Heute möchte ich Euch mein neuestes Baby vorstellen, den aus einer Kooperation mit dem Messermacher Butch Vallotton entstandenen Sypderco Vallotton Sub Hilt Folder.
Als ich das erste Mal Bilder von dem Messer sah war ich zumindest neugierig, aber auch noch unentschlossen. Als ich mich näher damit beschäftigte war klar, der muss zu mir ! Langweilige 08/15 Messer reizen mich nicht mehr. Die Messer die ich mir kaufe sollen (für mich ganz persönlich) irgendetwas Besonderes haben. Das kann die Technik sein. Oder das Material. Oder das Design. Oder die Verarbeitung. Oder eine Kombination aus diesen Merkmalen. Hier ist es ganz eindeutig die Kombination aus Design und Verarbeitung.
Die Technik mit dem Liner Lock ist etablierter Standard. Die Materialien sind mit Stahl und poliertem G10 nichts Exotisches. Aber das Design und die Art und Weise wie die Materialen verarbeitet wurden, das hat mich sofort angesprungen. Das Messer ist kein „Warmduscher“ und will bei Gott kein möglichst unsichtbares „Gentleman Messer“ sein. Nein mein Herr „ Platz da. Jetzt komm ich ! Und schaut mich gefälligst an !!“. Understatement ist seine Sache nicht. Muss aber auch nicht immer sein.
Groß kommt es daher. In jeder Hinsicht. Eine Grifflänge von 12-13cm. Nix mit „3-Finger-Messer“ und so ein Firlefanz. Klingenlänge 9,5cm. Kein Zahnstocher. Definitiv nicht. Klingenstärke 4mm ….. und Die aufgrund des modifizierten Tanto-Schliffes fast bis zur Spitze durchgehend. Yoh Mann ! Geht zur Not auch als Dosenöffner durch. Der verwendete CPM S30V Stahl sollte für entsprechende Schnitthaltigkeit sorgen.
Die Verarbeitung ist für ein Serienmesser hervorragend. Nach dem „Sage 1“ von Spyderco, dass ich ebenfalls besitze und dass ebenfalls in Taiwan gefertigt wird, kann ich Leute verstehen die sagen, dass momentan die qualitativ besten Spyderco in Taiwan gefertigt werden. Nicht in USA.
Die Materialstärke des Liners zum Verriegeln verwenden andere Hersteller als Platine. Voll fett, das Teil. Beim Öffnen und verriegeln der Klinge gibt es ein solch sattes „Klack“, wie ich es eigentlich nur von frame locks kenne. Die G10 Schalen sind poliert. So schön habe ich G10 noch nie gesehen. Man kennt es eigentlich immer nur als raues, recht stumpf wirkendes Material, dass nur nach Nutzwert ausgewählt wird. Hier wirkt es wie eine Mischung aus Ebenholz und Carbon, mit einer wie unter Klarlack verborgenen Struktur. Wunderbar !
Die bereits angesprochene „modified tanto“ Klinge und auch das Design des Griffes sollen an den Stil Italienischer Messer erinnern. Keine Idee was exakt damit gemeint ist. Vielleicht die früher recht beliebten „Stilettos“ ? Wie auch immer. Das Teil macht einfach an. Ist groß, massiv, hervorragend verarbeitet und hat eine nicht alltägliche Klingenform. Ich find’s genial !
Noch bevor ich das Messer bei mir hatte war mir klar, dass ich den Clip abnehmen werde. Das Teil ist für die Hosentasche sicher suboptimal. Außerdem …….. siehe oben ….. verstecken ist nichts seins. Das war eine gute Entscheidung. Denn das Messer lässt sich ohne den Clip noch besser anfassen/halten und der Liner-Lock lässt sich irgendwie auch besser bedienen, ohne den Clip. Natürlich hat der Clip direkt nichts mit der Funktionalität des Locks zu tun. Aber irgendwie finden alle Finger ohne den Clip selbstverständlicher ihren Platz und somit geht auch das Bedienen des Locks besser von der Hand. Vielleicht hat es damit zu tun, dass der Clip den ohnehin bereits üppigen Griffumfang zusätzlich vergrößert. Egal. Um das Messer trotzdem irgendwie gescheit tragen zu können, habe ich mir beim Stefan Kleinhuber in München eine Köcherscheide machen lassen.
So. Genug geschwafelt. Hier nun Bilder.
Grüße,
Stefan
Als ich das erste Mal Bilder von dem Messer sah war ich zumindest neugierig, aber auch noch unentschlossen. Als ich mich näher damit beschäftigte war klar, der muss zu mir ! Langweilige 08/15 Messer reizen mich nicht mehr. Die Messer die ich mir kaufe sollen (für mich ganz persönlich) irgendetwas Besonderes haben. Das kann die Technik sein. Oder das Material. Oder das Design. Oder die Verarbeitung. Oder eine Kombination aus diesen Merkmalen. Hier ist es ganz eindeutig die Kombination aus Design und Verarbeitung.
Die Technik mit dem Liner Lock ist etablierter Standard. Die Materialien sind mit Stahl und poliertem G10 nichts Exotisches. Aber das Design und die Art und Weise wie die Materialen verarbeitet wurden, das hat mich sofort angesprungen. Das Messer ist kein „Warmduscher“ und will bei Gott kein möglichst unsichtbares „Gentleman Messer“ sein. Nein mein Herr „ Platz da. Jetzt komm ich ! Und schaut mich gefälligst an !!“. Understatement ist seine Sache nicht. Muss aber auch nicht immer sein.
Groß kommt es daher. In jeder Hinsicht. Eine Grifflänge von 12-13cm. Nix mit „3-Finger-Messer“ und so ein Firlefanz. Klingenlänge 9,5cm. Kein Zahnstocher. Definitiv nicht. Klingenstärke 4mm ….. und Die aufgrund des modifizierten Tanto-Schliffes fast bis zur Spitze durchgehend. Yoh Mann ! Geht zur Not auch als Dosenöffner durch. Der verwendete CPM S30V Stahl sollte für entsprechende Schnitthaltigkeit sorgen.
Die Verarbeitung ist für ein Serienmesser hervorragend. Nach dem „Sage 1“ von Spyderco, dass ich ebenfalls besitze und dass ebenfalls in Taiwan gefertigt wird, kann ich Leute verstehen die sagen, dass momentan die qualitativ besten Spyderco in Taiwan gefertigt werden. Nicht in USA.
Die Materialstärke des Liners zum Verriegeln verwenden andere Hersteller als Platine. Voll fett, das Teil. Beim Öffnen und verriegeln der Klinge gibt es ein solch sattes „Klack“, wie ich es eigentlich nur von frame locks kenne. Die G10 Schalen sind poliert. So schön habe ich G10 noch nie gesehen. Man kennt es eigentlich immer nur als raues, recht stumpf wirkendes Material, dass nur nach Nutzwert ausgewählt wird. Hier wirkt es wie eine Mischung aus Ebenholz und Carbon, mit einer wie unter Klarlack verborgenen Struktur. Wunderbar !
Die bereits angesprochene „modified tanto“ Klinge und auch das Design des Griffes sollen an den Stil Italienischer Messer erinnern. Keine Idee was exakt damit gemeint ist. Vielleicht die früher recht beliebten „Stilettos“ ? Wie auch immer. Das Teil macht einfach an. Ist groß, massiv, hervorragend verarbeitet und hat eine nicht alltägliche Klingenform. Ich find’s genial !
Noch bevor ich das Messer bei mir hatte war mir klar, dass ich den Clip abnehmen werde. Das Teil ist für die Hosentasche sicher suboptimal. Außerdem …….. siehe oben ….. verstecken ist nichts seins. Das war eine gute Entscheidung. Denn das Messer lässt sich ohne den Clip noch besser anfassen/halten und der Liner-Lock lässt sich irgendwie auch besser bedienen, ohne den Clip. Natürlich hat der Clip direkt nichts mit der Funktionalität des Locks zu tun. Aber irgendwie finden alle Finger ohne den Clip selbstverständlicher ihren Platz und somit geht auch das Bedienen des Locks besser von der Hand. Vielleicht hat es damit zu tun, dass der Clip den ohnehin bereits üppigen Griffumfang zusätzlich vergrößert. Egal. Um das Messer trotzdem irgendwie gescheit tragen zu können, habe ich mir beim Stefan Kleinhuber in München eine Köcherscheide machen lassen.
So. Genug geschwafelt. Hier nun Bilder.
Grüße,
Stefan
Zuletzt bearbeitet: