"Kreditkartenmesser" - der Gesamtüberblick

RFB

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Gibt man hier im Forum das Suchwort "Kreditkartenmesser" ein, findet man diverse Beiträge - häufig auch zu einzelnen, handgefertigten Exemplaren. Was leider fehlt ist ein Gesamtüberblick, der alle Varianten und auch die Diskussion zu rechtlichen Fragen in einem Gesamtüberblick vereint. Hiermit möchte ich diesen Versuch starten und hoffe auf rege Teilnahme um ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen. Die Bezeichnung Kreditkartenmesser würde ich dabei sehr großzügig handhaben - auch ein Messer das "zweidimensional" dem Kartenformat entspricht, aber deutlich dicker ist (also eher einem Stapel von Kreditkarten gleicht) würde ich miteinbeziehen wollen.

Grob würde ich folgende Aufteilung vorschlagen:
Karten mit scharfen Kanten - wie diese. Darunter würde "Massenware" ebenso fallen wie handgemachte Einzelstücke.
Karten mit Schubklingen welche nicht komplett rausgenommen werden können.
Karten mit "Ausschwenklingen" wie beim Taschenmesser.
Karten mit Faltmenachnismus.
Karten mit Einschubklingen die rausgenommen werden können.

In Deutschland habe ich für für eine Steckkarte und für eine Faltkarte einen BKA-Feststellungsbscheid gefunden - dafür ist die Rechtslage also geklärt.
In anderen Ländern sieht die Sache kritischer aus, hier die Regelung in Australien.

Hoffe das Thema findet Anklang und wird zu einem echten Gesamtüberblick zum Thema Kredikartenmesser.
 
der alle Varianten und auch die Diskussion zu rechtlichen Fragen in einem Gesamtüberblick vereint
Eigentlich hatte Pitter vor langem mal die Losung ausgegeben, Diskurse zu Rechtsfragen möglichst im Fachforum "Politik & Recht" zu konzentrieren und sie eben nicht auf das übrige Forum zu verteilen und dabei Redundanzen zu vermeiden, da es regelmäßig doch auf dieselben wenigen Fragen hinausläuft.
 
Ich lege es nachher nochmal nebeinander, die Swisscard ist aber auch nicht gerade schlank.
Das Subcom ist eigentlich ein Folder, ohne Scheide.
 
Erst einmal die Flage, worum geht's bei einem Kreditkartenmesser, worum geht's da wirklich, unterm Strich?
Erst dann erlaubt sich Flage, dass man sich auf dieses seltsame Format konzentriert und begrenzt (Sinnflage).

Geht es darum, dass man eine sa*scharfe Klinge unentdeckt mit sich trägt (stealth factor, Flughafen), oder dass eine solche bequem mittragen kann um sie ganz zu vergessen weil sie so schlank/leicht/unerheblich/etc, oder dass es sich um etwas Cooles handelt dass keine andere Sa* mit sich trägt/kennt, oder es sich um einen Kreditkartenformfaktor-Fetisch/Kollektionismus handelt, oder dass man eigentlich nur eine absolut fähige Backupklinge bequemst mittragen möchte, oder oder?

Will sagen, was die Praxistauglichkeit angeht, würde ich mich auf dieses Format überhaupt nicht begrenzen. Mit einer Jacke unterwegs, habe ich ein zwei Karten (ID's o.ä.) in der Brusttasche, stören nicht. Trage Scheckkarten-Formate aber ungern in der Hose, stören. Richtiges fettes Portmonnay mit allen Kreditkarten u.ä. versuche ich zu Hause zu lassen, erst gar nicht mitzunehmen, der fette Merc Autoschlüssel nervt mich ja schon. Wer eine absolut fähige Backupklinge (d.h. kein Vinox lmao) unauffällig und wirklich bequemst mittragen will, so wie kresil das tut, da gibt es imho viel bessere Varianten als das Scheckkartenformat .. die sogar die Flugzeugkontrolle mit flying colors bestehen. es sind die sog. utility blade holders. Und unter denen gibt es nur einen klaren Sieger.

auf dem B/F gibt's dazu ein pseudo-leview von mir, in feinstem chinglish. :ROFLMAO:
 
Wer eine absolut fähige Backupklinge (d.h. kein Vinox lmao) unauffällig und wirklich bequemst mittragen will, so wie kresil das tut, da gibt es imho viel bessere Varianten als das Scheckkartenformat .. die sogar die Flugzeugkontrolle mit flying colors bestehen. es sind die sog. utility blade holders.
Diese "Mini-Teppichmesser" sind in der Tat extrem klein und leicht. Mein aktueller europäischer Favorit kommt aus Slowenien und bringt incl. Klinge rund 11 Gramm auf die Waage. Hab ich im Münzfach des Portemonaie - fällt nicht ins Gewicht. Ist aber definitiv keine Einhandmesser;)

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Übrigens ist der Bügel auf der Rückseite kein Framelock. Die Arretierung im geöffneten und geschlossenen Zustand übernimmt ein "Hubbel" auf der gegenüber liegenden Seite, auf Höhe der Klingenausbuchtung. Das rein- und rauschieben der Klinge ist etwas fummelig, aber dafür gilt "weniger ist mehr".
 
Das rein- und rauschieben der Klinge ist etwas fummelig, aber dafür gilt "weniger ist mehr".
Das problem bei diesem Geschiebe ist dann eventuell, dass der Apex gestumpft wird. Das kann bei meinem 15 Gramm Item nicht passieren, da der Apex nirgendwo herumreitet. Mein Item ist made in the china und kann auf AliX für 5USD shipped gefunden werden, dann aber ohne Logo: mein factory blank habe ich spiegelpoliert :love: (und es hat eine höhere Verarbeitungsquali als mein Logo-Exemplar am Schlüsselbund .. was wohl an der Erfahrung der Produktionstechniker mit diesem Modell liegt).
wie gesagt, wenn ich aus der Wohnung trete (Keller, Garten, Garage, Autö, Briefkasten, etc), vermeide ich Cards oder Portemonnay mitzunehmen, aber ohne meinen Schlüsselbund gehe ich niemals durch die Tür.
 
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Hier noch ein Messer, dass kleiner als eine Kreditkarte ist (und dessen ovale Form und Dicke auch von der Karte abweichen). Im geschlossenen Zustand steht die Klinge nicht hervor kein Flipper, keine verlängerte Klingenwurzel und keine Riffelung am unteren Ende der Klinge. Im ersten Moment fragt man sich, die das Ding zu öffnen ist. Lösung: Auffächern. Im geöffneten Zustand ist die Klinge gut arretiert. Interessantes (wenn auch nicht ganz neues) Konzept.
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