Klingendicke vor dem Anschliff und eventuelles Finishen mit Tormek?

elmaxl

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Servus Zusammen!

Ich habe hier eine gehärtete, aber noch nicht gefinishte rwl Klinge (58 hrc) welche ich ersteigert habe und gerne zu einem schneidfreudigen Begleiter (Brotzeiteln, Schnitzen, Bushcraften, Angeln) verbasteln würde.
Ich haben schon mehrere Fertigklingen verbaut, allerdings noch keine selbst hergestellt.

Dazu würde ich gerne zu zwei Fragen euren Rat hören.

Erstens: Die Klinge ist im Bereich der Schneide 0,5 mm dick. Ich will zwar kein Rasiermesser daraus machen, aber ich hab das Gefühl dass ich schon spürbar an Schneidfreudigkeit einbüse wenn ich jetzt schon die Schneidfase (mit einem Lansky) anbringe. Täusche ich mich da oder seht ihr das ähnlich?

Diese Überlegung bringt mich zur zweiten Frage:
Es sind noch ein paar leichte Spuren des Bandschleifers auf der Klinge zu sehen (welche mich nicht stören würden; es soll ein Gebrauchsgegenstand werden) und ich würde gerne wissen ob man, viel Gefühl vorausgesetzt, mit einer Tormekk (Stein und Polierrad) eine sehr dünne Schicht Material abtragen kann um einerseits ein besseres Finish und andererseits einen dünneren Schneidenbereich zu erhalten.

Gruß Max
 
Hallo, ich habe bisher immer den kompletten Anschliff mit der Tormek erledigt, allerdings auf einem 80er Wasserstein. Wenn Dir die Optik nicht so wichtig ist, dann schafst Du das auch. Eine schneidfreudige Klinge gehört dünn.
 
Vielen Dank für deine Einschätzung. Die Schneidfase mag ich mit dem Lansky machen, da die Klinge einen ganz leichten Recurve hat, welcher bei den schmalen Lanskysteinen weniger Negativauswirkung hat. Auch wenns etwas länger dauern wird...:)
 
Mach einfach super dünn bzw. scharf im Hauptschliff und mach dann deine Schneidfase dran. Wenn die ganze Sache dann ausbricht oder faltet geh hin und mach so lange weiter bis das Ganze dick genug ist und hält.

:glgl:
 
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