Ein freundliches Hallo in die Runde! In einer aktuellen Kaufberatung wurde auf ein Gyuto von Shirou Kamo aus Aogami Super verlinkt. Da ich früher mal ein Santoku von ihm hatte, dem ich ein wenig hinterhertrauere, habe ich mich sehr gefreut, dass es wieder Santokus in der alten Klingenform mit 180 mm Klinge von ihm gibt:
Klick!
Die Klinge besteht aus Aogami Super mit Seitenlagen aus weicherem Carbonstahl. Ob die sich wie Reineisen verhalten oder doch ganz anders, wird die Zeit zeigen.
Erfreut habe ich festgestellt, dass der Schliff genauso dünn ist wie früher und bei leichtem Druck gegen den Daumennagel heftig buckelt.
Beim Schneiden kam dann die Ernüchterung. Erstens fühlt sich das Kurouchi für mich fürchterlich an, so wie Fingernägel auf einer alten Kreidetafel. Zweitens wird durch die Oberflächenbeschaffenheit und das Finish direkt unter der Shinogi der Schnitt ziemlich gebremst. Blöd! war mein erster Gedanke...
Da der Schliff aber äußerst vielversprechend aussah, habe ich kurzerhand selbst Hand angelegt und bin der Klinge mit Micromesh und Natursteinslurry zu Leibe gerückt. Das Ergebnis seht ihr hier:
Das Kurouchi ist jetzt schön glatt, und unterhalb der Shinogi habe ich mit Micromesh 2400 und einem Korken ein Querfinish angebracht. Die ganze Aktion hat ca. eine halbe Stunde gedauert und das Ding gleitet jetzt durchs Schnittgut, dass es eine wahre Freude ist. Ich habe bisher lediglich einmal einen genauso leicht gleitenden Schnitt erlebt, und das war bei einem Kamo-Santoku aus der alten Serie, einfach spitze!
Der Griff ist aus Walnussholz mit Büffelhornzwinge. Für @güNef noch ein Bild der Erleinpassung, das ist für 125€ für mich ordentlich gemacht:
Erstmal soweit, eine genauere Einschätzung wird die Zeit bringen. Kann ich es empfehlen? Gute Frage... Mit wenigen Handgriffen wird ein ziemlicher Performer draus, direkt aus der Schachtel empfand ich es als etwas enttäuschend...
Vielleicht hat ja jemand trotzdem Lust drauf bekommen.
Einen schönen Abend und ein entspanntes Wochenende!
Klick!
Die Klinge besteht aus Aogami Super mit Seitenlagen aus weicherem Carbonstahl. Ob die sich wie Reineisen verhalten oder doch ganz anders, wird die Zeit zeigen.
Erfreut habe ich festgestellt, dass der Schliff genauso dünn ist wie früher und bei leichtem Druck gegen den Daumennagel heftig buckelt.
Beim Schneiden kam dann die Ernüchterung. Erstens fühlt sich das Kurouchi für mich fürchterlich an, so wie Fingernägel auf einer alten Kreidetafel. Zweitens wird durch die Oberflächenbeschaffenheit und das Finish direkt unter der Shinogi der Schnitt ziemlich gebremst. Blöd! war mein erster Gedanke...
Da der Schliff aber äußerst vielversprechend aussah, habe ich kurzerhand selbst Hand angelegt und bin der Klinge mit Micromesh und Natursteinslurry zu Leibe gerückt. Das Ergebnis seht ihr hier:
Das Kurouchi ist jetzt schön glatt, und unterhalb der Shinogi habe ich mit Micromesh 2400 und einem Korken ein Querfinish angebracht. Die ganze Aktion hat ca. eine halbe Stunde gedauert und das Ding gleitet jetzt durchs Schnittgut, dass es eine wahre Freude ist. Ich habe bisher lediglich einmal einen genauso leicht gleitenden Schnitt erlebt, und das war bei einem Kamo-Santoku aus der alten Serie, einfach spitze!
Der Griff ist aus Walnussholz mit Büffelhornzwinge. Für @güNef noch ein Bild der Erleinpassung, das ist für 125€ für mich ordentlich gemacht:
Erstmal soweit, eine genauere Einschätzung wird die Zeit bringen. Kann ich es empfehlen? Gute Frage... Mit wenigen Handgriffen wird ein ziemlicher Performer draus, direkt aus der Schachtel empfand ich es als etwas enttäuschend...
Vielleicht hat ja jemand trotzdem Lust drauf bekommen.
Einen schönen Abend und ein entspanntes Wochenende!
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