Kleines Messer - Polizeieinsatz in Würzburg

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War das nicht erst vor einigen Tagen und war es nicht sogar in Würzburg, wo der geistig verwirrte Messerstecher verurteilt worden ist? Ja, war es... :censored:

Urteil: Messerstecher von Würzburg kommt in Psychiatrie (https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/messerstecher-wuerzburg-urteil-psychiatrie-helfer-lauda-100.html)

Nicht immer gleich steil gehen, wenn sowas vermeldet wird...(n)
Mag durchaus ein Wichtigtuer oder "besorgter Bürger" gewesen sein, der da direkt auf Alarm gegangen ist, trotzdem sollte man nicht gleich alles ins Lächerliche ziehen, wenn es denn mal von irgendwo vermeldet wird. Dort, wo so etwas passiert ist, ist man verständlicherweise etwas sensibler. Also selbst lieber den Ball etwas flacher halten... Passiert es nämlich vor der eigenen Haustür oder der eigenen Nase, sieht man es garantiert anders und ist alles andere, als zu Frotzeleien aufgelegt...
 
Also wenn der Wortlaut der Meldung des besorgten Bürgers ernsthaft einen Opa mit Taschenmesser in der Hemdtasche beinhaltet haben sollte, war der Einsatz durchaus mehr als überzogen.
 
Vollkommen überzogen, so eine Meldung könnte bestenfalls als Aprilscherz durchgehen - scheinbar ist sie aber echt - ein geistiges Armutszeugnis...

Vorfälle mit schizophrenen Personen gabs schon immer, der oben erwähnte war schon ein Jahr her. Das ist kein Grund für Hysterie.

Früher durften wir alle in der Schule sogar noch ein Taschenmesser haben. Hat niemanden gestört, ist auch nie jemanden was passiert.
 
Also wenn der Wortlaut der Meldung des besorgten Bürgers ernsthaft einen Opa mit Taschenmesser in der Hemdtasche beinhaltet haben sollte, war der Einsatz durchaus mehr als überzogen.
Ich habe den "besorgten Bürger" nicht ohne ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt. Genauso hätte man die meldende Person als Muffengänger oder Betroffenheitsrambo betiteln können.
Vollkommen überzogen, so eine Meldung könnte bestenfalls als Aprilscherz durchgehen - scheinbar ist sie aber echt - ein geistiges Armutszeugnis...

Vorfälle mit schizophrenen Personen gabs schon immer, der oben erwähnte war schon ein Jahr her. Das ist kein Grund für Hysterie.

Früher durften wir alle in der Schule sogar noch ein Taschenmesser haben. Hat niemanden gestört, ist auch nie jemanden was passiert.
Früher waren die Gummistiefel noch aus Holz.
Ob so etwas vollkommen überzogen ist oder war, steht aussenstehenden Personen nicht zu, zu beurteilen. Niemand von hier war vor Ort anwesend. Ob die verurteilte Person des Vorfalls von vor einem Jahr nun schizophren war oder nicht, hat mit diesem Vorfall jetzt genau Null zu tun. Die räumliche Nähe des aktuellen Vorfalls im selben Ort und die zeitliche Nähe zur Gerichtsverhandlung sind der Grund für ein möglicherweise vorschnelles Alarmieren.

Ein geistiges Armutszeugnis ist eher die Reaktion hier, dass so eine Meldung von vermeintlich sachlich-nüchternen harten Kerlen als völlig überzogen, hysterisch und geistig verarmt ins Lächerliche gezogen wird. Wie o.g.: die große Fresse vergeht einem (oder euch) dann, wenn ihr selbst so ein Ereignis direkt vor der Nase erlebt oder Gründe zur Annahme habt, dass ein ähnlicher Vorfall sich vor euren Augen gerade anzubahnen scheint. Ob Ihr dann ad hoc in den "B-Modus" umschalten könnt, und so einenen Vorfall verhindern oder nach Checkliste formalmäßig und erfolgreich abarbeiten könnt, müsst Ihr erstmal selbst unter Beweis stellen. Hinterher ist man dann schlauer.

Ich hätte nach mehr als 20 Jahren MF mittlerweile erwartet, dass manche Mitglieder mittlerweile etwas schlauer oder zumindest sachlicher beurteilend geworden sein könnten. Sehe aber jetzt, dass es wohl nicht der Fall zu sein scheint. Da wird immer noch ohne nachzudenken direkt Betroffenheits-clickbait erzeugt, der vom Stil her exakt genauso aufgebaut ist, wie das, was man eigentlich kritisieren will. Herablassend-reisserische Meldungen oder Überschriften, die so nicht sein müssten, weil das, was vermeldet wird, so nicht hätte passieren sollen. Aber wenigstens hat der TO nun seine ersten Renommé-Punkte eingeheimst, die die Anzahl seiner bisherigen Beiträge hier beinahe überschreiten...
 
Ob so etwas vollkommen überzogen ist oder war, steht aussenstehenden Personen nicht zu, zu beurteilen.
Es ist stark zu hoffen, dass die Exekutive der meldenden Person die Realität nach ihrem Notruf vermittelt hat. Sowas kann in jedem Land ablaufen, da hat D keinen Sonderstatus, denn das, was ein Mensch fühlt und wahrnimmt, ist nicht immer das, was es ist.
Warum allerdings, lt. O-Ton d. polizeilichen Pressesprechers, schnell vor Ort Entwarnung gegeben werden konnte und trotzdem noch gegen Unbekannt ermittelt wird, klingt für mich seltsam. Ist wohl eine Art behördliche Absicherung für den Fall des Falles ...

Wie auch immer, ich nehme zur Kenntnis, dass ich als messertragende und messerverwendende Person für manche Mitmenschen eine potentielle Gefahr darstelle ... man kann es nicht allen recht machen, auch nicht in Ö. ;)

Edit: Vor Jahren fuhr mich ein Auto am geregelten Straßenübergang an, weil der Lenker mit dem Handy in der Hand telefonierte. Seitdem stellt jedes Auto für mich eine potentielle Gefahrenquelle dar, ich kann es also gut nachvollziehen. Trotzdem melde ich (bisher) keine Autofahrer, die ich unerlaubterweise telefonierend am Steuer sehe.
 
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Es ist stark zu hoffen, dass die Exekutive der meldenden Person die Realität nach ihrem Notruf vermittelt hat. Sowas kann in jedem Land ablaufen, da hat D keinen Sonderstatus, denn das, was ein Mensch fühlt und wahrnimmt, ist nicht immer das, was es ist.

...Trotzdem melde ich (bisher) keine Autofahrer, die ich unerlaubterweise telefonierend am Steuer sehe.

Weder Sonderstatus (war kein Rede von) noch einheitliche Wahrnehmung von Situationen. Darum hat niemand, der nicht dabei oder involviert war, zu entscheiden, wieviel in der Situation überzogen war. Je nach dem, wie umfangreich der Einsatz war und ob er vermeidbar gewesen wäre, wird die meldende Person evtl. auch noch zur Kasse gebeten. Die Behörden, die dort involviert sind oder waren, sind nicht "aussenstehend".
Der telefonierende Autofahrer zieht übrigens nicht, ist eine ganz andere Kategorie. Lässt möglicherweise irritierende Umkehrschlüsse zu...
 
Komm mal runter luftauge, hier entscheidet niemand, aber jeder darf seine Meinung haben ... du ja auch. ;)
 
Die Aktion des Meldenden kritisiere ich hier nicht, auch wenn ich es etwas befremdlich finde, daß diese nach Ansicht "eines kleineren Taschenmessers in der Brusttasche eines älteren Herrn" erfolgt ist. Offensichtlich hat ja schon der Meldende erkannt, um was es sich handelt (sonst wäre diese Info ja nicht vorhanden.

Was ich aber noch viel befremdlicher finde, sind die "andauernden Ermittungen der Polizei zur Person". Hier geht es maximal um eine OWI (für alles andere fehlt hier eine fundierte Basis). Und vor dem Hintergrund der vorhandenen Info ist nichtmal eine OWI besonders wahrscheinlich.

Was zum Henker gibt es da noch zu ermitteln?

Zitat: Vor Ort ergaben sich weder Hinweise auf eine Straftat, noch auf eine Bedrohungssituation.
 
...hier entscheidet niemand,
Liest sich weiter vorn anders...
Ich bin runtergekommen, Du darfst dir meinetwegen die smilies verkneifen. Ich finde das Thema absolut nicht witzig. Bin auch nicht zu Späßchen oder Verharmlosungen darüber aufgelegt, ob oder ab welchem "Eskalationsgrad einer Situation" man 110/112 anrufen sollte. Um so eine Situation einschätzen zu können, muss man mindestens selbst anwesend sein. Nur darum geht es.

@Peter1960 ich formuliere es mal "forumskonform" - selbstverständlich als edit, weil manche Dinge behalte ich bewusst bei:
Es gab hier im Forum Zeiten, in denen darüber heftig diskutiert oder gestritten wurde, weil Manche es für nötig hielten, die Frage zu stellen "wofür/warum braucht man das?" oder weil irgendwelche Leute für andere Leute festlegen oder "diktieren" meinten zu müssen, was jemand/niemand "braucht", was als überteuerter Edelschrott zu gelten hat oder was ein "must have" ist. Heute sind wir, wie man sieht, schon so weit, dass irgendwelche Leute mit Schreibrecht in einem Fachforum vom Sofa aus festlegen meinen zu müssen, was andere Leute, die nichtmal im Forum sind, als "Normalo" in deren Umgebung gesehen oder geglaubt gesehen haben zu müssen.

Diese früher geforderte "Gelassenheit", andere Leute anders sein zu lassen und einfach mal so zu akzeptieren, wie es ist, ist leider komplett verloren gegangen. Die Zeiten haben sich geändert. Man kann die Uhr zurückdrehen, aber nicht die Zeit. Manche können nichtmal mehr ihre Uhr zurückdrehen, weil sie extern zentralgesteuert ist...
Trotzdem gilt immer noch, dass man nicht jeden Blödsinn mitmachen muss. Darunter fällt auch, nicht sofort auf jeden halbgaren Pressebericht direkt einen "Thread der Empörten und Unverstandenen" aufzumachen. Denn auch Pressemitteilungen aus offiziellen Quellen sind mittlerweile zum Clickbait verkommen. Da stehen die ersten Mitteilungen schon im Netz, bevor ein Brand gelöscht oder die erste Leiche geborgen ist, was wieder andere Reaktionen nach sich zieht. Und sei es, dass Gaffer an den Ereignisort gelockt werden Oder eben ausufernde Spekulationen ins Kraut schießen. Genau, die, die man am Allerwenigsten braucht...
 
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Es wäre schön, wenn mal jemand diesen reißerischen und zusammenhanglosen Titel des Threads ändern könnte. Der Zusammenhang dieses (belanglosen) Einzelfalls zum Wesenszustands eines gesamten Landes erschließt sich mir jedenfalls nicht. Nix als Clickbait, Sorry.
Diese Art der Verallgemeinerung hat in einem Fachforum nix zu suchen, zumindest nicht aus meiner Sicht.

Edit: Dankeschön!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir leid, dass ich mit meiner Überschrift dieses doch etwas beschauliche Forum aufgemüdet habe,
ich wußte ja nicht, dass hier auf Wunsch einzelner Foristen zensiert wird.
Leider mehren sich in den letzten Jahren diese "Einzelfälle".
Irgendwann ist der "Einzelfall" dann der Normalzustand.
Ich bin mir auch ganz sicher, dass einzelne Schreiber aus diesem Thema in vorauseilendem Gehorsam sich ein Schlösschen an die Brusttasche mit dem "kleineren Taschenmesser" gemacht hätten, frei nach dem Metzgermotto: "Darf es etwas mehr sein".
 
Ich freue mich jedenfalls dass sich bemüht wird dass die Überschriften das Bildzeitungsniveau überschreiten.
Dabei von Zensur zu sprechen erscheint mir unbegründet. Am Inhalt der Beiträge hat sich nichts geändert, so weit ich das sehen konnte.
 
Ich freue mich jedenfalls dass sich bemüht wird dass die Überschriften das Bildzeitungsniveau überschreiten.
Dabei von Zensur zu sprechen erscheint mir unbegründet. Am Inhalt der Beiträge hat sich nichts geändert, so weit ich das sehen konnte.
Am Inhalt gibt es auch nichts zu ändern.
 
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