K.keller
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Kurzvorstellung YOSHIAKI FUJIWARA Kato 210MM GYUTO 馬車馬 HO Workhorse
Bei der Vorstellung des Shigefusa Nakiris kam im Laufe der Kommentare die Sprache auf den Messerschmied Kiyoshi Kato und seine Messer. Mein Interesse war geweckt und einige Internet Stunden später war klar so ein Teil muss her.
In der Regel sind die Messer von Kato ausverkauft. Glücklicherweise erwartete Maksim von JNS eine Lieferung 210 Gyutos und drei Tage später war mein Kato da.
Erster Eindruck:
Das Gyuto ist gut verarbeitet, aber es ist kein poliertes Sammlerstück wie ein Aoki von Doi oder ähnlichen, Workhorse beschreibt das Messer auch in dieser Hinsicht recht gut.
Alles handwerklich gut gemacht, aber nicht makellos. Wobei ich das Gefühl habe der Schmied legt darauf auch keinen Wert. Worauf er wohl Wert legte war die Griffmontage, den diese ist perfekt.
Das Messer ist kein Leichtgewicht, 180g sind schon solide für ein 210 Gyuto, das 240 Suisin wiegt zum Vergleich gerade mal 147g.
Die Daten:
Schneidlage Shirogami 2 Stahl
Gesamtlänge 37,8 cm
Klingenlänge 21,6 cm
Klingenhöhe max. 47 mm
Gewicht 179,1 g
Breite Klingenrücken:
Am Kehl. 5mm
Mitte. 2 mm
2cm von vorne 1,2 mm
Benutzung:
Das Kato kam in einer ordentlichen Schärfe bei mir an, diese hat es auch gut gehalten.
Mittlerweile habe ich es einmal auf dem Awasedo Hideriyama abgezogen, was vollkommen problemlos und schnell ging und es hat noch einmal an Schärfe gewonnen.
Der Druckschnitt ist nicht die Stärke des Kato, war bei der Geometrie auch nicht zu erwarten. Freunde des widerstandslosen Genussschnittes werden nicht auf ihre Kosten kommen.
Ein ganz anderes Gesicht zeigt das Messer im Zugschnitt. Durch Tomaten und Paprika fällt es im Zugschnitt buchstäblich durch.
Karotten schneidet es im vorderen Drittel der Klinge sehr gut, weiter hinten kommt es auf Grund der Geometrie darauf an ob es Scheiben sind oder breite Stücke sind. Wobei auch das zerteilen einer Karotte der Länge nach kein Problem ist.
Wenn man sich an diese Eigenschaften etwas gewöhnt hat, macht das Messer immer mehr Spaß.
Das schneiden an sich, fühlt sich insgesamt sehr geschmeidig und solide an, eine andere Beschreibung fällt mir dafür nicht ein.
Die Klinge ist ausgesprochen reaktiv, benutzen und liegen lassen ist beim Kato keine gute Idee.
Mich stört es nicht, ich kann damit leben und benutze das Messer trotzdem unheimlich gerne.
Das Kato ist ein authentisches Stück Schmiedekunst, wer auf so etwas steht wird mit dem Messer glücklich werden.
Bei der Vorstellung des Shigefusa Nakiris kam im Laufe der Kommentare die Sprache auf den Messerschmied Kiyoshi Kato und seine Messer. Mein Interesse war geweckt und einige Internet Stunden später war klar so ein Teil muss her.
In der Regel sind die Messer von Kato ausverkauft. Glücklicherweise erwartete Maksim von JNS eine Lieferung 210 Gyutos und drei Tage später war mein Kato da.
Erster Eindruck:
Das Gyuto ist gut verarbeitet, aber es ist kein poliertes Sammlerstück wie ein Aoki von Doi oder ähnlichen, Workhorse beschreibt das Messer auch in dieser Hinsicht recht gut.
Alles handwerklich gut gemacht, aber nicht makellos. Wobei ich das Gefühl habe der Schmied legt darauf auch keinen Wert. Worauf er wohl Wert legte war die Griffmontage, den diese ist perfekt.
Das Messer ist kein Leichtgewicht, 180g sind schon solide für ein 210 Gyuto, das 240 Suisin wiegt zum Vergleich gerade mal 147g.
Die Daten:
Schneidlage Shirogami 2 Stahl
Gesamtlänge 37,8 cm
Klingenlänge 21,6 cm
Klingenhöhe max. 47 mm
Gewicht 179,1 g
Breite Klingenrücken:
Am Kehl. 5mm
Mitte. 2 mm
2cm von vorne 1,2 mm
Benutzung:
Das Kato kam in einer ordentlichen Schärfe bei mir an, diese hat es auch gut gehalten.
Mittlerweile habe ich es einmal auf dem Awasedo Hideriyama abgezogen, was vollkommen problemlos und schnell ging und es hat noch einmal an Schärfe gewonnen.
Der Druckschnitt ist nicht die Stärke des Kato, war bei der Geometrie auch nicht zu erwarten. Freunde des widerstandslosen Genussschnittes werden nicht auf ihre Kosten kommen.
Ein ganz anderes Gesicht zeigt das Messer im Zugschnitt. Durch Tomaten und Paprika fällt es im Zugschnitt buchstäblich durch.
Karotten schneidet es im vorderen Drittel der Klinge sehr gut, weiter hinten kommt es auf Grund der Geometrie darauf an ob es Scheiben sind oder breite Stücke sind. Wobei auch das zerteilen einer Karotte der Länge nach kein Problem ist.
Wenn man sich an diese Eigenschaften etwas gewöhnt hat, macht das Messer immer mehr Spaß.
Das schneiden an sich, fühlt sich insgesamt sehr geschmeidig und solide an, eine andere Beschreibung fällt mir dafür nicht ein.
Die Klinge ist ausgesprochen reaktiv, benutzen und liegen lassen ist beim Kato keine gute Idee.
Mich stört es nicht, ich kann damit leben und benutze das Messer trotzdem unheimlich gerne.
Das Kato ist ein authentisches Stück Schmiedekunst, wer auf so etwas steht wird mit dem Messer glücklich werden.