So nun wird es mal Zeit für meinen ersten Thread…
Aufgrund der Reaktion diverser Sheeple habe ich mich entschlossen etwas kürzer zu treten was die Klingenlänge angeht. Habe daraufhin einen Subcom Folder erworben. Dieser hat tatsächlich noch Sheeple erschreckt (wir steuern auf interessante Zeiten zu…)! Um noch sozialverträglicher zu erscheinen war dann ein Byrd Finch dran.
Wollte nun mal beide Blades im Vergleichtest bemühen.
Handling:
Beim Subcom hat man deutlich mehr in der Hand. Der Hammergrip geht ohne Probleme; beim Finch fühlt sich die gleiche Griffposition etwas merkwürdig an, die Hand wird nur schlecht ausgefüllt. Beim Griff mit dem Daumen auf dem Klingenrücken lassen sich beide Messer gut führen. Bei der „Griffelhaltung“ ähnlich einem Skalpell oder einem Stift hat das Byrd deutlich die Nase vorn, das Subcom liegt hier etwas klobig in der Hand. Öffnen und Schließen kann ich beide Messer ohne Probleme und Gefährdung der Fingerchen. Das Subcom vermittelt mit seinem Gewicht eine gewisse Stabilität. Das Byrd ist sehr leicht, manchmal muss man überlegen ob man es überhaupt dabei hat! Beim Böker ist die Verarbeitung super, hier wackelt nix… Beim Byrd kann ich wenn es geöffnet ist von unten gegen die Klinge drücken, dann bewegt sich die Klinge gegen das Lock (kann das nicht besser ausdrücken). Dies ist aber nur minimal, das Lock hält einem Spinewhack immer noch stand.
Schärfe (out of the box):
Beide Klingen rasieren ohne große Schwierigkeiten die Haare von meinem Unterarm.
So nun mal rann ans Schnittgut…
In der Küche teste ich meine Klingen immer an frischem Galgant (Galanga). Beide Klingen schälen gut und schneiden das Testobjekt auch problemlos in Streifen/Würfel. Klar mit `nem Küchenmesser hat man hier weniger Probleme, aber angesichts der Klingenlänge war ich bei beiden Messern ganz angetan von der Performance. Die Augen beim Galgant auszustechen geht mit der schmalen Klinge und der schlankeren Spitze des Byrd mit geringerem Materialverlust an der Ingwerwurzel einher. Am Apfel (triviales Schnittgut) machen beide Messer eine akzeptable Figur. Halbieren geht wenn man den Schnitt rund um den Apfel führt. Beim Schälen hat das Byrd mit der schlanken Klinge und dem geringen Gewicht wiederum die Nase vorn; unmöglich ist das Schälen mit dem Böker aber beileibe nicht! Beim Apfel halbieren stört mich beim Böker der Thumbstud.
Beim Holzschnitzen hat das Böker ganz klar die Nase vorn. Es lässt sich einfach besser „hart“ anpacken und die Hand ermüdet nicht so schnell wie beim Finch. Bei beiden Messern stört nach einer Weile das „Gejimpe“. Im Prinzip brauch es das bei beiden Klingen nicht, da sie aufgrund ihrer Konstruktion auch ohne die Zähne gut in der Flosse liegen. Wenn ich nach dem Test mein Eka Swede in die Hand nehme merkt man einfach wie sehr der glatte Griff die Greiferchen schmeichelt. Abrutschgefahr besteht beim Swede jedenfalls nicht.
Im Alltag im städtischen Umfeld machen beide Testobjekte eine gute Figur; sei ob man sie an Kartons, Papier oder Schnur testet. Diffizile Feinarbeiten gehen mit dem Byrd leichter, das Böker hat hier mit der Breiten Klinge kein leichtes Spiel.
Alles in allem sehe ich das Böker aufgrund der Verarbeitung und des besseren Griffgefühls bei härterer Gangart als Sieger dieses Vergleichs. Habe allerdings dann über Monate das Byrd als EDC geführt um die Menschheit nicht zu sehr zu erschrecken. Der Sieger dieses Tests drohte in einer Schublade zu verstauben, bis neulich meine bessere Hälfte das Byrd entdeckte. Seitdem residiert das Kleine an ihrem Schlüsselbund (brauchte nahezu keine Überzeugungsarbeit!!!) und das Subcom wieder in meiner Hosentasche!
Damit ist der Krieg der Zwerge entscheiden. Gewonnen haben beide...
Gruss, Wyrmspawn
Aufgrund der Reaktion diverser Sheeple habe ich mich entschlossen etwas kürzer zu treten was die Klingenlänge angeht. Habe daraufhin einen Subcom Folder erworben. Dieser hat tatsächlich noch Sheeple erschreckt (wir steuern auf interessante Zeiten zu…)! Um noch sozialverträglicher zu erscheinen war dann ein Byrd Finch dran.
Wollte nun mal beide Blades im Vergleichtest bemühen.
Handling:
Beim Subcom hat man deutlich mehr in der Hand. Der Hammergrip geht ohne Probleme; beim Finch fühlt sich die gleiche Griffposition etwas merkwürdig an, die Hand wird nur schlecht ausgefüllt. Beim Griff mit dem Daumen auf dem Klingenrücken lassen sich beide Messer gut führen. Bei der „Griffelhaltung“ ähnlich einem Skalpell oder einem Stift hat das Byrd deutlich die Nase vorn, das Subcom liegt hier etwas klobig in der Hand. Öffnen und Schließen kann ich beide Messer ohne Probleme und Gefährdung der Fingerchen. Das Subcom vermittelt mit seinem Gewicht eine gewisse Stabilität. Das Byrd ist sehr leicht, manchmal muss man überlegen ob man es überhaupt dabei hat! Beim Böker ist die Verarbeitung super, hier wackelt nix… Beim Byrd kann ich wenn es geöffnet ist von unten gegen die Klinge drücken, dann bewegt sich die Klinge gegen das Lock (kann das nicht besser ausdrücken). Dies ist aber nur minimal, das Lock hält einem Spinewhack immer noch stand.
Schärfe (out of the box):
Beide Klingen rasieren ohne große Schwierigkeiten die Haare von meinem Unterarm.
So nun mal rann ans Schnittgut…
In der Küche teste ich meine Klingen immer an frischem Galgant (Galanga). Beide Klingen schälen gut und schneiden das Testobjekt auch problemlos in Streifen/Würfel. Klar mit `nem Küchenmesser hat man hier weniger Probleme, aber angesichts der Klingenlänge war ich bei beiden Messern ganz angetan von der Performance. Die Augen beim Galgant auszustechen geht mit der schmalen Klinge und der schlankeren Spitze des Byrd mit geringerem Materialverlust an der Ingwerwurzel einher. Am Apfel (triviales Schnittgut) machen beide Messer eine akzeptable Figur. Halbieren geht wenn man den Schnitt rund um den Apfel führt. Beim Schälen hat das Byrd mit der schlanken Klinge und dem geringen Gewicht wiederum die Nase vorn; unmöglich ist das Schälen mit dem Böker aber beileibe nicht! Beim Apfel halbieren stört mich beim Böker der Thumbstud.
Beim Holzschnitzen hat das Böker ganz klar die Nase vorn. Es lässt sich einfach besser „hart“ anpacken und die Hand ermüdet nicht so schnell wie beim Finch. Bei beiden Messern stört nach einer Weile das „Gejimpe“. Im Prinzip brauch es das bei beiden Klingen nicht, da sie aufgrund ihrer Konstruktion auch ohne die Zähne gut in der Flosse liegen. Wenn ich nach dem Test mein Eka Swede in die Hand nehme merkt man einfach wie sehr der glatte Griff die Greiferchen schmeichelt. Abrutschgefahr besteht beim Swede jedenfalls nicht.
Im Alltag im städtischen Umfeld machen beide Testobjekte eine gute Figur; sei ob man sie an Kartons, Papier oder Schnur testet. Diffizile Feinarbeiten gehen mit dem Byrd leichter, das Böker hat hier mit der Breiten Klinge kein leichtes Spiel.
Alles in allem sehe ich das Böker aufgrund der Verarbeitung und des besseren Griffgefühls bei härterer Gangart als Sieger dieses Vergleichs. Habe allerdings dann über Monate das Byrd als EDC geführt um die Menschheit nicht zu sehr zu erschrecken. Der Sieger dieses Tests drohte in einer Schublade zu verstauben, bis neulich meine bessere Hälfte das Byrd entdeckte. Seitdem residiert das Kleine an ihrem Schlüsselbund (brauchte nahezu keine Überzeugungsarbeit!!!) und das Subcom wieder in meiner Hosentasche!
Damit ist der Krieg der Zwerge entscheiden. Gewonnen haben beide...
Gruss, Wyrmspawn
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