Hallo, mark23 und alle,
laßt das mit den Positiv- und Negativformen, bei Griffschalen sind die beiden gleich (= flach). Sprich, man braucht eine Art Presse mit zwei parallel gegeneinander drückenden Flächen. Das ist nicht so problematisch. Die beiden Flächen werden mit dem entsprechenden Trennmittel bestrichen oder mit einer Trennfolie überzogen. Dann fängt die Laminiererei an: Die einzelnen Lagen werden draufgelegt und mit dem Laminierharz bestrichen (normallerweise soll man bei jeder neuen Lage Harz draufgeben). Dann wirds halt gepresst und Aushärten gelassen (am besten bei Wärme). Wenn man auch Vakuum/Unterdruck anlegen kann, ist gut, wenn nicht ist die Wahrscheinlichkeit, daß Luftbläschen in dem Laminat bleiben, höher. Bei den meisten technischen Anwendungen werden (im Vregleich zu den Dicken, die man für Griffschalen braucht) relativ dünne Bauteile hergestellt - da geht es, daß man nicht jede Lage einzeln schmiert.
Bei Aramid ( = Aromatisches Polyamid = Kevlar) gibts halt das Problem, daß es sehr hartnäckig beim Zuschneiden und auch bei der späteren Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schleifen) ist. Die Faser sind ziemlich abriebfest und die bearbeitete Oberfläche soll leicht "flaumig" oder gar ausgefasert bleiben. Vielleicht ist das bei so einem Mischgewebe besser, da die Aramidbündel vereinzelt rausschauen und so besser abgeschnitten werden können...
Gruß,
Martin