Hallo zusammen,
nachdem ich mit einem Schanz Custom Gyuto 27cm nicht glücklich geworden bin, habe ich mir nun ein Yu Kurosaki Ei Gyuto 24 cm mit Walnussgriff und Hornzwinge gekauft, das ich euch kurz vorstellen möchte.
https://www.meesterslijpers.nl/yu-kurosaki-senko-ei-walnut-gyuto-24
Es sollte ein Laser werden, der meinem bisherigen Lieblingsschnibbler Aoki Grand Chef Gyuto 24 cm, geschanzt, mindestens ebenbürtig ist aber optisch etwas mehr hergibt. Ich schneide überwiegend im Zugschnitt, manchmal Choppen oder Wiegeschnitt.
Zur Auswahl standen noch das Kei Kobayashi SG2 Wa-Gyuto und das Akifusa Gyuto Orientel PM.
Die Pros:
+ Schöne Optik
+ Recht saubere Verarbeitung
+ Außergewöhnliches Tsuchime finish, das am Knöchel nicht stört und für leicht besseren FR sorgt, da recht glatt aber wirklich nur leicht
+ Scharf aus der Box, nagelgängig, geht aber glaube ich noch mehr. Zum Vergleich habe ich das Aoki frisch von der Tormek T1 verwendet
+ Über der Wate schön dünn, 0,12-0,15 mm
+ Spitze dünn 0,61 mm
+ Keine scharfen Kanten (aber auch nicht richtig verrundet)
+ Großer Griff, hatte noch kein WA, liegt bei mir gut in der Hand
+ Lässt sich gut im pinch grip nutzen, Kehl könnte aber noch runder sein
Die Cons:
- Schneidfreudigkeit sehr gut aber leicht schlechter als das Aoki. Der Rücken bleibt bis zur Spitze konstant auf 2 mm. Auch wenn alle sagen, das hätte mit der Schneidfreudigkeit nichts zu tun und das die Geometrie über der Wate entscheidend wäre, das kann ich so nicht bestätigen (und das hatte mich auch beim Schanz Custom gestört, das hatte 2,5mm). Das Aoki hat einen Taper von 2 auf 1 auf 0,5 mm, über der Wate vergleichbar mit 0,16, das Aoki schneidet leichter. Es kommt bspw. im Zugschnitt mit einer Bewegung durch eine Möhre, dafür benötigt das Yu 2 Züge. Ggf. schleife ich es nochmal nach, um einen direkten Vergleich zu haben.
- Klingenrücken nicht gerade, Schnittgut kann nicht vollständig beiseite geschoben werden
- Der Schwerpunkt liegt relativ weit vorne, ca. 3 cm vor dem Griff. Im pinch grip liegt es aber dennoch sehr gut in der Hand.
- Kleinere Qualitätsmängelchen (ich bin eher penibel), Übergang von Griff zur Zwinge ertastbar, kleine Fehlstelle dort wo die Klinge in den Griff eingepasst ist (mir fehlt das Fachwort dafür)
Alles in allem aber ein sehr schönes schneidfreudiges Messer, das fasst an das Aoki herankommt.
nachdem ich mit einem Schanz Custom Gyuto 27cm nicht glücklich geworden bin, habe ich mir nun ein Yu Kurosaki Ei Gyuto 24 cm mit Walnussgriff und Hornzwinge gekauft, das ich euch kurz vorstellen möchte.
https://www.meesterslijpers.nl/yu-kurosaki-senko-ei-walnut-gyuto-24
Es sollte ein Laser werden, der meinem bisherigen Lieblingsschnibbler Aoki Grand Chef Gyuto 24 cm, geschanzt, mindestens ebenbürtig ist aber optisch etwas mehr hergibt. Ich schneide überwiegend im Zugschnitt, manchmal Choppen oder Wiegeschnitt.
Zur Auswahl standen noch das Kei Kobayashi SG2 Wa-Gyuto und das Akifusa Gyuto Orientel PM.
Die Pros:
+ Schöne Optik
+ Recht saubere Verarbeitung
+ Außergewöhnliches Tsuchime finish, das am Knöchel nicht stört und für leicht besseren FR sorgt, da recht glatt aber wirklich nur leicht
+ Scharf aus der Box, nagelgängig, geht aber glaube ich noch mehr. Zum Vergleich habe ich das Aoki frisch von der Tormek T1 verwendet
+ Über der Wate schön dünn, 0,12-0,15 mm
+ Spitze dünn 0,61 mm
+ Keine scharfen Kanten (aber auch nicht richtig verrundet)
+ Großer Griff, hatte noch kein WA, liegt bei mir gut in der Hand
+ Lässt sich gut im pinch grip nutzen, Kehl könnte aber noch runder sein
Die Cons:
- Schneidfreudigkeit sehr gut aber leicht schlechter als das Aoki. Der Rücken bleibt bis zur Spitze konstant auf 2 mm. Auch wenn alle sagen, das hätte mit der Schneidfreudigkeit nichts zu tun und das die Geometrie über der Wate entscheidend wäre, das kann ich so nicht bestätigen (und das hatte mich auch beim Schanz Custom gestört, das hatte 2,5mm). Das Aoki hat einen Taper von 2 auf 1 auf 0,5 mm, über der Wate vergleichbar mit 0,16, das Aoki schneidet leichter. Es kommt bspw. im Zugschnitt mit einer Bewegung durch eine Möhre, dafür benötigt das Yu 2 Züge. Ggf. schleife ich es nochmal nach, um einen direkten Vergleich zu haben.
- Klingenrücken nicht gerade, Schnittgut kann nicht vollständig beiseite geschoben werden
- Der Schwerpunkt liegt relativ weit vorne, ca. 3 cm vor dem Griff. Im pinch grip liegt es aber dennoch sehr gut in der Hand.
- Kleinere Qualitätsmängelchen (ich bin eher penibel), Übergang von Griff zur Zwinge ertastbar, kleine Fehlstelle dort wo die Klinge in den Griff eingepasst ist (mir fehlt das Fachwort dafür)
Alles in allem aber ein sehr schönes schneidfreudiges Messer, das fasst an das Aoki herankommt.
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