kleine Äxte oder so!

Torsten Pohl

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Heute hat ich besuch von jemandem der mir mal gezeigt hat wie er so seine Wikinger Äxte macht (Falttechnik), ich dorn ja normalerweise fand die Idee aber irgendwie gut, also ein Stück CK75 rausgewurschtelt und auf die schnelle unter der Excenterpresse zu Flachmaterial ausgereckt, los gings.

Beides sind sehr leichte, sehr rustikale äxtchen geworden, bei der erstem weil wir schlicht zu wenig Material genommen hatten (die mit der schrägen "Franziskaartigen" Schneide!) und bei der anderen die ich dann später noch schmiedete als der Besuch wieder weg war, weil ich das so wollte.
Beide gehen problemlos durch einen liegenden 10Zoll Nagel ohne irgendwelche Blesuren, aber die Franziskaartige ist echt der Hammer was Eindringtiefe und Schneidwirkung angeht, so nebenbei kann man sich auch mit beiden rasieren:D:D.
Funktion stand beim Bau absolut im Vordergrund, uns hat zB. ein passender Kehlhammer gefehlt um aufs Finish zu gehen!!!
Stile sind Esche.

Tschau Torsten

4453443.jpg
 
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Die ist aber schön geworden! :)
Die ersten Teile für die neue Presse habe ich schon Gesägt und geschweisst, war interessant, der Besuch bei Dir!
Bis demnächst!
mfg: Mathias:super:
 
kleine Beile!

Heute hatte ich Besuch von jemandem, der mir mal gezeigt hat, wie er so seine Wikinger-Beile macht (Falttechnik)......Stiele sind Esche......
So mal eben am Nachmittag ein Beil schmieden? Sehr ordentlich! Ein schönes Finish macht übrigens wirklich viel aus, vor allem, wenn die Teile in der Holzarbeit eingesetzt werden sollen.

In der Größe (ein-Hand-Bedienung) sind es übrigens Beile, keine Äxte.

Gruß

sanjuro
 
Hallo Torsten,

starke Beile, die Du da geschmiedet hast. Besonders die "Kleine Franziska" gefällt mir außerordentlich gut. Würde mal sagen: Gut, dass Du zu wenig Material genommen. :super::super:

Viele Grüße
Gerd
 
Welche Maße hatte das Ausgangsmaterial?

Ich nehme an, daß das Auge in einer entprechenden Biegegabel gebogen wurde und im Schraubstock (mit Runddorn im Auge) zurecht geschmiedet wurde. So wie man früher und heute noch die Einschlagkloben für Türbänder herstellt. Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege.

Gefallen mir beide gut :super:

Gruß
Thomas
 
wow

danke erst mal für eure Antworten. Das hat richtig Spaß gemacht mit den kleinen Beilen, und das sind sicher nicht die letzten.
Thomas hat den weg im Prinzip richtig beschrieben, genauso haben wir das bei den beiden gemacht.
Aus meiner Sicht wiklich easy, aber noch nicht das optimum das man bei dieser arbeitsweise erreichen kann.
So ist es zB. wirklich schwer den Übergang vom Blatt zum Haus wirklich dicht geschlossen zu halten, da mußte ein paar mal nachgeschweißt werden.
Ich denke das Auftreiben des Hauses auf Endmaß (Grundloch durch Faltechnik, rest durch entsprechende Dorne) wäre bei dieser Technik der richtigere weg, wobei es auch nicht so schlimm ist wenn man den Übergang von Geschweißtem zum Haus leicht offen hat.
Mir sind da noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen die ich im Ablauf beim nächsten mal ändern werde mal sehn ob was was ich mir da denke wirklich ein Vorteil ist.
Bei der zweiten hatte das Ausgangsmaterial etwa 6-8mm stärke 35mm breit, länge kann ich nur schätzen so rund 20cm.
Für mich fast scon etwas zu dünn bei dieser Materialkombi um das wirklich stark zu verschweißen.

Material ist hier CK75 selektiv gehärtet und mit restwärme aus dem Haus schnell kupferfarben angelassen.

Tschau Torsten und das sind garantiert nicht die letzten.

PS: an dieser Stelle nochmal ausdrücklich Danke an Unsel, der mich mit dem Franziskavirus infiziert hat!!!!!!
 
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ganz genau, um die geht es, und da gibt es noch ne ganze Menge mehr belegte Varianten!
Irgendwann muß man dann auch damit anfangen sowas zu bauen gell, und daran ist Unsel schuld:D:D, das ist sowas wie unser gemeinsames Kind das wir mal zusammen machen wollen, sich darauf Vorbereiten etc. dann natürlich sinvoll!

Tschau Torsten
 
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