Hallo,
ich hab mir mit den Schinko-Scheiben einen Naßschleifer gebaut. Also die 240er und die 1000er Scheibe hab ich, nur eben mit einem etwas kräftigeren Drehstrommotor. Ausdünnen hab ich noch nicht versucht, maximaler Abtrag bisher beim Restaurieren alter Hobelklingen / Stemmeisen, wo schon mal 1-2 mm weg mußten.
Nach dem ersten hab ich mir eine 80er Schleifscheibe auf einen Flansch geklebt. Damit ging es dann. Die orginalen Scheiben sind sehr weich gebunden, für Ausdünnen ö.ä. mMn zu weich und zu fein, um wirklich was runterzuschruppen. Auch nutzen sie sich beim Frei-Hand-Schleifen am Rand schneller ab als in der Mitte (Kegel). Somit sind auch sehr lange Klingen kein Problem, weil man nie die Seite mit der anderen Schleifrichtung berührt, aber Flachschliff ist was Anderes.
Vielleicht können sich die Schinkobesitzer mal dazu äußern, ob es beim Original eine Abrichtfunktion gibt, usw..
Ein regelbarer Bandschleifer spielt in einer anderen Liga, auch vom Preis her, klar. Aber - inzwischen kann ich das vergleichen: Die Bedienung ist auf jeden Fall einfacher! Das Band zieht den Klingenrücken gegen den Anschlag, Flachschliff automatisch.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will Dir die Vorfreude auf die Schinko nicht nehmen, aber zum Klingen ausdünnen taugt sie mMn nicht (Schruppscheibe fehlt, zu wenig Power). Für einen sauberen Grundanschliff der eigentlichen Schärffase + schnelles Auspolieren schon. Hier bildet sie den günstigeren Einstieg vgl. zu Thormek & co, wenn klar ist, dass es v.a. um Messerklingen geht.
--> Wenn es um 2-3 Messer geht: Zum Schleifen geben
Gruß,
Daniel