Klappmesser für Outdoor-Kochen und mehr

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Breid

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Hallo Leute,
ich versuchs mal ohne große Worte.
Hier sind die Standardfragen:


Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?

Ja

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?

Klappmesser

Wofür soll das Messer verwendet werden?

Zum Kochen draußen, vielleicht mal kleine Schnitzereien.

Von welcher Preisspanne reden wir?

Bis 100€, gerne auch weniger.
Es soll für meine Ansprüche genügen. Wenn es da was Passendes für 50€ gibt ist es auch gut.

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)

Klingenlänge sollte 8-10cm sein. Gesamtlänge egal.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?

Es sollte am Griff teilweise aus Holz sein. Habe einige Herbertz Messer in dem Stil gesehen. Weiß nur nicht, was ich von der Marke halten soll.

Welcher Stahl darf es sein?

Gebt mir einen Rat. Will mich nicht festlegen, da der Stahl an sich nicht alles ist. Es kommt ja auch auf die WB an.

Klinge und Schliff

Clip Point oder Drop Point, hauptsache nichts Ausgefallenes!

Linkshänder?

Nein

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?

Auch hier will ich mich nicht 100%ig festlegen.
Mit Backlock habe ich halt schon gute Erfahrungen gemacht.
Also gerne wieder Backlock

Verschiedenes

Das Holz am Griff ist mit sehr wichtig. Bitte aber keine Griffe, die nur aus Holz bestehen.
Die Verarbeitung sollte gut/sehr gut sein.
Darunter verstehe ich, dass die Klinge kein Spiel hat.
Um auf Nummer sicher zu gehen, wäre eine verschraube Klinge einer venieteten vielleicht vorzuziehen. Sodass man sie nachziehen kann, wenn sie nach langem Gebrauch doch mal wackeln sollte.
MUSS ABER NICHT ZWINGEND VERSHRAUBT SEIN!

Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen.
Ich sag schonmal Danke!

Gruß Patrick
 
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Da fallen bei mir spontan zwei Messerchen ein. Zum einen das unvermeindliche Opinel (mein bevorzugtes Kochmesser für draußen) und der Klassiker Buck 110 (das von meiner Frau, neben dem Spyderco Military, bevorzugte Kochmesser für draußen). Nach deinen Anforderungen käme für Dich wahrscheinlich eher das Buck in Frage. Mir persömnlich ist das Opinel mit seinem Flachschliff und seiner dünnen Klinge als Kochmesser lieber als der Hohlschliff des Buck, aber das ist dann wohl Geschmacksache.
Allerdings hat das Opinel einen "Nur-Holz" Griff und das Buck ist vernietet. Meins ist aber ohne Klingenspiel und ich habe die Verschraubung noch nie vermisst.


Vorteil vom Opinel:
  • billig (ca. 10 Euro)
  • Flachschliff
  • dünn
  • wird höllisch scharf, zumindest in der nicht-rostfreien Version
  • Griff mit einfachen Mitteln zu modifizieren

Vorteil vom Buck:
  • wertigere Verarbeitung
  • hält die Schärfe gut
  • einfacher zu pflegen als das Opinel (Griff beim Opinel kann aufquellen, wenn er zu sehr "gewässert" wird)
  • deutlich robuster
Viel Spass, bei der Qual der Wahl :p


Es werden wahrscheinlich noch genügend andere Vorschläge kommen.
 
Ich werfe mal das Müller Backlock in den Ring. Preis Leistung wirklich sehr gut. Auch richtig scharf und sehr massiv gebaut. Ich habe meinem Vater eines geschenkt und kann es wirklich bedenkenlos empfehlen.

Klinge ist zwar nur 7,5 cm, dafür bekommst Du aber auch einen super Klingenstahl in S90v
 
Der Preis beim Opinel lockt schon. Der Griff beim Buck ist aber eher mein Fall.
Der Schließmechanismus beim Buck gefällt mir auch besser.
Das Müller ist n bisschen kurz. Im Vergleich zum Buck sind es über 1,5cm Unterschied.

Danke für die bisherigen Vorschläge.
Ich hoffe, der ein oder andere schreibt noch was dazu.

Kann man die Messer von Herbertz vergessen?
Da gibts Einiges zwischen 20 und 80€.
Vom Design gibts bei denen viele Messer, die mir gefallen.
Ist die Qualität so schlecht?
 
Hallo,

wie wär´s mit dem Böker+ Lockback Bubinga? Die Verarbeitung geht mMn in Ordnung und der Griff ist schön "holzig". Ausserdem kostet das Messerchen deutlich unter 50€, bietet einen soliden Lock und guten Stahl.

Gruß,

Mark
 
Der Preis beim Opinel lockt schon. Der Griff beim Buck ist aber eher mein Fall.

Was verstehst du unter "Outdoor-Kochen"?

Wenn es um das Öffnen von Trockenfutter-Tüten und gelegentliches Abschneiden von Salami geht, dann nimm das Buck;)

Solltest du aber vorhaben wirklich zu "Kochen".... so mit Kartoffeln/Gurken/Möhren schälen, Paprika würfeln, Speck schnipseln usw. dann wirst du den Griff des Buck verfluchen und dich ärgern, dass du kein Opinel gekauft hast.

Ein ordentliches Kochmesser hat idR einen Flachschliff und einen eher runden/ovalen Griff.... das liefert dir das Opinel für wenige Euro (nimm ein 10er... und auch "in rostfrei" schneidet das immer noch sehr ordentlich).

Und von dem restlichen Geld kaufst du dir dann noch ein hübsches Messer zum Anschauen, Liebhaben und Spielen.... der Trend geht nämlich ganz eindeutig zum Zweitmesser;)

Gruß
chamenos
 
Danke!
Da waren einige gute Vorschläge dabei. Das Böker Plus Lightweight Maple Burl gefällt mr optisch am Besten. Werde ich mir mal anschauen.

Die Outdoor Cuisine werd ich mir auch mal anschauen. Sind nicht so teuer und mit der Klingenform sollte das mit dem Kochen auch besser von der Hand gehen.

Werd wohl doch 2 Messer brauchen. Eins fürs Auge und eins fürs Schnibbeln.

Und ja mit Kochen meinte ich Kartoffel, Karotten, Fleisch, ... schneiden.
 
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Um doch noch etwas konstruktiv zu werden, wie wäre es mit einem schwedischen Eka-Messer http://www.finnmesser.de/EKA_Messer . Das Swede 10-
Babinga, das 88 oder das 8Lite könnten in Dein Beuteschema passen....................
Heydo Excalibur
 
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Solltest du aber vorhaben wirklich zu "Kochen".... so mit Kartoffeln/Gurken/Möhren schälen, Paprika würfeln, Speck schnipseln usw. dann wirst du den Griff des Buck verfluchen und dich ärgern, dass du kein Opinel gekauft hast.

Ganz meine Meinung, aber meine Holde liebt genau dafür das Buck:confused:. Probieren geht über Studieren sagt der Volksmund.
 
@ [Nick]:
Wo siehst du, dass es noch nicht zu haben ist?
Bei boker.de kann man es doch für 69,95€ bestellen.

Kennt jemand einen guten Laden im Raum Karlsruhe/Bruchsal, wo ich die Modelle mal Probeschauen kann?
 
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Meinen Senf dazu: Mein definitiv bestes Obst-Gemüse-usw-schnippel-Messer ist ein Opinel mit rostfreier polierter Klinge. Das geht durch wie nix, sogar durch Karotten.
Nichtsdestotrotz: das Buck 110 ist a. Kult und b. wirklich gut (vielleicht nicht gerade für Karotten:glgl: wegen des Hohlschliffs - aber auf Tour ist das auch egal)
 
@ [Nick]:
Wo siehst du, dass es noch nicht zu haben ist?
Bei boker.de kann man es doch für 69,95€ bestellen.

Bestellbar heißt nicht unbedingt auch lieferbar ;)

Da steht lieferbar ab Mai, sofern ich es sehe, sind die Neuerscheinungen von Böker allesamt noch nicht verfügbar, ich würde an Deiner Stelle mal bei Böker telefonisch anfragen.
 
Eka wurde ja schon zitiert... Warum kein Eka Swede 60 Carbon (Backlock)? Meines (mit Babinga-Schalen) begleitet mich jetzt seit 30 Jahren: Vom Zwiebel und Speckschneiden für die (Outdoor-)Küche über zähe Schnitzel in der Mensa schneiden bis hin zum Splitter aus der Haut ziehen, Anmachholz spalten und verflilzte Haare beim Hund rausschneiden... Ich möchte es nicht mehr missen, zumal sich der Carbonstahl sehr gut schärfen läßt. Für die Pflege (fetten) wird einfach a bisserl Hartwurst abgesäbelt... Kosten: runde 40 Euro je nach Laden...
Der Vorteil: Das Gelenk ist als Münzschraube ausgelegt und kann mit zwei kleinen Münzen jederzeit nachgezogen werden, wenn die Klinge im Laufe der Zeit etwas Spiel kriegt. So ist selbst nach 30 Jahren immer noch Spielfreiheit gegeben.
Elegant ist es nicht mit seiner brünierten Klinge, aber wie sage ich immer: Schön ist, was praktisch ist...

Gruß
Wolf
 
MSP Linerlock, meine letzte Anschaffung. Hat mir den Urlaub gerettet, da in holländischen Ferienwohnungen immer nur Messer liegen, bei denen es völlig egal ist ob man mit der Schneide oder mit dem Klingenrücken schneidet. In der Version Wüsteneisenholz und S90V liegt man auch haarscharf unter der 100€-Obergrenze, hat dafür aber ein echtes Schneidevergnügen mit 8 1/2 cm Klinge.
 
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Danke für die vielen Vorschläge!
Ich habe gestern das Lightweight 3000 maple burl bestellt.
Ist heute angekommen, ich bin aber bis nächsten Samstag unterwegs.
Werde dann nächste Woche mein Feedback abgeben.
Vielleicht entscheide ich mich ja auch noch um.
 
Hier mein Erfahrungsbericht zum Böker Plus 3000 Lightweight maple burl:

Die Verarbeitung bei meinem Exemplar ist tadellos. Keine Spalte zwischen den Holzbacken und dem Metall, kein Klingenspiel und eine wirklich scharfe Klinge. Das einzig Gewöhnungsbedürftige ist die Breite des Griffs. Es liegt echt gut in der Hand, aber man ist eben breitere Griffe gewohnt. Schon allein optisch wäre ein breiteres Messer schöner. Der Vorteil ist, dass dieses Messer total unauffällig in der Hosentasche verschwindet. Den Clip brauche ich nicht. Habe ihn problemlos mit dem mtgelieferten Werkzeug entfernen können. Die 3 Schrauben hab ich der Optik wegen wieder reingeschraubt. Ich kann bisher noch nichts Schlechtes über das 3000 Lightweight sagen. Sollte sich noch was ergeben, werde ich es noch dazu schreiben.
 
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