* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).
Ja, es soll ein in D legal führbares Messer sein.
* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?
Klappmesser. Bevorzugt beidhändig zu öffnen, einhändig wäre in Ordnung wenn legal tragbar.
* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?
70% Büroeinsatz (Briefe öffnen, Äpfel schneiden, Pakete öffnen,...) und ca. 30 % Outdooreinsatz (schnitzen, und was so an nicht allzu groben Arbeiten draußen anfällt). Trotzdem soll das Messer robust sein.
* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
Bis 100 Euro.
* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.
Klingenlänge bis 7.5 cm, Gesamtlänge bis ca. 17 cm. Ich möchte das Messer noch unauffällig und gut in der fünften Jeanstasche bei mir tragen können.
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?
Klassisch elegant, unauffällig, nicht tactical. Als Griffmaterial sehr gerne Holz. Was mir nicht so gefällt sind Griffe mit Metallbacken (wie z.B. bei einigen Buck).
* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!
Rostträger Stahl, ein guter Kompromiss aus Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit. Ich bin kein Schärfguru und möchte ein einfach scharf zu haltendes Messer haben.
* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.
Möglichst Drop Point und Flachschliff. Klingenstärke ca. 3mm.
* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.
Nein.
* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen.
Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.
Alle Verschlusssysteme, was mich stört ist Klingenspiel (aber ich denke, das ist nicht unbedingt am Verschlusssystem fest zu machen). Gegen einen streng schließenden Slipjoint ist auch nichts einzuwenden.
* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?
Online.
* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?
Ich habe im Prinzip bereits zwei Messer gefunden, die fast alle gewünschten Kriterien erfüllen aber eben nur fast.
Das Enzo PK70, an dem mich die sehr freistehende Klingenwurzel stört, da ich das Messer in der fünften Jeanstasche ohne Tasche transportieren möchte.
Das MSP Backlock mit Wüsteneisenholz- oder Olivenholzgriffen würde mir super gefallen, aber es ist einfach zu groß für mich.
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).
Ja, es soll ein in D legal führbares Messer sein.
* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?
Klappmesser. Bevorzugt beidhändig zu öffnen, einhändig wäre in Ordnung wenn legal tragbar.
* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?
70% Büroeinsatz (Briefe öffnen, Äpfel schneiden, Pakete öffnen,...) und ca. 30 % Outdooreinsatz (schnitzen, und was so an nicht allzu groben Arbeiten draußen anfällt). Trotzdem soll das Messer robust sein.
* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
Bis 100 Euro.
* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.
Klingenlänge bis 7.5 cm, Gesamtlänge bis ca. 17 cm. Ich möchte das Messer noch unauffällig und gut in der fünften Jeanstasche bei mir tragen können.
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?
Klassisch elegant, unauffällig, nicht tactical. Als Griffmaterial sehr gerne Holz. Was mir nicht so gefällt sind Griffe mit Metallbacken (wie z.B. bei einigen Buck).
* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!
Rostträger Stahl, ein guter Kompromiss aus Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit. Ich bin kein Schärfguru und möchte ein einfach scharf zu haltendes Messer haben.
* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.
Möglichst Drop Point und Flachschliff. Klingenstärke ca. 3mm.
* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.
Nein.
* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen.
Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.
Alle Verschlusssysteme, was mich stört ist Klingenspiel (aber ich denke, das ist nicht unbedingt am Verschlusssystem fest zu machen). Gegen einen streng schließenden Slipjoint ist auch nichts einzuwenden.
* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?
Online.
* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?
Ich habe im Prinzip bereits zwei Messer gefunden, die fast alle gewünschten Kriterien erfüllen aber eben nur fast.
Das Enzo PK70, an dem mich die sehr freistehende Klingenwurzel stört, da ich das Messer in der fünften Jeanstasche ohne Tasche transportieren möchte.
Das MSP Backlock mit Wüsteneisenholz- oder Olivenholzgriffen würde mir super gefallen, aber es ist einfach zu groß für mich.