klappmesser für exkursionen

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bio_login

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hallo!

ich brauche dringend ein messer und ich dachte hier könnte mir jemand helfen...
ich habe mal die fragen aus dem katalog beantwortet:

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
ich hätte gerne ein klappmesser

Wofür soll das Messer verwendet werden?
da ich biologie studiere und ich viel draußen unterwegs bin, kommt es meistens im outdoorumfeld zum einsatz. aber auch gerne mal zum apfelschneiden. eben ein allzweckmesser für diverse exkursionen:)

Von welcher Preisspanne reden wir?
da ich wie schon erwähnt eine (arme:) ) studentin bin, möchte ich nicht mehr als 50 euro ausgeben

bei den verschlusssystemen und materialien kenne ich mich leider nicht aus (deswegen frage ich ja hier) auf jeden fall sollte es was aushalten, weil es garantiert des öfteren mal runterfallen wird...

ich habe mir mal die messer von der marke walther angesehn...kann mir jemand etwas zu dieser marke sagen? qualität?

ich sage schon mal vielen dank im vorraus!
 
Bis jetzt hört sich so an, als ob Du ein Schweizer Messer suchst. Ich empfehle das Victorinox Outrider (groß mit verriegelbarer Klinge). Von den kleinen sind das EcoLine 3-3713 (Ausstattung wie Huntsman) und das Farmer ziemlich praktisch.
Wenger Messer würde ich mir auch mal genauer anschauen.
An Vielseitigkeit sind die Dinger kaum zu schlagen, höchstens von einem Multitool, das ist dann aber i.d.R. teurer und schwerer.

Gruß,
JoBe
 
Hallo bio_login,

da du den Fragebogen arg abgeküzt hast; zu den von Dir vorgeschlagenen Klappmessern von Walther, was ich von denen gefunden habe waren alles 'Einhandmesser'. Ist Dir das ein Begriff und kennst du die Rechtslage dazu?
Falls nicht -> klick mal hier <-

Ansonsten schließe ich mich Xizor und JoeBe an.
Ein Victorinox Outrider trage ich selber als EDC, und Opinel´s hab ich auch zwei, alles prima Messer.
Und so ne Säge könnte bei 'biologischen Exkursionen' bestimmt auch mal ganz nützlich sein, oder nicht?!(zumindest ist die an den Victorinox prima!)

Gruß
Björn
 
Also bitte Leute, schreibt doch dazu von was Ihr schreibt und postet nicht nur Links, die vielleicht in ein paar Wochen nicht mehr gültig sind, oder noch schlimmer auf ein ganz anderes Produkt verweisen!

Anhand der sparsamen Anforderung rate ich zu einem Victorinox Farmer.

Die Klinge hat im Vergleich zu manchem "modernen" Messer eine prima Schneidleistung, lässt sich einfach schärfen und reicht für die meisten Schneidaufgaben in Wald und Heide.

Die Säge ist weit mächtiger als es ihre Größe vermuten lässt und ein Ast ist damit wesentlich schneller ab- oder durchgetrennt als mit der Messerklinge.

Der Dosenöffner ist ein prima Schabwerkzeug, kleine Schlitz- und mittlere Kreuzschlitzschauben kann man damit Bedienen und sogar Dosen kann man aufmachen :ahaa:

Flaschenöffner kann nie Schaden und wenn der Deckel eines Sammelbehälters mal nicht aufgehen will hat man etwas zum Aufhebeln dafür.

Die Ahle macht Löcher :steirer: und kann auch mal als improvisierte Nagelfeile dienen.

... und da das Farmer gerade mal 25EUR kostet bleiben locker noch 12-13EUR für ein Victorinox Signature. Da hat man dann eine richtige Nagelfeile und eine Schere um bei der Exkursion in Mittleidenschaft gezogenen Fingernägeln zu helfen, eine Pinzette um Dornen und Splitter aus der Haut zu ziehen und wenn man mal wieder nicht an einen Stift gedacht hat, dann macht man seine Notizen eben mit dem Signature.

Und zudem hat man noch ein kleines Messer zum immer dabei haben auch wenn man das Farmer nicht mitnehmen möchte.
 
Ich werfe mal das Cold Steel Kudu ins Spiel. Es rostet nicht, Klinge klappt dir nicht auf die Finger, Klinge lang genug um Nahrung zuzubereiten, Der Griff ist nicht aus Holz wie bei den Opinels, die vertragen nämlich im unbehandelten Zustand keine Feuchtigkeit auf dauer. Nun und das beste zum Schluß - das Kudu kostet gerade mal 9 Euro.
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=54443&highlight=kudu
Ach so, jaa, auf der Klinge gibt es auch ein kleeeines, süßes Vieh.. ist das nicht niedlich...;) he he
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!


Ich kann Dir ebenfalls das Spyderco Tenacious empfehlen!

Es ist in Deinem Preisrahmen, zwar mit Versand etwas mehr, dafür ein wirklich tolles Messer!

Ich habe es mir vor 1 Woche gekauft, es war vom Werk ab so verdammt scharf geschärft, dass man(n) :hehe: ein Haar senkrecht spalten konnte!

Es ist super mit einer Hand zu bedienen, der Verschluss (linerlock) hält super (klar, Hebelaufgaben sind nicht empfehlenswert, dafür ist das Messer aber auch nicht gemacht), der Stahl ist ziemlich ordentlich, gut nachzuschärfen, und nimmt eine sehr scharfe Schneide an.

Empfehlenswert ist das Messer mit glatter Klinge, ohne Sägezahnung, das meine ich zumindest.


Hier nochmal der Link: http://www.toolshop.de/product_info.php?products_id=3378.


Nimm es, und sei glücklich!

lg olli
 
Ich bin ein Fan vom
Clod Steel Pocket Bushman, habe es erst dieses Jahr gekauft, aber es ist mein liebstes Messer, super robust, nur am Anfang ist die Bedienung etwas ungewöhnlich, aber das macht sie mit der Zeit.
Ein tolles Stück.
 
Das Tenacious ist schon eine gute Wahl. Das Victorinox Rucksack aber auch, um weniger Geld und sicher legal! Verriegelnde Klinge, Säge, Dosenöffner, Flaschenöffner und Ahle sowie Korkenzieher - und das bei langer Klinge!

Das wäre mein Tipp als Exkursionsmesser (denn ob eine Exkursion ein anerkannter Zweck ist weiß wieder keiner. Und die rechtliche Situation mit Einhandmessern in dem Fall...)

Also Zweihänder. Sicher ist sicher

Zu den Walther: Walther stellt Schusswaffen her, nicht die besten, aber ganz OK. Die Messer tragen das Walther Logo, sind Lizenzprodukte und meist minderer Qualität.
 
Wenn eine Exkursion kein anerkannter Zweck sein sollte, was dann?

@ Woz: Du willst doch nicht Forschung und Lehre einschränken :confused:

Ein Messer war bei all meinen Exkursionen sowieso Pflicht Ausrüstungsteil.

So ein Schweitzer ist schon nicht schlecht und wenn zwei glatte Klingen dran sind, wohl auch für Biologen gut geeignet. Eine Klinge für durchschnittliche;) Arbeit und eine für die man eine besonders scharfe Schneide braucht. Obwohl Biologen da doch gerne Einwegrasierklingen mit sich tragen.
Oder Präparationsbesteck (Kleine Tasche oder Schachtel mit zwei Skalpellen, Pinzetten, Stecknadeln, Pipette...

Also Lupe, Messer, Geologenhammer, „festes Schuhwerk“, Wasserflasche(n), Essen, Verbandszeug, Feldbuch, Bleistift (Radierer), Probenbeutel,10% Salzsäure waren immer, mindestens, dabei.
Besser noch: Schnur, Hut, Taschenlampe, Geologische und auch mal Geografische Karten, Gliedermaßstab, (bei mir noch das große Victorinox Tool) Schleifstein, Klopapier, (bei Katierungen auch: Kompass (meist vom Institut geliehen da sehr teuer), Bundstifte, Uhr, großes Messer (für Wanderstock und so). Auf zwei Leute verteilt an manchen Tagen auch noch: Bohrgestänge, Vorschlaghammer, Ausziehwerkzeug.
Für die Gruppe: Mikroskop(e), Vermessungsgerät, Seile, … .

Die wichtigen und forgeschriebenen Helme hab ich noch vergessen!

Ich glaub ich hätte zu den Biologen gehen sollen, die schleppen nicht so schwer.
 
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