Hallo zusammen,
an dieser Stelle möchte ich Euch mein "Sage 1“ präsentieren.
Da wir hier im Spyderco Unterforum sind wissen wohl alle, dass die Nummerierung im Namen für eine Reihe steht. Kurz der Vollständigkeit halber. Spyderco möchte mit der „Sage“ Reihe Messermacher ehren, die mit Ihren Innovationen Maßstäbe für die Messerentwicklung und –Fertigung gesetzt haben. Konkret mit Ihren Entwicklungen im Bereich der Ver- und Entriegelungsmechanismen. Das hier vorgestellte „Sage 1“ ehrt den Messermacher Michael Walker und den von ihm entwickelten Liner Lock.
Das „Sage 2“ ehrt Chris Reeve, mit seinem integral oder auch frame lock. Das „Sage 3“ soll Blackie Collins und seinem Bolt Action Lock ehren und das kürzlich erschienene und bisher letzte Messer dieser Reihe, das „Sage 4“, den bei Spyderco am häufigsten eingesetzten Back Lock, der auf eine Entwicklung von McBurnette zurückgeht und vor allem durch Al Mar populär gemacht wurde.
Nachdem ich mir mit dem im allgemeinen "Klappmesser"-Bereich vorgestellten Zero Tolerance 0301 einen sog. „fullsize folder“ gegönnt hatte, sollte es noch etwas Kompakteres für die Hosentasche sein. Am „Sage 1“ gefiel mir auf Anhieb die richtige Größe. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß/schwer. Das „Spyderhole“, also das große Loch im Klingenrücken, gefällt mir als Öffnungshilfe sogar besser als der weit verbreitete Daumenpin. Wenngleich Sypderco sich mit diesem Markenzeichen auch deutlich einschränkt, was das Messerdesign anbelangt. Das große Loch erfordert eben einen hohen Klingenrücken, der recht weit aus dem Messer heraussteht und so eine etwas breitere Ausführung erzwingt. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht unbedingt Spyderco Messer sammeln würde. Das Design ist mir bei den Messern zu ähnlich und wenn sie es mal mit Gewalt anders machen wollen, dann kommen meist sehr gewöhnungsbedürftige Entwürfe dabei heraus, wenn ich das hier im Spyderco-Unterforum überhaupt aussprechen darf ....
Aber ein, zwei Spydercos darf man ruhigen Gewissens haben …….
Noch ein paar Daten, bevor es mit den Bildern losgeht.
Gesamtlänge ausgeklappt: 18,1cm
Länge geschlossen: 10,6 cm
Klingenlänge: 7,6cm
Klingenstärke: 3mm
Gewicht: 91g
Klingenstahl: S30V
Griffschalen: Carbon-Laminat auf G-10
So. Jetzt aber.
Das Messer wird in Taiwan gefertigt. Nicht Wenige sagen, dass von dort die qualitativ besten Spydercos kommen ……
Der Anschliff ist tadellos und sehr scharf.
Der Clip gefällt durch seine filigrane Ausführung und ist links/rechts umsetzbar. Jedoch nicht tip up/tip down.
Die Carbonschalen sind wunderschön und echte Handschmeichler. Auch das Anschrägen, dort wo der Daumen vom Griff zum Öffnungsloch in der Klinge gleitet, ist tadellos ausgeführt.
Aber nur für Rechtshänder.
So. Das war’s. Ein sehr schön gemachtes, recht leichtes und kompaktes, aber nicht zu fummeliges Messer. Sehr guter Stahl. Die Carbonschalen sehen edel aus. Der Liner Lock funktioniert prima. Mit dem Klingenloch kann man die Klinge komfortabel und sicher öffnen. Die geriffelte Oberseite des Klingenrückens und die Fingeraussparung, die sich bei ausgeklappter Klinge durch die Klingenform und die Aussparung im Griff ergibt, ermöglichen ein Greifen des Messers weiter vorn, so dass man feinere Arbeiten noch exakter ausführen und gleichzeitig mehr Druck auf die Klinge bringen kann.
In Summe eine wirklich durchdachte Geschichte mit einem ordentlichen Preis-/Leistungsverhältnis.
Gern höre ich Eure Kommentare und Ergänzungen.
Viele Grüße,
Stefan
an dieser Stelle möchte ich Euch mein "Sage 1“ präsentieren.
Da wir hier im Spyderco Unterforum sind wissen wohl alle, dass die Nummerierung im Namen für eine Reihe steht. Kurz der Vollständigkeit halber. Spyderco möchte mit der „Sage“ Reihe Messermacher ehren, die mit Ihren Innovationen Maßstäbe für die Messerentwicklung und –Fertigung gesetzt haben. Konkret mit Ihren Entwicklungen im Bereich der Ver- und Entriegelungsmechanismen. Das hier vorgestellte „Sage 1“ ehrt den Messermacher Michael Walker und den von ihm entwickelten Liner Lock.
Das „Sage 2“ ehrt Chris Reeve, mit seinem integral oder auch frame lock. Das „Sage 3“ soll Blackie Collins und seinem Bolt Action Lock ehren und das kürzlich erschienene und bisher letzte Messer dieser Reihe, das „Sage 4“, den bei Spyderco am häufigsten eingesetzten Back Lock, der auf eine Entwicklung von McBurnette zurückgeht und vor allem durch Al Mar populär gemacht wurde.
Nachdem ich mir mit dem im allgemeinen "Klappmesser"-Bereich vorgestellten Zero Tolerance 0301 einen sog. „fullsize folder“ gegönnt hatte, sollte es noch etwas Kompakteres für die Hosentasche sein. Am „Sage 1“ gefiel mir auf Anhieb die richtige Größe. Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß/schwer. Das „Spyderhole“, also das große Loch im Klingenrücken, gefällt mir als Öffnungshilfe sogar besser als der weit verbreitete Daumenpin. Wenngleich Sypderco sich mit diesem Markenzeichen auch deutlich einschränkt, was das Messerdesign anbelangt. Das große Loch erfordert eben einen hohen Klingenrücken, der recht weit aus dem Messer heraussteht und so eine etwas breitere Ausführung erzwingt. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht unbedingt Spyderco Messer sammeln würde. Das Design ist mir bei den Messern zu ähnlich und wenn sie es mal mit Gewalt anders machen wollen, dann kommen meist sehr gewöhnungsbedürftige Entwürfe dabei heraus, wenn ich das hier im Spyderco-Unterforum überhaupt aussprechen darf ....
Aber ein, zwei Spydercos darf man ruhigen Gewissens haben …….
Noch ein paar Daten, bevor es mit den Bildern losgeht.
Gesamtlänge ausgeklappt: 18,1cm
Länge geschlossen: 10,6 cm
Klingenlänge: 7,6cm
Klingenstärke: 3mm
Gewicht: 91g
Klingenstahl: S30V
Griffschalen: Carbon-Laminat auf G-10
So. Jetzt aber.
Das Messer wird in Taiwan gefertigt. Nicht Wenige sagen, dass von dort die qualitativ besten Spydercos kommen ……
Der Anschliff ist tadellos und sehr scharf.
Der Clip gefällt durch seine filigrane Ausführung und ist links/rechts umsetzbar. Jedoch nicht tip up/tip down.
Die Carbonschalen sind wunderschön und echte Handschmeichler. Auch das Anschrägen, dort wo der Daumen vom Griff zum Öffnungsloch in der Klinge gleitet, ist tadellos ausgeführt.
Aber nur für Rechtshänder.
So. Das war’s. Ein sehr schön gemachtes, recht leichtes und kompaktes, aber nicht zu fummeliges Messer. Sehr guter Stahl. Die Carbonschalen sehen edel aus. Der Liner Lock funktioniert prima. Mit dem Klingenloch kann man die Klinge komfortabel und sicher öffnen. Die geriffelte Oberseite des Klingenrückens und die Fingeraussparung, die sich bei ausgeklappter Klinge durch die Klingenform und die Aussparung im Griff ergibt, ermöglichen ein Greifen des Messers weiter vorn, so dass man feinere Arbeiten noch exakter ausführen und gleichzeitig mehr Druck auf die Klinge bringen kann.
In Summe eine wirklich durchdachte Geschichte mit einem ordentlichen Preis-/Leistungsverhältnis.
Gern höre ich Eure Kommentare und Ergänzungen.
Viele Grüße,
Stefan