Klinge reparieren?

47th.Ronin

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Ok ich muss zugeben die frage ist definitiv Herr der Ringe motiviert. :)

Aber ist es möglich eine zerbrochene Klinge wieder zu reparieren?

Ich glaube ja niocht, da an der Bruchstelle doch niemals ein einheitliches Gefüge wieder entsteht oder? Lass mich aber gerne von den Profis verbessern :)
 
Das geht schon und wurde in der Vergangenheit wohl auch oft gemacht.

aber nicht ganz so wie es im Film HDR zu sehen ist.

Wenn die Bruchstücke überlappend geschweißt werden und anschließend eine korrekte Wärmebahandlung erfolgt, besteht kein Anlass zu Sorge daß das Gefüge nicht tauglich ist.

Ist eine Klinge aber derart in mehrere Stück zerbrochen wie in HDR stellt sich ohnehin die Frage ob der Stahl, die Härte, das Gefüge dür ein SChwert optimal gewählt war.
Bei mehreren kleinen Bruchstücke bietet es sich an das ganze zu einem neuen Paket aufzubauen ggfls. mit Zugabe von zusätzlichem Material um den Verlust durch Schmieden/Schleifen etc. auszugleichen und komplett neu zu schmieden.


gruß

Peter
 
@ Claymore [KLUGSCHEIßER-MODUS an] : Das ist das Schwert überhaupt ! Das hat DIE perfekte Wärmebehandlung !!! Das ist nur zerbrochen, weil
Sauron daraufgeschlagen hat, und das war Böse vin ihm ! :teuflisch

Du hast es hier mit einem Herr der Ringe-Fan zu tun, also sag nicht's Falsches :cool: . Und ausedem ist es eine Art "heiliges Schwert", das kann man nicht so einfach mit "normalen" Stählen verschmieden... :steirer: .
Tolkien würde sich im Grab umdrehen :staun:

[KLUGSCHEIßER-MODUS aus]: In Wirklichkeit hast du natürlich recht.
(Ich selber kann das zwar nicht beurteilen, aber wenn's um's Schmieden geht, dann kannst du nur Recht haben :hehe: )
 
Na ich vermute mal, daß die Elbenschmiede das auch so gemacht haben werden, mit dem Paket mein ich.
Woher soll der Mensch Peter Jackson das auch wissen?!
 
[DOPPELKLUGSCH******MODUS AN]

Narsil zerbrach unter Elendil als er im Kampf gegen Sauron fiel (ob fiel nun im Sinne von hinfallen oder sterben, darüber läßt sich das Buch nicht so genau aus)

Geschmiedet wurde Narsil von Telchar, ein Waffenschmied aus Nogrod. Nach den Unterlagen von Tolkien besaßen seine Arbeiten keine magischen Eigenschaften waren aber aus gutem Stahl geschmiedet, die Runen mit denen sie Verziert waren wehrten jedoch jeden Zauber ab.

Als es dann kaputt war, wurde es neu geschmiedet in Bruchtal und wurde zu Anduril

[DOPPELKLUGSCH******MODUS AUS]

Da fragt man sich ob das unter die Garantie fällt :glgl:

Peter Jackson kam erst viel später dazu (und wahrscheinlich haben die überlebenden Elben Ihm auch nicht alles Verraten :steirer:


Peter
 
Last edited:
Na endlich mal einer, der nicht nur den Film gesehen hat, und dann denkt, er wäre der größte Herr der Ringe-fan.
Offensichtlich hast du nicht nur der Herr der Ringe gelesen, sonder auch noch das "Silmarillion".
Das mit Narsil stimmt natürlich, ich hab's ja nur in Kurzform geschrieben.
Aber generell ist es schon interessant, wie auch die Orks unter der Erde die ganzen Rüstungen und Schwerter schmieden !!!
Das steht so zwar auch nicht im Buch, sieht aber cool aus.

Aber jetzt mal weg vom OT: Lohnt sich der Aufwand eine gebrochene Klinge wieder zu reparieren?

Weil man müsste doch : 1. Griff abmachen
2. weichglühen (vielleicht auch nicht)
3. Zusammen schmieden
4. finishen
5. sich über die sicherlich nicht billige Rechnung
freuen

Das lohnt sich doch nicht ???? (Höchstens das ist ein Hand-Made im Wert von 2000 €, was es bestimmt nicht sehr oft gibt).



noch 'ne Frage: Kann man, wenn es ein Damastmesser ist, den Damast "rekonstruiren", wenn die Klinge mal gebrochen ist.

noch 'ne Anregung: Kann man auf diese Weise nicht auch einen Damast machen, der nach jeweils einem cm von Torsions- zu Wildemdamast wechselt ???
 
lazedress said:
Lohnt sich der Aufwand eine gebrochene Klinge wieder zu reparieren?

Weil man müsste doch : 1. Griff abmachen
2. weichglühen (vielleicht auch nicht)
3. Zusammen schmieden
4. finishen
5. sich über die sicherlich nicht billige Rechnung
freuen

Das lohnt sich doch nicht ???? (Höchstens das ist ein Hand-Made im Wert von 2000 €, was es bestimmt nicht sehr oft gibt).



noch 'ne Frage: Kann man, wenn es ein Damastmesser ist, den Damast "rekonstruiren", wenn die Klinge mal gebrochen ist.

noch 'ne Anregung: Kann man auf diese Weise nicht auch einen Damast machen, der nach jeweils einem cm von Torsions- zu Wildemdamast wechselt ???

Bei den heutigen Stahlpreisen wohl nicht. Zur Wikingerzeit dürfte das anders gewesen sein. Wer da einen schwerttauglichen Stahl hatte, gab ihn bestimmt nicht so leichtfertig her.
Je mehr Arbeit im Material steckt, desto eher lohnt sich natürlich auch die Aufbereitung, Stichwort Damast. Und wenn man aus zwei halben Damastklingen wieder eine Klinge schmiedet, hat man auch wieder eine Damastklinge. Das Muster zu erhalten wird natürlich schon schwieriger..
Das Aneinanderfügen verschiedener Damaststücke ist auf jeden Fall möglich und wurde auch schon vor 1000 Jahren praktiziert (siehe z.B. die Formen der Wikingerklingen in "The Complete Bladesmith"). Machbar ist alles. Jedenfalls theoretisch.. Und wenn ich noch 15 Jahre übe und etwas Equipment sowie einen guten Zuschläger 'ranschaffe, vielleicht sogar praktisch.. :cool:

Viele Grüße!
heiterkiter
 
Ausserdem wurden im Film die beiden Teile des Schwertes garnicht auf Schweißtemperatur gebracht, sondern bei einem schönen rot verschweißt. :super:
 
Ich würde mir eine Klinge, die mir was bedeutet, auch wieder machen lassen ( Opas Nicker zum Bleistift )
 
Last edited:
Also ich bin auch richtiger HdR Fan. Ich hab alle Büche incl Silmarillion und Hobbit verschlungen :) And den unfinished Takes bin ich noch .)

Das das im Film Schwachfug ist ist klar. Mit Blutrinne und allem, einfach aneinander halten und draufhauen ;) Ok soviel dazu. Mir gings eher ums Grundsätzliche und das scheint ja zu klappen.

Thx nochmal.
 
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