klingengroesse bei 111'ern

hawky

Mitglied
Beiträge
328
hallo leute

ich habe ein outrider und ein nomad ... beim vergleich der beiden klingen wird deutlich, dass die messer sich nicht nur hinsichtlich der verriegelung (und natuerlich der anzahl der funktionen) unterscheiden, sondern auch in bezug auf die klingengroesse.

die klinge beim nomad ist nicht laenger aber breiter und hoeher.

jetzt meine fragen:

1.) ist die klinge beim sentinel und beim neuen SAK mit dem nomad identisch? - das oeffnungsloch beim 'einhand' ist dabei jetzt vernachlaessigbar und nicht gemeint!

2.) und hat sich bezueglich des radialen klingenspiels beim neuen SAK etwas verbessert/veraendert?



ps: das nomad passt im uebrigen prima in die nylon-guerteltsche vom spirit!!!

--hawky
 
Bezüglich Frage 1 kenne ich die Antwort nicht sicher, da ich noch kein Sentinel in der Hand gehabt habe, meine aber zu 99%, daß die Klingen identisch sind.
Eine kurze email an den Meserjoker wird die Frage sicher klären.

Bezüglich Frage 2 kann ich Dir versichern, daß mein Trailmaster

http://www.messerjoker.com/template/pix/vik084633.gif

keinerlei Klingenspiel hat, weder vertikal noch horizontal.

Bei den 111ern mit Schiebeverriegelung ist minimales vertikales Klingenspiel konstruktionsbeding wohl unvermeidbar, fällt aber nicht nennenswert ins Gewicht, zumal auch noch der Slipjoint vorhanden ist.
 
ich beantworte meine fragen mal selber (zumindest teilweise):

1. die klinge vom sentinel ist mit dem vom nomad identisch

2. das klingenspiel ist auch erhalten geblieben

... erwaehnenswert finde ich noch, dass beim sentinel die eine alu-platine fast doppelt so dick ist wie die ueblicherweise von victorinox verwendeten!

ps: jetzt muss ich mir noch eine neues soldatenmesser kaufen ... oder kann die frage jemand beantworten? :irre:

--hawky
 
Zuletzt bearbeitet:
[

"die klinge beim nomad ist nicht laenger aber breiter und hoeher."

Hallo Hawky,

das kann ich bestätigen. Vor kurzem habe ich mir ein Nomad gekauft, die Klinge ist deutlich breiter als z.B. bei meinem Outrider. Ein leichtes radiales Klingenspiel ist spürbar und wohl systembedingt; es stört- mich- aber nicht. Axial steht alles bombenfest.
Noch etwas, es ist sehr scharf, eine Nacharbeit nicht erforderlich. Meiner Meinung nach ist das Nomad ein richtig gutes Messer für den Alltagsgebrauch und seit neuestem mein täglicher Begleiter.

Gruß
Thorin
 
Ich versuche mal, hier für etwas Klarheit zu sorgen.
Dazu habe ich bereits meine Schieblehre und sieben Messer geholt.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der 111er Messer.
- Die mit Linerlock-Sicherung (1)
- Die mit Schieber-Sicherung (2)

Die sieben Messer, die ich jetzt vermesse, sind:
- Das Einhand Rescue Tool (1)
- Das neue Soldatenmesser (1)
- Das Forester (1)
- Das Locksmith (1)
- Das Outrider (2)
- Das Hunter (2)
- Das Workchamp (2)

Bei allen Linerlocks sind die Klingen 2,4mm dick, 16,3mm hoch (über eine Länge von 52mm ab der Schleifkerbe gerechnet) und 86mm lang. Wobei bei den Einhandversionen die Klingenhöhe durch das Daumenloch auf 25,2mm ansteigt.
Bei allen 111ern mit Schiebersicherung sind die Klingen ebenfalls 2,4mm dick, aber nur 14,9mm hoch (über eine Länge von 52mm ab der Schleifkerbe gerechnet) und ebenfalls wieder 86mm lang.

Der Flaschenöffner/Kistenöffner ist bei den Linerlocks wesentlich größer und stabiler, er ist 2,4mm dick, 36mm lang und an der höchsten Stelle 18,8mm hoch. Er verriegelt ebenfalls durch einen Linerlock.
Bei den 111ern mit Schiebesicherung ist er 2mm dick, 30mm lang, und an der höchsten Stelle 14,7mm hoch. Er verriegelt nicht.

Radiales Spiel haben sowohl die Linerlocks als auch die Schieber-Modelle. Da die Klingen durch die Slipjoint-Feder in der geöffneten Position gehalten werden, verriegeln die Mechanismen nicht spielfrei wie bei "normalen" Linerlocks, sondern sind eher als "Zuklappschutz" anzusehen. Als solche arbeiten sie sehr sicher und zuverlässig.
 
Zurück