Knives you don't hand to someone.

Jogi030

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Hallo zusammen,

inspiriert von zahlreichen amerikanischen YouTube Formaten. Will ich passend zum Titel mal einen Beitrag eröffnen, wo Ihr eure Messer vorstellt, die Ihr nicht an Personen ohne Vorkenntnisse abgeben würdet.

Ich mache mal den Anfang, mit dem Cold Steel Pocket Bushman.

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Es handelt sich hierbei um die „amerikanische Interpretation des Mercartors auf Steroiden“. Mit wohl einem der solides Locks, die ich je in der Hand haben durfte.

Es ist eines der wenigen Messer, die man mit entfernten Daumenpin wirklich nur zweihändig öffnen kann.

Technische Daten:

Klingenmaterial: Edelstahl 4116
- Gesamtlänge: ca. 26 cm
- Klingenlänge: ca. 11,4 cm
- Klingenstärke: ca. 3,5 mm
- Griff: ca. 14,6 cm lang, aus rostfreiem Stahl 420
- Mit Taschen- bzw. Gürtelclip
- Gewicht: ca. 187 g

Nun warum habe ich mich genau für dieses Messer entschieden und würde es niemals einfach so an jemanden ohne Vorkenntnis abgeben.

Schlicht und einfach der RAM Safe Lock.

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Ist das Messer einmal geöffnet, muss man mittels der angebrachten Schlaufe das Griffstück zurückziehen, um die Klinge einklappen zu können. Dies erfordert einiges an Kraft und Geschick. Nicht selten passiert es, dass man sich entweder in dem Lock einklemmt oder die Klingen ab einem gewissen Punkt stark zurück schnappt.

Verletzungen für jemanden der sich mit der Materie nicht auskennt sind da vorprogrammiert.

Ich bin gespannt auf eure Beiträge!

Beste Grüße Jogi
 
Messer und Ehefrauen verleiht man eigentlich grundsätzlich nicht.
Echt, ich gebe kein Messer mehr aus der Hand, weil Unkundige auf die blödesten Ideen kommen: Schnell mal eine Schnur durchschneiden. Wie? Schnur auf einen Granitfindling legen (oder Betonmauer) und drauf rumsäbeln. Anschließend das Messer zurückgeben mit der Bemerkung "ist ganz schön stumpf, dein Messer".
Und Leute schaffen es auch, sich mit einem Opinel bis auf den Knochen in die Finger zu schneiden. Und dann heißt es "warum hast du das so scharf gemacht?"
 
Hätte es unlängst halten sollen wie @porcupine bereits schrieb.
Habe eines meiner 9er Opinels zwecks Pausenbrötchenzubereitung auf Station gelagert. Nicht, dass mir an speziell diesem Messer besonders viel gelegen ist, jedoch, als ich es dann in der Spülmaschine fand (nach Spülgang im Industriegerät auf Extraheiß), habe ich es - erstaunlicherweise unbeschadet - wieder ins sichere Zuhause mitgenommen.
Insofern lerne ich hoffentlich dazu ...
 
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Meine Anekdote zum Thema:

Beim fischen mein frisch geschärftes Messer dabei und mein Kumpel so: " Gib doch bitte mal kurz her, ich will den Ast da anspitzen." Okay, er hat das Messer das letzte mal bekommen, den anstatt das Messer in die wundervolle Lederscheide zurückzustecken, hat er es mit der Spitze voran in den Erdhaufen neben ihm gesteckt. Mei Gesichtsausdruck war entsprechend geschockt und er meinte: " Des hält doch ein gutes Messer aus!". Deshalb pflichte ich bei, es muss nicht mal ein besonderes Messer sein, es reicht bereits ein unbeholfener Gefährte...


Greetz
 
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ich gebe schon seit langem Buck 110er nicht mehr ohne weiteres wenig kundige Hände, weil einfach zu viele versucht hatten, die ohne Lösen des Backlock einzuklappen und sich dann mt viel Kraft den Schnabel in den Handteller trieben. Scheint bei dem Design einfach besonders gut zu gehen.
 
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- Klappmesser mit komplexen Verriegelungen, wie das beispielhafte Pocket Bushman.

- Generell hochwertige Messer, wenn ich nicht weiß wozu sie gebraucht werden.

- Fixed mit Kydexscheiden. Wurde leider Zeuge wie sich ein unkundiger Kollege den Zeigefinger beim Ziehen bis auf den Knochen zerschnitten hat.

Kydexfalle:
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Ich gebe grundsätzlich kein sehr scharfes Messer jemandem in die Hand, bei dem ich nicht sicher bin, wie vertraut und versiert derjenige im Umgang mit dergleichen ist.
Sowohl zum Schutz meiner Messer, als auch zum Schutz der Person.
 
Mein Kyohei Funayuki.
Der sehr dünne Schliff und Aogami #2 mögen ganz bestimmt nicht die Kraft beim Brettkontakt die sonst mit üblichen Solinger Prügel gewohntes Umfeld aufbringt .... Die dürfen erstmal mit Culilux oder den anderen dünneren Messern Probe-schneiden unter Aufsicht 😂 dennoch würde ich das Kyohei nicht außer Haus gehen lassen.
 
Scheint ein wenig abzudriften zu:
Wann bzw. wofür gebe ich mein Messer nicht aus der Hand...

Ich gebe es jedenfalls niemanden mehr ein Messer der damit Kabelbinder aufschneiden möchte.
Da hat sich der Freund meines Sohnes den Finger bis zum Knochen aufgeschnitten und die Nerven angeritzt.
Das mach ich jetzt immer selber, wenn kein Seitenschneider zur Hand ist. :irre:
 
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