Jürgen Schanz „Viper 55“
Hallo zusammen,
hier eine kurze Vorstellung zu einem wunderbaren handgefertigten Messer mit feststehender Klinge, von Jürgen Schanz. Ich dachte mir, dass obwohl es ein Jürgen Schanz Unterforum gibt, eine Vorstellung in diesem Forum vielleicht besser passt. Im Jürgen Schanz Unterforum sind natürlich primär Leute unterwegs, die Jürgen und seine Arbeiten bereits kennen. Hier im allgemeinen Forum für Messer mit feststehender Klinge gibt die Vorstellung vielleicht dem einen oder anderen Suchenden eine kleine Inspiration. Wenn das seitens der Moderatoren nicht gewünscht ist, bitte ich um Verschiebung des Beitrages.
Obwohl meist Folder meine Begleiter sind, gehört doch ein anständiges „fixed blade“ Messer in jede gut sortierte Messer-Schublade. Da ich Jürgen Schanz durch die eine oder andere Modifizieraktion für meine Serien-Folder kenne und seine handwerklichen Fähigkeiten in höchstem Maße schätze ….. und er davon abgesehen ein sehr netter, angenehmer und bodenständiger Zeitgenosse ist …… war ein Besuch in seiner Werkstatt einfach mal wieder Pflicht.
Das hier vorgestellte „Viper 55“ gehört zu einer limitierten Auflage des normalen „Viper“. Eben in einer Auflage von 55 Stück. Die Maße vom normalen Viper und dem „Viper 55“ sind laut Jürgen identisch und danach sah es auch aus, als ich beide Exemplare nebeneinander bei ihm auf dem Tische liegen hatte.
Gesamtlänge: 22cm
Klingenlänge: 11cm
Klingenstärke: 4mm
Der Unterschied liegt in der DLC (Diamond Like Carbon) Beschichtung des limitierten „Viper 55“, die das normale Viper nicht hat. Genau diese Beschichtung war es letztlich, die den Ausschlag für das limitierte „Viper 55“ gegeben hat. Gar nicht so sehr aufgrund der technischen Einflüsse dieser Beschichtung. Da der von Jürgen verwendete SB1 Stahl unter normalen Einsatzumständen wohl auch ohne Beschichtung kaum anfällig für Rost sein sollte. Nein. Im direkten Vergleich der beiden Messer kam die beschichtete Variante des „Viper 55“ für mich optisch einfach deutlich attraktiver daher. Das ist natürlich immer Geschmackssache und manchmal schwer in beschreibende Worte zu fassen. Mich „sprang“ die beschichtete Variante bildlich gesprochen geradezu an und ist für meinen Geschmack einfach schöner.
Die Beschichtung lässt sich nicht mit den üblichen schwarzen Beschichtungen vergleichen, wie sie als Variante bei vielen Serienmessern angeboten werden. Gern auch bei Foldern mit „taktischem look“. Die beim „Viper 55“ verwendete Beschichtung wirkt hauchdünn, im wahrsten Sinne des Wortes, wirklich wie „aufgehaucht“. Gleichzeitig ist sie nicht mattschwarz, wie die erwähnen gängigen schwarzen Beschichtungen, sondern glänzt „metallisch“ und wirkt je nach Lichteinfall mal mehr schwarz und mal eher grau. Absolut faszinierend
Die Griffschalen sind aus olivfarbenem Canvas-Micarta gefertigt. Optisch kommt bei näherem Betrachten eine sehr feine Struktur in dem Micarta zum Tragen, die jedoch nicht wirklich zu erspüren ist. D.h. die Griffschalen sind glatt, was manch einer womöglich als nachteilig einstufen möchte, wenn Feuchtigkeit beim Einsatz des Messers mit im Spiel ist. Ich kann das heute weder bestätigen noch widerlegen ….. und es ist mir auch eigentlich ziemlich egal.
Das „Viper 55“ kommt in einer sehr schönen handgefertigten Leder-Köcherscheide
Auf deren Rückseite auch noch einmal die Seriennummer von der Klinge aufgebracht ist
Insgesamt bin ich begeistert von diesem wunderschönen Messer und von der Handarbeit Jürgen Schanz‘. Durch die DLC Beschichtung bekommt es eine zusätzliche Faszination. Obwohl die Lederscheide sehr schön gearbeitet ist, gönne ich dem Messer vermutlich noch eine individuell angefertigte Kydex-Scheide vom Alfred Wolter. Durch die beschichtete Klinge passt das eher „kühle und etwas militärisch anmutende“ Material Kydex ebenso zum Messer, wie die Lederscheide.
Ein Exemplar aus einer auf 55 Stück limitierten Serie zu besitzen, war nicht das kaufentscheidende Kriterium. Aber es verleiht dem Ganzen natürlich einen zusätzlichen Reiz und beim Jürgen Schanz bin ich mir sicher, dass eine zugesagte Limitierung auch strikt eingehalten wird und nicht in einem Jahr oder so eine zweite identische Serie aufgelegt wird.
Viele Grüße,
Stefan
Hallo zusammen,
hier eine kurze Vorstellung zu einem wunderbaren handgefertigten Messer mit feststehender Klinge, von Jürgen Schanz. Ich dachte mir, dass obwohl es ein Jürgen Schanz Unterforum gibt, eine Vorstellung in diesem Forum vielleicht besser passt. Im Jürgen Schanz Unterforum sind natürlich primär Leute unterwegs, die Jürgen und seine Arbeiten bereits kennen. Hier im allgemeinen Forum für Messer mit feststehender Klinge gibt die Vorstellung vielleicht dem einen oder anderen Suchenden eine kleine Inspiration. Wenn das seitens der Moderatoren nicht gewünscht ist, bitte ich um Verschiebung des Beitrages.
Obwohl meist Folder meine Begleiter sind, gehört doch ein anständiges „fixed blade“ Messer in jede gut sortierte Messer-Schublade. Da ich Jürgen Schanz durch die eine oder andere Modifizieraktion für meine Serien-Folder kenne und seine handwerklichen Fähigkeiten in höchstem Maße schätze ….. und er davon abgesehen ein sehr netter, angenehmer und bodenständiger Zeitgenosse ist …… war ein Besuch in seiner Werkstatt einfach mal wieder Pflicht.
Das hier vorgestellte „Viper 55“ gehört zu einer limitierten Auflage des normalen „Viper“. Eben in einer Auflage von 55 Stück. Die Maße vom normalen Viper und dem „Viper 55“ sind laut Jürgen identisch und danach sah es auch aus, als ich beide Exemplare nebeneinander bei ihm auf dem Tische liegen hatte.
Gesamtlänge: 22cm
Klingenlänge: 11cm
Klingenstärke: 4mm
Der Unterschied liegt in der DLC (Diamond Like Carbon) Beschichtung des limitierten „Viper 55“, die das normale Viper nicht hat. Genau diese Beschichtung war es letztlich, die den Ausschlag für das limitierte „Viper 55“ gegeben hat. Gar nicht so sehr aufgrund der technischen Einflüsse dieser Beschichtung. Da der von Jürgen verwendete SB1 Stahl unter normalen Einsatzumständen wohl auch ohne Beschichtung kaum anfällig für Rost sein sollte. Nein. Im direkten Vergleich der beiden Messer kam die beschichtete Variante des „Viper 55“ für mich optisch einfach deutlich attraktiver daher. Das ist natürlich immer Geschmackssache und manchmal schwer in beschreibende Worte zu fassen. Mich „sprang“ die beschichtete Variante bildlich gesprochen geradezu an und ist für meinen Geschmack einfach schöner.
Die Beschichtung lässt sich nicht mit den üblichen schwarzen Beschichtungen vergleichen, wie sie als Variante bei vielen Serienmessern angeboten werden. Gern auch bei Foldern mit „taktischem look“. Die beim „Viper 55“ verwendete Beschichtung wirkt hauchdünn, im wahrsten Sinne des Wortes, wirklich wie „aufgehaucht“. Gleichzeitig ist sie nicht mattschwarz, wie die erwähnen gängigen schwarzen Beschichtungen, sondern glänzt „metallisch“ und wirkt je nach Lichteinfall mal mehr schwarz und mal eher grau. Absolut faszinierend
Die Griffschalen sind aus olivfarbenem Canvas-Micarta gefertigt. Optisch kommt bei näherem Betrachten eine sehr feine Struktur in dem Micarta zum Tragen, die jedoch nicht wirklich zu erspüren ist. D.h. die Griffschalen sind glatt, was manch einer womöglich als nachteilig einstufen möchte, wenn Feuchtigkeit beim Einsatz des Messers mit im Spiel ist. Ich kann das heute weder bestätigen noch widerlegen ….. und es ist mir auch eigentlich ziemlich egal.
Das „Viper 55“ kommt in einer sehr schönen handgefertigten Leder-Köcherscheide
Auf deren Rückseite auch noch einmal die Seriennummer von der Klinge aufgebracht ist
Insgesamt bin ich begeistert von diesem wunderschönen Messer und von der Handarbeit Jürgen Schanz‘. Durch die DLC Beschichtung bekommt es eine zusätzliche Faszination. Obwohl die Lederscheide sehr schön gearbeitet ist, gönne ich dem Messer vermutlich noch eine individuell angefertigte Kydex-Scheide vom Alfred Wolter. Durch die beschichtete Klinge passt das eher „kühle und etwas militärisch anmutende“ Material Kydex ebenso zum Messer, wie die Lederscheide.
Ein Exemplar aus einer auf 55 Stück limitierten Serie zu besitzen, war nicht das kaufentscheidende Kriterium. Aber es verleiht dem Ganzen natürlich einen zusätzlichen Reiz und beim Jürgen Schanz bin ich mir sicher, dass eine zugesagte Limitierung auch strikt eingehalten wird und nicht in einem Jahr oder so eine zweite identische Serie aufgelegt wird.
Viele Grüße,
Stefan