Klingenspiel beim U2 von Fällkniven

Herr Huff

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Ich habe seit nun gut einem Monat das U2. Hab mich irre drauf gefreut und es seitdem immer dabei. Aber obwohl ich es nur für leicht Schneidarbeiten benutzt habe, merke ich bei leicht größeren Schneidwiederständen z.B. Rumschnitzen an einem kleinen Stock, dass die Klinge ein leichtes Spiel hat (auf und abwärts, nicht seitlich). Das nervt auf die dauer schon. Auch nachjustieren der Gelenkschraube bringt nix.

Ist das nun normal bei einem Back-lock Verschluss oder bei dem Model?
Was empfehlt ihr mir?

Achja und nur mal so nebenbei ist mir aufgefallen das das U2 ja garkeine washer hat. Seh ich das richtig? Is ja irgendwie dumm das die Klinge direkt am Kunststoffgriff entlang schrammt. :mad:
 
....Achja und nur mal so nebenbei ist mir aufgefallen das das U2 ja garkeine washer hat. Seh ich das richtig? Is ja irgendwie dumm das die Klinge direkt am Kunststoffgriff entlang schrammt. :mad:

Moin,

das ist mir auch aufgefallen. Meins hat zwar "noch" kein Klingenspiel, aber von einem weichen Klingengang ist trotz regelmäßiger Reinigung keine Rede mehr. Schade eigentlich...:mad:

Gegen das Klingenspiel bei Deinem Messer könnte ein leichtes Nachziehen der Klingenachse ev. helfen.

Gruß
Olli
 
Gegen das Klingenspiel bei Deinem Messer sollte ein leichtes Nachziehen der Klingenachse ev. helfen.

Das meinte ich mit nachjustieren. bringt leider garnichts wackelt bis zu dem Punkt wo man es garnicht mehr auf bekommt.
:( Schade für ein sonst so stimmiges Messerchen.
 
Bei Backlocks kommt das leider häufig vor.
Alle meine Spydies mit Backlock haben leichtes Spiel, das Mercator, obwohl nur 1/3 so teuer hat das hingegen nicht...

Vielleicht kannst Du ja ganz dünne Washer einsetzen, Pitter hat sowas im Angebot...
 
Also beim Backlock ist es eher üblich, dass früher oder später etwas Klingespiel auftritt. Das lässt sich bei Serienmessern nicht vermeiden.

Warum keine Washer benutzt wurden, ist mir aber auch ein Rätsel.
 
Er meint ja kein seitliches Spiel, sonder Spiel in Richtung Auf- und Zuklappen.
Das kommt leider bei sehr vielen Backlock-Foldern vor, auch bei sehr teueren. Es liegt daran, dass die Klingenachse in der Bohrung der Messerklinge Spiel hat. Da der Klingengang leicht sein soll, liegt hier keine "Presspassung" vor, sondern die Bohrung der Messerklinge ist minimal größer als der Durchmesser der Messerachse.
Der Fixpunkt der Klinge ist im Aufgeklappten Zustand nun dort, wo der Backlock einrastet. Um diesen Fixpunkt herum lässt sich die Klinge quasi drehen bis sie an einer Seite der Klingenachse anstösst. Drückt man sie in die andere Richtung, bewegt sie sich eben dieses kleine Stück wieder zurück bis sie auf der anderen Seite der Messerachse anstösst. Das liegt je nach Differenz zwischen Achsdurchmesser und Bohrung in der Klinge im Bereich von wenigen 1/100 mm, bishin in den 1/10 mm Bereich.
Verstärkt wird der Effekt, wenn die Klingenachse auch noch Spiel in den Griffschalen des Messers hat. Was sich allerdings durch Fixieren (z. B. Festkleben auf einer Seite) der Achse in eben diesen Griffschalen beheben liesse.
Ich habe, bei billigen Messern natürlich, schon versucht, die Klingenachse zu stauchen, damit sie in der Klingenbohrung kein Spiel mehr hat. Aber das ist Pfusch. Entweder die Klinge klemmt dann zu sehr an der Achse, oder man verhaut sich die ganze Achse, oder die Achse wird "so oval", dass man die Schraube nicht mehr reinbekommt.
 
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