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Kleines, robustes Messer?

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Non Sequitur

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Ich interessiere mich, nachdem ich jahrelang nur Klappmesser benutzt habe, fuer ein kleines robustes Messer:

*Klingenlaenge max. 7,5cm (eher kuerzer), mindestens 3,5mm stark,
*glatte Klinge mit einer traditionellen Form, moeglichst kein Hohlschliff,
*Stahl 440c oder besser, z.B. VG 10 (definitiv nicht AUS 6 oder 8)
*vernuenftige Scheide, moeglichst nicht Leder
*geringes Gewicht, keine zu dicken Griffe (Helle faellt damit raus)

Da ich das Messer sowohl in der Stadt als auch im Outdoorbereich benutzen moechte, sollte es nicht zu "gefaehrlich" aussehen ... Es ist schon nervig genug, dass etliche Leute bereits beim Anblick meines Native so komisch gucken.

Vom Design her finde ich das BM 210 sehr nett, aber der Preis ist mir doch etwas zu hoch, ausserdem weiss ich nicht, ob nicht die Carbongriffschalen nach ein paar Monaten verkratzt sind. Mit Carbon habe ich keine Erfahrung. Und die Lederscheide ist nicht so dolle, wie mir scheint.

Hat da jemand Ideen?

Hermann
 
Die beiden vorher genannten Benchmade und Fällkniven - oder mein Tipp: Black Jack Small.

Das kommt zwar mit einer Lederscheide, aber das Messerchen ist klasse! Und es wurde von meiner Umwelt nicht als potentiell gefährliches Mordinstrument eingestuft. Das ist doch schon was. ;)

Gruss
Andreas
 
Das Becker ist als Neckie zu dünn um feste rangenommen zu werden. Bräuchte man extra Schalen.

Das Resistor ist zu lang.

Bleibt das WM1 und das Activator. Cabonfaser ist m. W. sehr viel beständiger als G10 oder ähnliches. Also von den beiden Kandidaten wird das Activator sehr viel länger leben.

Was den Preis angeht, so könntest Du dir schon fast ein Custom leisten.

Wäre auch eine Idee, oder?
 
CRKT Rayn Plan B super stabiles Messer. Ich weiß Du wolltest kein AUS 6M. Aber ist den der Unterschied für den Normaluser wirklich so groß? (Ich möchte mit der Aussage keine Stahldiskusion vom Zaun brechen, da ist schon genug darüber geschrieben worden )
Viele Grüße Ami
 
Danke fuer die Tipps. Es bleiben also vor allem das Fällkniven WM 1 und das Benchmade Activator, wenn man einmal die Custom Knives ausser Betracht laesst. Ich habe beide noch nicht in der Hand gehabt, muss mal zusehen, dass ich das nachhole.

Was mich jetzt vor allem interessiert - hat jemand Erfahrungen mit den beiden Messern im Alltag? Speziell mit dem Benchmade? Ich wuerde das Messer eigentlich fuer alles moeglichen Sachen benutzen, bei denen ein Klappmesser nicht so ideal ist, z.B. bei der Essenszubereitung und so weiter. Das geht zwar mit einem Klappmesser auch, die sind aber nicht so schnell und einfach zu reinigen ... Frueher habe ich dafuer ein Helle Nying genommen, bei dem ist aber der Griff einfach zu dick, um es leicht unter der Kleidung dabei zu haben.

Hermann
 
Ami schrieb:
CRKT Rayn Plan B super stabiles Messer. Ich weiß Du wolltest kein AUS 6M. Aber ist den der Unterschied für den Normaluser wirklich so groß?
Zum Vergrößern anklicken....

Naja, ich habe in den letzten Jahren als EDC vor allem ein Native mit CPM440V benutzt, daneben meine Delica in ATS 55. Nachdem ich im Job ein paarmal angepflaumt worden bin, habe ich mir als "sheeple-friendly" EDC ein Fällkniven U2 zugelegt. Vom Stahl her ist der Unterschied zu den Messern, die ich vorher als EDC benutzt habe (Victorinox, Buck 112) recht deutlich. Mein einziges Messer in AUS 6 ist im Moment ein Spyderco Pride, weil's ein Einhandmesser ist, dass in Laendern wie GB legal getragen werden darf. Ich bin also schon ein wenig verwoehnt ...:))

Hermann
 
Wm 1

Habe jetzt seit ca. 2 Wochen das WM 1. Die Entscheidung hab ich anhand verschiedenster Beiträge hier im Forum getroffen. Ausschlaggebend für das WM 1 gegenüber dem Activator war auch, dass das WM 1 eine etwas längere Klinge hat, die Kydex Scheide (paßt auch ein kleines TecLok drauf) und auch der günstigere Preis.

Mein Fazit bis dato: super als Neck knive zu tragen, ist leicht und fällt überhaupt nicht auf. Falls das nicht oder schwer möglich ist (z.B. Hemd, Krawatte und Sakko) auch super in der Sakko Innentasche. Mit dem TecLok auch mit Grif nach unten hinten am Gürtel. War sehr scharf out of box, superstabil für die Kleinheit und liegt aber (auch bei meinen großen Händen) super in der Hand. Und außerdem schaut es vollkommen harmlos aus. Ich kanns jedenfalls nur empfehlen und habs jetzt meist gemeinsam mit dem BM806 oder dem Monochrome mit. Das einzige was ich mir wünschen würde: ein anderer Griff, z.B. so wie die frühere Micarta Ausführung. Aber da gibt´s ja nur die Klinge zum selberspielen.

Gruß. Starsegler
 
Zum WM-1 kann ich sagen, super scharf, verhältnismässig leicht nachzusachärfen und hat im letzten Campingurlaub für vieles herhalten müssen. Allerdings habe ich dann für Küchenarbeiten (Brot, Gemüse, etc. schneiden) dann doch ein Klappmesser (Spyderco Military) benutzt, da die längere Klinge v.a. beim Brot durchaus Vorteile hat. Ausserdem ist das Military mein liebstes Klappküchenmesser :super:

Von der Klingenlänge im Verhältnis zur Gesamtlänge finde ich das Becker noch einen Tick besser als das WM-1, liegt aber zugegebenermassen nicht so gut in der Hand. Und als NeckKnife wäre mir das WM-1 fast etwas zu dick.
 
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