güNef
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Servus,
im Zuge des Maboroshi-Denka-Vergleiches hat mir Pflaster auf meine Bitte hin, sein Konosuke Western-Gyuto aus White#2 gleich beigepackt! Ich wollte unbedingt einmal ein Yo-Konosuke in der Hand haben und testen.
So schaut das aus:
Ich mach da jetzt kein großes Review daraus, sondern mich hat einfach interessiert ob sich ein Konosuke Yo von anderen Western-Gyutos mit 210mm Klinge und zum Verwechseln ähnlichem Erscheinungsbild unterscheidet.
Von Oben nach unten: Misono UX10 (ausgedünnt), Fujiwara Maboroshi (Original), Takamura Migaki R2 (Original), Hiromoto AS (ausgedünnt), Konosuke Western (Original), CarboNext (ausgedünnt)
Konosuke wird ja eine saubere Fertigungsqualität nachgesagt, noch knapp über den schönsten Ashi’s! Vor allem die wunderschönen Wa-Gyutos sind eine Klasse für sich. Wie bei allen sehr guten Messern ist die Verfügbarkeit mancher Serien ( Stähle ) nicht immer gegeben und Kono’s wollen ja auch bezahlt werden.
Eine Alternative, wenn auch deutlich beliebiger sind oftmals die Western-Modelle eines Herstellers, die Preislich etwas günstiger angesiedelt sind, aber oft nicht mit dem hohen Verarbeitungsstandard der traditionellen Serien mithalten können. Es kommt aber vor, so wie in diesem Fall, dass der Käufer einfach ein Yo-Gyuto einem Wa-Gyuto vorzieht, jetzt unabhängig von den Kosten oder dem Finish!
Eines vorweg, dass hier gezeigte Konosuke ist sehr sauber, wenn auch nicht luxuriös oder perfekt verarbeitet. Der Rücken und Kehl ist nicht so gerundet und poliert wie bei den Wa-Modellen, aber trotzdem überarbeitet worden und weder handwerklich noch funktionell ist daran was auszusetzen!
Die Schalen sind bündig eingebracht, der Kropf ist poliert und nur der Übergang zur Klinge zeigt die üblichen Riefen, das macht kaum ein anderer Hersteller besser, stört aber nicht wirklich. Der einzige fühlbare Übergang zwischen Erl-und Griffschalen liegt an der Griffunterseite, ist aber zuwenig markant um als störend bezeichnet zu werden. Das Klingenfinish ist ein ordentlicher gemachter maschineller Querschliff, auch hier gibt es nichts auszusetzen!
Ich hatte schon ein Ashi Shirogami Yo-Gyuto zur Ansicht und Test Zuhause, dass war deutlich nachlässiger verarbeitet. Ich würde das Konosuke fast in eine Liga mit Misono UX10 ( knapp darunter ) und Takamura Migaki ( gleich ) einreihen, was F&F angeht. Von daher bin ich zufriedengestellt!
Das Konosuke kennt keinen FR und befindet sich damit in bester Gesellschaft! Bei der passenden Konkurrenz gibt es diese Eigenschaft nämlich auch nicht! Damit ist dieses Thema angeschnitten und auch gleich erledigt!
Trotzdem heben sich ein Konosuke oder Ashi durch ihre Schneidfähigkeit OOTB von den üblichen Verdächtigen japanischer Herkunft ab. Sie sind einfach dünner und schneidfähiger als ein Misono, Masamoto, Hiromoto, Fujiwara FKM, Tojiro, CarboNext u.v.a. ohne besonders Empfindlich zu sein!
Das Gewicht liegt im guten Mittelfeld und der Balancepunkt exakt in der Kropfmitte!
Ich mag das Konosuke, es ist ein sehr gutes und schneidfähiges Messer aus sehr gutem Stahl und sollte selbst unter gehobenen Ansprüchen genügen. Wer kein Interesse an FR oder WH-Eigenschaften hat, sondern ein sauber gemachtes Messer in westlichem Stil möchte, dass aus der Schachtel raus funktioniert und keine Nachbearbeitung wegen ungenügender Schneidfähigkeit einfordert dem lege ich dieses optisch unauffällige Yo-Gyuto ans Herz!
Ich habe mich jetzt gute 10 Tage parallel zum Maboroshi damit vergnügt und die absolute Allürenlosigkeit und wie selbstverständliche Funktion haben wieder mal gezeigt: Mehr Messer braucht kein Mensch!
Nur habe ich aber schon eine Handvoll solcher Messer, von daher wäre es nur ein weiteres sehr gutes Messer im Block, das sich völlig unauffällig einfügt! Wer aber noch nicht „gesättigt“ ist und nicht dem Besonderen nachjagt. sollte das Konosuke ganz oben auf seine Liste setzten!
Gruß, güNef
im Zuge des Maboroshi-Denka-Vergleiches hat mir Pflaster auf meine Bitte hin, sein Konosuke Western-Gyuto aus White#2 gleich beigepackt! Ich wollte unbedingt einmal ein Yo-Konosuke in der Hand haben und testen.
So schaut das aus:
Ich mach da jetzt kein großes Review daraus, sondern mich hat einfach interessiert ob sich ein Konosuke Yo von anderen Western-Gyutos mit 210mm Klinge und zum Verwechseln ähnlichem Erscheinungsbild unterscheidet.
Von Oben nach unten: Misono UX10 (ausgedünnt), Fujiwara Maboroshi (Original), Takamura Migaki R2 (Original), Hiromoto AS (ausgedünnt), Konosuke Western (Original), CarboNext (ausgedünnt)
Konosuke wird ja eine saubere Fertigungsqualität nachgesagt, noch knapp über den schönsten Ashi’s! Vor allem die wunderschönen Wa-Gyutos sind eine Klasse für sich. Wie bei allen sehr guten Messern ist die Verfügbarkeit mancher Serien ( Stähle ) nicht immer gegeben und Kono’s wollen ja auch bezahlt werden.
Eine Alternative, wenn auch deutlich beliebiger sind oftmals die Western-Modelle eines Herstellers, die Preislich etwas günstiger angesiedelt sind, aber oft nicht mit dem hohen Verarbeitungsstandard der traditionellen Serien mithalten können. Es kommt aber vor, so wie in diesem Fall, dass der Käufer einfach ein Yo-Gyuto einem Wa-Gyuto vorzieht, jetzt unabhängig von den Kosten oder dem Finish!
Eines vorweg, dass hier gezeigte Konosuke ist sehr sauber, wenn auch nicht luxuriös oder perfekt verarbeitet. Der Rücken und Kehl ist nicht so gerundet und poliert wie bei den Wa-Modellen, aber trotzdem überarbeitet worden und weder handwerklich noch funktionell ist daran was auszusetzen!
Die Schalen sind bündig eingebracht, der Kropf ist poliert und nur der Übergang zur Klinge zeigt die üblichen Riefen, das macht kaum ein anderer Hersteller besser, stört aber nicht wirklich. Der einzige fühlbare Übergang zwischen Erl-und Griffschalen liegt an der Griffunterseite, ist aber zuwenig markant um als störend bezeichnet zu werden. Das Klingenfinish ist ein ordentlicher gemachter maschineller Querschliff, auch hier gibt es nichts auszusetzen!
Ich hatte schon ein Ashi Shirogami Yo-Gyuto zur Ansicht und Test Zuhause, dass war deutlich nachlässiger verarbeitet. Ich würde das Konosuke fast in eine Liga mit Misono UX10 ( knapp darunter ) und Takamura Migaki ( gleich ) einreihen, was F&F angeht. Von daher bin ich zufriedengestellt!
Das Konosuke kennt keinen FR und befindet sich damit in bester Gesellschaft! Bei der passenden Konkurrenz gibt es diese Eigenschaft nämlich auch nicht! Damit ist dieses Thema angeschnitten und auch gleich erledigt!
Trotzdem heben sich ein Konosuke oder Ashi durch ihre Schneidfähigkeit OOTB von den üblichen Verdächtigen japanischer Herkunft ab. Sie sind einfach dünner und schneidfähiger als ein Misono, Masamoto, Hiromoto, Fujiwara FKM, Tojiro, CarboNext u.v.a. ohne besonders Empfindlich zu sein!
Das Gewicht liegt im guten Mittelfeld und der Balancepunkt exakt in der Kropfmitte!
Ich mag das Konosuke, es ist ein sehr gutes und schneidfähiges Messer aus sehr gutem Stahl und sollte selbst unter gehobenen Ansprüchen genügen. Wer kein Interesse an FR oder WH-Eigenschaften hat, sondern ein sauber gemachtes Messer in westlichem Stil möchte, dass aus der Schachtel raus funktioniert und keine Nachbearbeitung wegen ungenügender Schneidfähigkeit einfordert dem lege ich dieses optisch unauffällige Yo-Gyuto ans Herz!
Ich habe mich jetzt gute 10 Tage parallel zum Maboroshi damit vergnügt und die absolute Allürenlosigkeit und wie selbstverständliche Funktion haben wieder mal gezeigt: Mehr Messer braucht kein Mensch!
Nur habe ich aber schon eine Handvoll solcher Messer, von daher wäre es nur ein weiteres sehr gutes Messer im Block, das sich völlig unauffällig einfügt! Wer aber noch nicht „gesättigt“ ist und nicht dem Besonderen nachjagt. sollte das Konosuke ganz oben auf seine Liste setzten!
Gruß, güNef