich Dir bei Deinen bisherigen Präferenzen auch mal das Spyderco Ocelot ans Herz legen. Es ist zwar kein ZDP-189 sondern VG-10 aber ich denke persönlich das der Unterschied nicht groß ist, zumal es von der Formgebung ziemlich nah an dem Stretch II ist. Wenn man nun noch Jack Wolfskin mag... :)
 
Um ehrlich zu sein spricht mich das Ocelot überhaupt nicht an.
Zum Einen, die Klingengeometrie ist doch etwas anders als die des Stretch II, und zum Anderen finde ich die Fußspuren auf dem Griff ziemlich unschön.

Aber danke für Deinen Beitrag!

Könnte nun vielleicht noch jemand auf meine Fragen eigehen?

Messer mit ZDP-189 oder gleichwertig/besser (außer den bereits genannten Spinnen)
Gleichwertige/Bessere Stähle zu ZDP-189
 
Um ehrlich zu sein spricht mich das Ocelot überhaupt nicht an.
Zum Einen, die Klingengeometrie ist doch etwas anders als die des Stretch II, und zum Anderen finde ich die Fußspuren auf dem Griff ziemlich unschön.

Aber danke für Deinen Beitrag!

Könnte nun vielleicht noch jemand auf meine Fragen eigehen?

Messer mit ZDP-189 oder gleichwertig/besser (außer den bereits genannten Spinnen)
Gleichwertige/Bessere Stähle zu ZDP-189


Besserer Stahl zu ZDP-189....was willst Du da nun hören?
Denke das musst Du für Deine individuellen Bedarf ausprobieren.
Starte doch mit dem Endura in 189, das ist nicht ganz so teuer und Du kannst gucken ob der Stahl Dir passt.
 
wie wäre es mit S90V??

Aber ich denke das die Unterschiede ohne Prüfgeräte wohl kaum bzw nicht merkbar sein dürften.
Irgendwann ist schluß mit scharf und schärfer geht nicht mehr........:irre:
 
S90V?
Wie gesagt, ich kenne mich mit Stählen so gut wie gar nicht aus.
Könntest du ein Messerbeispiel mit S90V bringen?

Och, es gibt doch die ganzen netten Geschichten, ein Haar das auf die Klinge gelegt wird, wird durch sein Eigengewicht gespaltet ect.
Bis dahin kann ich meine Messer noch ordentlich schleifen :steirer:

Nein, im Ernst
Wie würde ein Kohlenstoffstahl im Vergleich zu dem ZDP-189 oder S90V abschneiden?
Beispielsweise Aogami oder Shirogami oder auch ein anderer qualitativ hochwertiger
 
Nein, im Ernst
Wie würde ein Kohlenstoffstahl im Vergleich zu dem ZDP-189 oder S90V abschneiden?
Beispielsweise Aogami oder Shirogami oder auch ein anderer qualitativ hochwertiger

Ganz einfach, er würde sie in die Tasche stecken. Die beiden anderen Stähle sind sehr hoch legiert und stecken voller Karbide, die eine feine Schneide (1-2 my) nicht ermöglichen. Diese Definition muss aber nicht unbedingt mit der eigenen Vorstellung von Schärfe einhergehen, mit dem CPM-D2 (auch so ein Karbidmonster:D) kann man auch Haarespalten. Außerdem ist es unter Umständen nicht unbedingt praktisch im Alltag so eine Schärfe zu haben, alles recht relativ.

Und nicht vergessen: Die Qualität einer Klinge hängt vom Stahl, der Wärmebehandlung und der Geometrie ab.

Gruß,
Carsten
 
Meines Wissens besitzen gesinterte Stähle wie ZDP-189 oder S90V
ein sehr feines Gefüge, da dieser Vorgang eine große karbidbildung
nicht zuläst. Deswegen sintert man ja gerade D2 oder 154CM, damit ihr relativ hoher C gehalt sich feiner verteilt.
Bin aber auch kein Metallurge.
Was Kohlenstoffstähle angeht, so lassen sie sich mit Sicherheit ebenfalls sehr fein ausschleifen aber je höher ihr C gehalt desto größer die Karbidbildung desto sägeartiger ihre Schneide.
Zudem können sie nicht mit der Schnitthaltigkeit eines hochlegierten Stahls mithalten.

PS:
Reinhard Müller bietet ein Messer in S90V an, ist zwar eine China produktion und ich hatte noch keines in der Hand aber was man so hört soll es ganz ordentlich sein.
Und ganz wichtig, kostet "nur" ca 70€, kannst also sogar noch einen
Folder in ZDP189 oder CPD2 oder, oder oder oder dazu kaufen zum direckten Vergleich.


Hier ein paar Daten dazu:
-Klingenlänge 90mm
-Gesamtlänge offen 205mm
-Liner-Lock
-Klingenstärke ist wohl 2,8mm


Google hilft sicherlich weiter :staun:
 
Danke für die Infos über Kohlenstoffstahl, damit besteht nun auch die Möglichkeit für eine Klinge aus Kohlenstoffstahl.

Die Messer von Reinhard Müller gefallen mir insofern nicht, als dass der Griff zu geriffelt aussieht und sie einen Hohlschliff haben.

Das einzige Messer aus der ZDP-189er und S90V Gruppe, das bis jetzt für mich in Frage kommt ist das Spyderco Stretch II.
Die anderen aus ZDP-189 bzw. S90V sprechen mich im Grunde nicht so an.

Wenn mir keiner eine Alternative aus der Kohlenstoffstahl-Gruppe nennen kann, wird es auch wahrscheinlich das Spyderco Stretch II werden.
 
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