pebe
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Knight Native the Fifth oder Karma is a bitch
Wer es bislang noch nicht mal in die Anwärterschaft eines Ritters geschafft hatte, ist ein Messer deutlich unterhalb der 3,5 Zoll Klasse.
Grundsätzlich komme ich mit kürzeren Klingen nicht gut klar. Meist empfinde ich sie als zu knapp, einfach weil ich gerne Essbares mit meinem edc zuschneide. Für Notfälle habe ich seit Dekaden eine mini Vic business am Schlüsselbund. Damen wissen die mobile Schere für vorwitzige Faden zu schätzen.
Meine typischen edc sind Messer wie Percevals, lang und schmal, ideal um einen Apfel vollständig zu scheibieren oder um ein Kuvert zu öffnen - fast alle Klingen der Sandvik Klasse sind hierzu hervorragend geeignet.
Andererseits, je kleiner und leichter, desto eher steckt man ein Messer ein - besonders, wenn man feines oder wenig Tuch trägt.
Beim Stöbern nach einem geeigneten Kandidaten hier im Forum blieb ich bei Rock’n’Roll’s Berichten zu seinen Spinnen hängen - mal wieder - und beschloss, hier etwas tiefer zu graben.
Zu den Spyderco Spinnen habe ich ein zwiespältiges Verhältnis - als Marke finde ich diese großartig. Das vielseitigste Programm, hochgelobte Serienverarbeitung, grandiose Stahlauswahl und Mut zu kleine Schneidwinkel. Ideale Zutaten, eigentlich.
Dennoch. Der typische Spyderco Huckel wollte mir faktisch nie so richtig gefallen, auch macht dieser die schlanken Messer recht breit in geschlossenem Zustand.
Nicht einmal das grandiose Para 2 S110V mit cleaner Cuscadi Carbon Scale hat es geschafft, dauerhaft zu bleiben. Die Kooperationsmesser, wie Nirvana, Southard, Paysan & Co sind bis heute meine Favoriten. Spinnen Macke halt.
Ich fand dann letztlich einen top geeigneten Kandidaten - das Native 5 in carbon mit S90V Stahl, über das ich heute eigentlich ausführlich berichten wollte.
Es kam anders. Denn, als hätte jemand meinen Spinnenzweifeln gelauscht, schlug das Schicksal gnadenlos zu.
Das recht teure Sondermodell bestellte ich, bei sofortiger Verfügbarkeit aus eigenem Lager, bei der Fluss company. Die Versandbestätigung nannte Polen als Versandort, dafür dhl express ohne Zusatzkosten.
Nun gut, einen Tag länger warten. Und. Lieferzeit zwischen Sonnenauf- und untergang statt zur üblichen DHL-Boten-Uhrzeit. So in etwa. Der Express Bote kam morgens. Das Paket tiefgekühlt. Auf dem Absenderetikett stand Rücksendezentrum. Uups.
Innendrin, ohne weitere Umverpackung, eine aufgerisse Schieberschachtel mit abgenutzten Beilagenpapieren, beides völlig verkratzt. Und. Einem Native G10 S35V.
Das Messer habe ich am selben Tag retourniert und beim amtlichen Messerlieferanten neu bestellt. Ich hoffe, ich habe am Wochenende etwas zu berichten.
grüsse, pebe
Wer es bislang noch nicht mal in die Anwärterschaft eines Ritters geschafft hatte, ist ein Messer deutlich unterhalb der 3,5 Zoll Klasse.
Grundsätzlich komme ich mit kürzeren Klingen nicht gut klar. Meist empfinde ich sie als zu knapp, einfach weil ich gerne Essbares mit meinem edc zuschneide. Für Notfälle habe ich seit Dekaden eine mini Vic business am Schlüsselbund. Damen wissen die mobile Schere für vorwitzige Faden zu schätzen.
Meine typischen edc sind Messer wie Percevals, lang und schmal, ideal um einen Apfel vollständig zu scheibieren oder um ein Kuvert zu öffnen - fast alle Klingen der Sandvik Klasse sind hierzu hervorragend geeignet.
Andererseits, je kleiner und leichter, desto eher steckt man ein Messer ein - besonders, wenn man feines oder wenig Tuch trägt.
Beim Stöbern nach einem geeigneten Kandidaten hier im Forum blieb ich bei Rock’n’Roll’s Berichten zu seinen Spinnen hängen - mal wieder - und beschloss, hier etwas tiefer zu graben.
Zu den Spyderco Spinnen habe ich ein zwiespältiges Verhältnis - als Marke finde ich diese großartig. Das vielseitigste Programm, hochgelobte Serienverarbeitung, grandiose Stahlauswahl und Mut zu kleine Schneidwinkel. Ideale Zutaten, eigentlich.
Dennoch. Der typische Spyderco Huckel wollte mir faktisch nie so richtig gefallen, auch macht dieser die schlanken Messer recht breit in geschlossenem Zustand.
Nicht einmal das grandiose Para 2 S110V mit cleaner Cuscadi Carbon Scale hat es geschafft, dauerhaft zu bleiben. Die Kooperationsmesser, wie Nirvana, Southard, Paysan & Co sind bis heute meine Favoriten. Spinnen Macke halt.
Ich fand dann letztlich einen top geeigneten Kandidaten - das Native 5 in carbon mit S90V Stahl, über das ich heute eigentlich ausführlich berichten wollte.
Es kam anders. Denn, als hätte jemand meinen Spinnenzweifeln gelauscht, schlug das Schicksal gnadenlos zu.
Das recht teure Sondermodell bestellte ich, bei sofortiger Verfügbarkeit aus eigenem Lager, bei der Fluss company. Die Versandbestätigung nannte Polen als Versandort, dafür dhl express ohne Zusatzkosten.
Nun gut, einen Tag länger warten. Und. Lieferzeit zwischen Sonnenauf- und untergang statt zur üblichen DHL-Boten-Uhrzeit. So in etwa. Der Express Bote kam morgens. Das Paket tiefgekühlt. Auf dem Absenderetikett stand Rücksendezentrum. Uups.
Innendrin, ohne weitere Umverpackung, eine aufgerisse Schieberschachtel mit abgenutzten Beilagenpapieren, beides völlig verkratzt. Und. Einem Native G10 S35V.
Das Messer habe ich am selben Tag retourniert und beim amtlichen Messerlieferanten neu bestellt. Ich hoffe, ich habe am Wochenende etwas zu berichten.
grüsse, pebe
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