Laden von Panasonic Infinium

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Hallo Leute,

ich benötige euren Rat bei der Vorgehensweise beim Laden von meinen neuen, noch in der Verpackung eingeschweißten Panasonic Infinium (NiMh 2100mAh) Akkus. Als Ladegerät habe ich den BC 700 (ehemals IPC-1L)

Laut BatteryUni sollen NiMh Akkus vor dem Ersteinsatz mit einer 24-stündigen Langsamladung formatiert werden.
Grund ist, eine gleichmäßig Verteilung des Elektrolytes. Im nächsten Abschnitt es es dann wieder, Langsamladung führt zur Kristallentwicklung und im dritten Teil dann, die volle Leistung einer Batterie wird erst erreicht, nachdem die Batterie durch mehrere Lade-/Entladezyklen formatiert worden ist,

Meine Fragen:
1. Da die Akkus noch nie benutzt wurden würde ich zuerst die Akkus Enladen (mit 100mA) und dann Laden (mit 200mA)
Korrekt?
2. Mit welchem Ladestrom ladet ihre auch eneloop oder Panasonic Infinium auf NiMh Basis, die schon länger im Einsatz sind?
Ich würde mit 200mA oder 500mA Ladestrom laden. Und ihr?


Danke für eure Hilfe
 
Da die Akkus bereits geladen sind, würde ich sie sofort ganz normal benutzen.

Zum Laden würde ich mind. 500mA nehmen, da bei weniger Strom die Gefahr groß ist, dass die Abschaltschwelle nicht erkannt wird und fröhlich weitergeladen wird. (Typisches Phänomen - besonders bei den BC700 / 900 Ladern.)
 
Hi,
also das erste Mal hab ich die neuen Eneloops mit dem BC-900 mit 250 mA entladen und mit 500 mA wieder geladen. Seither verwende ich immer das "discharge" Programm vom bc-900 und lade mit 700 oder 1000 mA.
Meine Eneloops sind ca. 1 Jahr alt und haben an Kapazitaet eigentlich noch nichts verloren. Zum Einsatz kommen die Zellen hauptsächlich in Taschenlampen, im GPSr sowie in der Funke für 'nen Heli.
 
Hi,

ich nehme bei meinem BC-900 auch meist das 'discharge'-Programm, mit 500 mA zum Entladen und 1000 mA zum Laden und fahre damit sehr gut. Dieser Ladewert entspricht ca. 0,5 x C und das ist für NiMH-Akkus meines Wissens nach ein gesunder Wert.

Meine Eneloops sind damit nach ca. 2 Stunden wieder voll einsatzbereit und erwärmen sich nicht spürbar.

Viele Grüße,

Norbert
 
irgendwo glaube ich mal gelesen zu haben, dass es gar nicht gut ist MiMH-akkus zu entladen, sondern einfach wieder aufladen, wenn das entsprechende gerät es nicht mehr tut. anders als bei NiCd-akkus.

ist da was dran ?
 
irgendwo glaube ich mal gelesen zu haben, dass es gar nicht gut ist MiMH-akkus zu entladen, sondern einfach wieder aufladen, wenn das entsprechende gerät es nicht mehr tut. anders als bei NiCd-akkus.

ist da was dran ?
Ich habe auch sowas mal irgendwo gelesen - weiß aber nicht, inwiefern das wirklich stimmt.
Ich würde ja auch gerne mal meine teils alten Akkus mit dem Conrad-Lader IPC-1 o.ä. checken. Aber nur zum "Aussortieren" so ein Teil zu kaufen (nutze sonst einen Ansmann Poweline4) finde ich übertrieben.
 
ich hab vor ein paar tagen 8 Eneloops bekommen. Eigentlich sollte man sie ja direkt verwenden können, aber ich hab sie alle einmal einzeln ent und be laden(1.2A). Was auch nicht schlecht war, so konnt ich 2 Ausreißer feststellen(einer wollte beim ersten mal nur 1600mAh nehmen). Hab sie aber doch jetzt mit Form laden(immerwieder be-und entladen, bis ein einmal erreichter Maximalwert unterschritten wird) auch auf 2200mAh bekommen.
Daher ist allein um alle Akkus auf einen etwa gleichen Stand zu bringen ein ent und beladen wohl sinnvoll.
 
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Ich würde ja auch gerne mal meine teils alten Akkus mit dem Conrad-Lader IPC-1 o.ä. checken. Aber nur zum "Aussortieren" so ein Teil zu kaufen (nutze sonst einen Ansmann Poweline4) finde ich übertrieben.

Wie ich kürzlich festgestellt habe, ist aber alleine die Kapazitätsmessung kein Garant für einen gesunden Akku. In meinem Fall hat sich gezeigt, dass trotz bester Kapazität bei älteren Akkus die Spannung unter Last deutlich mehr einbricht als bei neuen Akkus.
 
Ich hätte dieses Phänomen eher als "altersbedingten erhöhten Innenwiderstand" bezeichnet ... genau deswegen liebe ich meine Eneloops so, weil sie auch bei hohen Strömen noch gut funktionieren. Alle anderen, ehemals guten NiMHs sind bei mir mehr oder weniger ausgemustert. Was soll ich mit einem Akku, der zwar angeblich 300 mAh mehr Kapazität hat, aber bei einem Ampere schon kläglich verhungert, was leider bei fast allen alten NiMHs der Fall ist.

Ich denke, dass dieser "Batterieträgheitseffekt" zwar existiert, aber wie im Wiki-Artikel gesagt kaum nennenswerten Einfluss in der Praxis hat ... das "hochohmig werden" alter oder geschundener Akkus ist das was anderes ... und in der Praxis viel deutlicher zu spüren.
 
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