Taperedtang
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Vor einiger Zeit hatte ich mich mit einem Kochmesser Projekt beschäftigt. Mein Ziel war ein großes vielseitiges Kochmesser. Im Verlauf des Projekts stellte ich fest wie komplex der Bau eines Kochmessers ist und habe mich entschlossen erst einmal ein kleines Kochmesser "zum Üben" zu bauen. Es sollte ein kleines deutsches Kochmesser werden.
Die Stahlfrage hat mich einige Zeit beschäftigt, schließendlich habe ich mich für einen rostträgen AEB-L entschieden. AEB-L lässt sich gut bearbeiten ist sehr feinkörnig und erreicht somit auch eine hervorragende Schärfe. Achim Wirtz hat die Klinge zu meiner vollsten Zufriedenheit wärmebehandelt. Sie hat eine Härte zwischen 61° und 62° HRc. Ich war überrascht, dass sich die Klinge, trotz der ordentlichen Härte noch wetzen lässt. Ich habe mich für einen Flachschliff mit V-Fase entschieden, da das Messer ein Weihnachtsgeschenk für jemand ist der balliges Schleifen sicherlich nicht umsetzen kann.
Für den Griff habe ich Cocobolo gewählt. Ich mag die schönen Farben und die angenehme Haptik von Cocobolo. Den intensiven Geruch von Cocobolo beim bearbeiten mag man oder auch nicht, ich komme damit klar. Wie immer mein Sicherheitshinweis bei der Bearbeitung von allen Hölzern, unbedingt Atemschutzmaske tragen, da der Holzstaub sehr gesundheitsschädlich ist!
Zu den Messerdaten:
Gesamtlänge: 24 cm
Klingenlänge: 13 cm
Klingenbreite: max. 41 mm
Klingenstärke: max. 3 mm
Schneide: durchgehend nagelgängig im vorderen Drittel 0,15 mm danach 0,2 mm
Stahl: AEB-L
Backen: V2A
Griff: Cocobolo mit 2 x 5 mm V2A Pins befestigt
Gewicht: 149 g
Einige Bilder zur Entstehung des Messers:
Der AEB-L ist sehr zäh, Ausbrüche sind hier auch bei Nagelgängigkeit eher kein Problem:
Hier noch einige Bilder zum fertigen Messer:
Die ersten "Schneidübungen" fielen gut aus! Beim schneiden einer Gurke knallte die Klinge auf das Schneidbrett, da ich etwas zuviel Druck ausübte, der nicht erforderlich war. Auch Möhren lassen sich "knackfrei" schneiden. Insgesamt macht mir das kleine Kochmesser richtig Spaß beim schneiden.
Grüße
Matthias
Die Stahlfrage hat mich einige Zeit beschäftigt, schließendlich habe ich mich für einen rostträgen AEB-L entschieden. AEB-L lässt sich gut bearbeiten ist sehr feinkörnig und erreicht somit auch eine hervorragende Schärfe. Achim Wirtz hat die Klinge zu meiner vollsten Zufriedenheit wärmebehandelt. Sie hat eine Härte zwischen 61° und 62° HRc. Ich war überrascht, dass sich die Klinge, trotz der ordentlichen Härte noch wetzen lässt. Ich habe mich für einen Flachschliff mit V-Fase entschieden, da das Messer ein Weihnachtsgeschenk für jemand ist der balliges Schleifen sicherlich nicht umsetzen kann.
Für den Griff habe ich Cocobolo gewählt. Ich mag die schönen Farben und die angenehme Haptik von Cocobolo. Den intensiven Geruch von Cocobolo beim bearbeiten mag man oder auch nicht, ich komme damit klar. Wie immer mein Sicherheitshinweis bei der Bearbeitung von allen Hölzern, unbedingt Atemschutzmaske tragen, da der Holzstaub sehr gesundheitsschädlich ist!
Zu den Messerdaten:
Gesamtlänge: 24 cm
Klingenlänge: 13 cm
Klingenbreite: max. 41 mm
Klingenstärke: max. 3 mm
Schneide: durchgehend nagelgängig im vorderen Drittel 0,15 mm danach 0,2 mm
Stahl: AEB-L
Backen: V2A
Griff: Cocobolo mit 2 x 5 mm V2A Pins befestigt
Gewicht: 149 g
Einige Bilder zur Entstehung des Messers:
Der AEB-L ist sehr zäh, Ausbrüche sind hier auch bei Nagelgängigkeit eher kein Problem:
Hier noch einige Bilder zum fertigen Messer:
Die ersten "Schneidübungen" fielen gut aus! Beim schneiden einer Gurke knallte die Klinge auf das Schneidbrett, da ich etwas zuviel Druck ausübte, der nicht erforderlich war. Auch Möhren lassen sich "knackfrei" schneiden. Insgesamt macht mir das kleine Kochmesser richtig Spaß beim schneiden.
Grüße
Matthias
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