Kombistein - Ständig Risse => Bruch

maidn

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Hi,

Ich habe seit Mai 2011 einen Japanischen Wasserstein als Kombistein 1000/3000 von Dick.
Dieser hatte bereits ca. 3 Wochen nach bestellung und nach 2maligen gebrauch einen feinen Haarriss auf der 1000er Seite.
Ich habe diesen reklamiert und einen neuen bekommen.
Seitdem habe ich den neuen Stein vielleicht 5 mal benutzt. Nun habe ich vor 2 Wochen bereits einen neuen Riss entdeckt. Gut dachte ich mir, so lange es noch geht arbeite ich damit.
Leider ist der Stein beim letzten mal Schleifen "glatt" geworden und er trägt kaum Material mehr ab. Daher wollte ich ihn heute abrichten.

Beim Abrichten ist der Stein dann schön am Haarriss komplett durchgebrochen.

Woran liegt das? Der/die Steine sind nie heruntergefallen, wurden immer sorgfältig behandelt. Wie lagert ihr eure Steine?

Gruß Florian
 
. Wie lagert ihr eure Steine?

Nach dem Schleifen mit Wasser gut abspülen, mit Küchenkrepp trocken wischen und dann in der (Original-) Pappschachtel in den Schrank. Da der Schrank in der Wohnung steht hats da Zimmertemperatur (20°C - 23°C). Bis jetzt, seit zwei Jahren, Problemlos.
Sorry das ich nicht weiter helfen konnte :hmpf:
Walter
 
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Ich mache es nicht viel anders. Nach Gebrauch abwaschen, in Zewa einschlagen und ab in den Küchenschrank. Habe einen 1000x6000 ebenfalls von Dieck. Alles gut.
 
Genau so habe ich meinen Stein auch gelagert. Daran scheints also nicht zu liegen.

Bin gespannt was die Firma Dick dazu sagt.

Gruß
 
Hallo Florian

Ich verstehe das auch nicht, ich habe einen großen 1000-6000 Kombistein von King, seit etwa 1,5 Jahren.
Der ist sowohl schon mal an einem wärmeren trockenen Sommertag im stärkeren Luftzug zwischen zwei Häusern getrocknet als auch schon in der Sonne getrocknet worden.
Damals wusste ich noch gar nicht, das die Bruchgefahr besteht.
Genau so verhält es sich mit einem 220King, einem Zische Kombistein und einem billigen Chinesischem Kombistein zum Abrichten.
Meistens stehen alle Steine zum Trocknen offen 1-2 Tage neben der Spüle, auch im Winter bei geringerer Luftfeuchtigkeit.

Ist dein Stein vielleicht anders gebunden, und könnte die Bindung hier den Unterschied machen?
Oder hatte ich bisher nur Glück?

Der King wurde in der Platstik-Box geliefert, man könnte ihn also gar nicht nass in dieser verwahren.


Wenn du mehrere Steine benutzt und diese feucht mit Küchenrolle umwickelt zusammen in einer oben geöffneten, nicht zu großen Plastik-Box verwahrst, brauchen sie noch länger zum Trocknen. Da kann es dann aber auch mal "modern".

Grüße,
Eisenbrenner
 
Zuletzt bearbeitet:
All meine Steine liegen das ganze Jahr in einer Tupper-Dose im Wasser. Erspart dem Stein das staendige Austrocknen und auch einiges an Kalk da der Stein nur einmal gewaessert wird.
 
Zur Bindung kann ich nichts sagen, ich weiß nur das das der 2. Stein ist der mir bei dieser Behandlung nun gerissen ist.
In der Anleitung die bei dem Stein dabei war, wurde die Pflege genau so beschrieben. Kein Lagern in Wasser ect.

Ich kann nur vermuten das es am ständigen austrocknen liegt und das die 2 verschiedenen Seiten ungleichmäßig abtrocknen/schwinden und somit Spannungen entstehen.

Ich bin jetzt natürlich etwas geprägt von dem Erlebnis, und hol mir so schnell keinen Kombistein mehr.

Gruß
 
Ich bin jetzt natürlich etwas geprägt von dem Erlebnis, und hol mir so schnell keinen Kombistein mehr.

Zwingt dich ja keiner. Aber du hattest jetzt 2 Steine im kurzen Abstand vom selben Hersteller (so wie es sich angehört hat), die können auch noch von der selben (fehlerhaften) Marge stammen.

Ich finde Kombi-Steine sehr praktisch, da sie Platz und Geld sparen, und die Polierseite eh relativ dünn genügt, da man dort kaum Abrieb hat.
Würdest du den Polierstein nur so dünn kaufen, würde er realtiv leicht brechen und du hättest wegen der Höhe ohne Halterung auch ein Problem beim Schleifen.
Als große, dicke Steine hingegen gehen sie ordentlich ins Geld

Wenn du nochmal umtauscht, kannst du ja versuchen einen anderen Stein als Ersatz zu bekommen, die Haben auch den King als Kombi-Stein.
Und wie schon gesagt, mit meinem Exemplar wurde anfangs stäflich umgegangen ohne das dabei irgend ein Problem entstand.
 
Hallo,

bei mir hats auch Risse gegeben. Nur um sicher zu gehen: Es ist der Naniwa Kombi 1000/3000 - ist an sich recht viel Stein fürs Geld. Ich habe das auch so interpretiert, dass die 3000er Seite viel langsamer trocknet als die 1000er und darum in der 1000er leicht "Schrumpfrisse" entstehen können. Nachdem die ersten feinen Risse aufgetreten sind, achte ich darauf, dass der Stein immer auf der 1000er Seite liegt zum Trocknen - flach auf dem Spülenrand. Die Risse sind mMn danach nicht weiter gewachsen. Mit der Bindungshärte, Abtrag usw. bin ich ganz zufrieden, aber die Risse sind natürlich nicht so dolle.
Das mit dem "in Wasser lagern" hab ich auch schon überlegt. Ich meine, früher stand es mal anders im Katalog, aber aktuell im Netz wird es ja "erlaubt".

Gruß,
Daniel
 
Kombistein - ständig Risse => Bruch

.....Ich habe seit Mai 2011 einen japanischen Wasserstein als Kombistein 1000/3000 von Dick. Dieser hatte bereits ca. 3 Wochen nach Bestellung und nach 2-maligem Gebrauch einen feinen Haarriss auf der 1000er-Seite. Ich habe diesen reklamiert und einen Neuen bekommen......Nun habe ich vor 2 Wochen bereits einen neuen Riss entdeckt.......Leider ist der Stein beim letzten.....Schleifen "glatt" geworden.......Daher wollte ich ihn heute abrichten......Beim Abrichten ist der Stein dann schön am Haarriss komplett durchgebrochen......
Nach meiner Erfahrung treten solche Risse weder durch regelrechtes Benutzen auf noch durch Wässern oder Trocknen. Diese Steine haben ja meist eine hohe Porosität und geben ihr Wasser 'freiwillig' und schnell ab. Einen (kleinen) Fehler könnte man nur machen, indem man die Steine verpackt, BEVOR sie völlig getrocknet sind. Das schadet aber vor allem der Schachtel durch Schimmelbildung.

Ungleichmäßige Wasseraufnahme bzw. -abgabe bei Kombisteinen dürften ebenfalls solche Probleme nicht verursachen, weil es bei normaler Trocknung nicht zu Spannungen kommt.

Schäden der beschriebenen Art könnten u.U. durch Frost sowie durch schnelle Zwangstrocknung (mit Wärme) auftreten. Wenn man das für sich ausschließen kann, kommen nach meiner Einschätzung nur Herstellungsmängel in Frage. Vielleicht traten sie nur in einer Charge (nicht 'Marge', Eisenbrenner) auf, das muss der Produzent herausfinden. Insofern spekuliere ich hier nur.

Wichtig herauszufinden wäre, ob die Steine keramisch, hydraulisch oder über einen Kunststoff gebunden sind. Das hätte dann Einfluss auf die Lagerung nach dem Gebrauch. Keramisch gebundene Steine sind ziemlich unempfindlich, soweit es die Lagerung im Wasser betrifft. Man kann sie sogar auskochen, falls sie unabsichtlich mit Öl in Kontakt kamen!

Gruß

sanjuro
 
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