Kurioses aus der Messerwelt

RFB

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Kürzlich fand ich beim Stöbern ein "Schuhmesser" (und berichtete im Frankreich-Forum darüber). Allerings könnte dies auch über französische Messer hinaus ein interessantes neues Thema sein:

Kurioses aus der Messerwelt.

Ein zweites Kuriosum (ebenfalls aus Frankreich) orientiert sich an einem Jagdgeweh bzw. einer Flinte. Der Name passt dazu "Le Calibre 12".

Freue mich auf zahleiche weitere Kuriositäten aus der Messerwelt;-)
 
Wirklich kurios. Wie die kleinen Videos zeigen funktioniert es in der Jagdpraxis wohl recht gut - interessant.
 
Ich finde das hier ziemlich abgefahren: Leomatik
Wirklich kurios. Wie die kleinen Videos zeigen funktioniert es in der Jagdpraxis wohl recht gut - interessant.
Ich habe dieses Messer nur einmal bei einem Jäger gesehen, anlässlich einer Gesellschaftjagd im Nachbarrevier. Hier im Video scheint ein brandneues Messer verwendet worden zu sein. Wenn das Messer nicht mehr so gut schneidet, dann ist es eine unglaubliche Morkserei. Man kann mit diesem Messer eine sehr grosse Kraft auf das Schnittgut ausüben, aber elegant sieht das dann nicht mehr aus. Ich bleibe dabei, Messer, Säge und allenfalls eine Gartenschere und gut ist. Zumal der Preis dieses Messers ziemlich hoch ist. Und wenn man sich die Klingengeometrie anschaut, kann man sich gut vorstellen, wie schwierig das Schleifen sein wird. Wäre dieses Messer wirklich so toll, dann würde man es öfters sehen.

WMH Ulli

edit: ich merke gerade, dass es ja gar nicht darum ging, sondern spezielle Messer vorzustellen. Bitte entschuldigt mein OT.
 
Schon vor über 100 Jahren fand man gefallen an diversen Formen, samt Werkzeugen. Aus dem Katalog von Frenzel Nixdorf, im Übergang vom Messer zum Pflegeutensil der feinen Dame. Die Modelle „Dame im Röckchen“ haben dann schon keine Klingen mehr, sondern Ohrlöffel durch die Mulden in den Händen.

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Der Monsterfisch dürfte ebenfalls ein Meisterwerk des Designs sein.

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Sog. Zeppelin-Messer gefällig? Aus einem Antik-Katalog. In Nogent F gab es da echte Künstler.
Ziemlich abgefahren. :LOL:
Gibt's auch ein Anwendungsszenario für ein Messer, das (ich zähle 25) anscheinend mehr oder weniger gleiche Klingen hat? Als Messerversion des Hai-Revolvergebisses?
Oder war das mehr so nach dem Motto "Warum leckt der Hund sich die Eier?" ? (weil er's kann)
 
Die Klingen dienten zum Schneiden und Anspitzen der Federkiele, als diese noch Schreibzeug waren. Ob die Menge Klingen Sinn machte? Für Vielschreiber wie Goethe vielleicht 😁, oder Advokaten. Die Meisterstücke aus dem Nogent Museum zeigen doch wohl eher die Möglichkeiten des Handwerks und Besitzerstolz.

Abu
 
Ziemlich abgefahren. :LOL:
Gibt's auch ein Anwendungsszenario für ein Messer, das (ich zähle 25) anscheinend mehr oder weniger gleiche Klingen hat?
Die oben erwähnte neue Version hat unterschiedliche Funktionen z.B. Schere, Feile usw. (man hat also dazugelernt;-)

Hier noch eine andere moderne Kuriosität, ein Schlüsselmesser (die Tauglichkeit scheint mir allerdings fraglich).
 
An sich kein Messer
Warum nicht? Es hat Griff und Klinge und ist im Prinzip für Schneidaufgaben nutzbar.
Das es außerdem mechanische Spielerei ist stimmt natürlich, spricht aber m.E. nicht gegen die Einstufung als Messer.
Die Ergonomie ist natürlich eine ganz andere Frage - aber die stellt sich auch bei anderen Kuriositäten aus der Messerwelt.
 
Welchen Zweck erfüllt ein Messer?
Ohne Zweifel steht üblicherweise die Schneidfunktion im Vordergrund.
Verkaufsfördernd kann aber auch die Gestaltung sein ... und die kann vielfältige Interessen abdecken.
Der französische Buchautor Dominique Pascal erläutert dies in seinem kleinen Taschenbuch "La folie des COUTEAUX DE POCHE (Verlag: Flammerion, Paris, ISBN 2-0820-1072-4) vor 21 Jahren in vielfältiger Weise.
Im Kapitel 'FIGURATIFS' zeigt das Buch unterschiedlichste Taschenmesser mit 'figürlichen' Griffen, z.B. auch für Werbezwecke gestaltete Ausführungen mit ausgefallenen Motiven.
Mein Favorit :

Couteaux de Poche_Dominique Pascal.JPG

Grüße
cut
 
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