Laguiole 264112 SCIP fälschung oder echt ?

jako

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Hallo,


Ich habe mir ein Lagiole 564112 geleistet.
Das Messer ist aus der Schmiede SCIP.

Beim einlesen über Laguiole konnte ich folgende Informationen sammeln:
Ein Laguiole enthält den Namen der Schmiede, das Logo wird geprägt und nicht gedruckt oder gelasert, der Stahl der Klinge besteht aus 12C27, der Name Laguiole ist nicht geschützt.

Jetzt machen mich ein paar dateils stutzig:
Im beigelegten Zettel wird der Klingenstahl als 440 bezeichnet, auf der Klinge ist jedoch 12C27 geprägt.
Der Name der Schmiede ist nicht in der Klinge vermerkt.
Hinter dem gedruckten Logo steht ein "R" (registered trade mark).
Das Logo ist auffallend schlampig gedruckt.

Wie genau darf ich diese Merkmale bei der Erkennung eines Originals nehmen?
Kann jemand anhander der Bilder etwas sagen ?



MFG





Jan
 
AW: Laguiole 264112 SCIP Fälschung oder echt ?

.....Ich habe mir ein Lagiole 564112 geleistet. Das Messer ist aus der Schmiede SCIP.....
Jetzt machen mich ein paar Details stutzig:
Im beigelegten Zettel wird der Klingenstahl als 440 bezeichnet, auf die Klinge ist jedoch 12C27 geprägt.
Der Name der Schmiede ist nicht auf der Klinge vermerkt.....
Ich würde vor allem den Schneidendraht mit einem Naturstein pflegen.

Infos über SCIP gibts bei Tante Google:.....Château Laguiole/SCIP (Guy Vialis) ist ebenfalls eine exzellente Adresse, allerdings nur für Laguiole-Sommelierbestecke......

Es gibt Kopien aus China und Pakistan, daher würde ich mich an den Hersteller wenden und direkt fragen.

Gruß

sanjuro
 
Hier mal was zum echt/falsch Thema von Lennertz:

"Worauf Sie grundsätzlich beim Kauf eines Laguiole achten sollten!"
Laguiole: Original oder Fälschung?
Laguiole ist nicht eine Schmiede. Laguiole ist auch nicht eine Marke. Laguiole kann daher nicht grundsätzlich Original oder Fälschung sein. Leider.

http://www.lennertz.de/oxid.php/sid/x/shp/oxbaseshop//cl/info/tpl/laguiole_info.tpl

Die Informationen wären vor dem Kauf sicher sinnvoller gewesen, aber da Deine Schmiede hier auch erwähnt wird, denke ich daß Du keinen schlechten Kauf getätigt hast. Soweit ich weiß produziert diese Traditionsschmiede seit 1850.

Erfreu Dich an Deinem Messer!

Eine Frage hätt ich noch: Über welchen Händler hast du das Messer denn bezogen. Vielleicht solltest Du ihm diese Fragen auch stellen.

Gruß Yuegung
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal danke für die schnellen antworten.

Ich würde vor allem den Schneidendraht mit einem Naturstein pflegen.
Werde ich auf jeden Fall machen.
Den persönichen Schliff werde ich meinem Laguiole nicht verwehren ;-)

Soweit ich weiß produziert diese Traditionsschmiede seit 1850.
Das Messer fühlt ich aus beim anfassen sehr gut an.
Es ist ausgewogen, der "Klack" (jaja, nicht machen :cool: ) ist sauber, keinerlei kanten vorhanden, saubere nieten, klinge sitzt stabiel... wirklich ein tolles messer.

Das trade mark im Logo macht mich allerdings stutzig.
 
Das Messer fühlt ich aus beim anfassen sehr gut an.
Es ist ausgewogen, der "Klack" (jaja, nicht machen :cool: ) ist sauber, keinerlei kanten vorhanden, saubere nieten, klinge sitzt stabiel... wirklich ein tolles messer.
Ja dann. ;)

Das Logo sieht allerdings wirklich nach einem aufgedruckten Scan aus.
Schick das Bild doch mal zur Schmiede, die werden dir sagen können, was du vor dir hast.

Nebenbei -
Der Beipackzettel ist ganz wunderbar.
Neben dem „unveränderlichen Chirurgenstahl“ und ein paar weiteren Kleinigkeiten, hat mir dieser Satz besonders gut gefallen:
„Das Messer trägt eine Garantie für Herstellungsmängel.“ :p

Grüße,
Steffen
 
Ich sage mal, das Messer ist so "echt" wie es nur sein kann: Handarbeit aus Frankreich. Ich habe schon einige dieser Marke in Händen gehabt, die Logos sind so aufgeätzt. Es ist ordentliche Standardware.
12C27 ist so ziemlich der Standardstahl bei den meisten Laguioles. Der Beipackzettel scheint zweimal durch ein Übersetzungprogramm gelaufen zu sein, von französisch auf chinesisch und wieder auf deutsch:), ich glaube zu wissen, wie er ursprünglich gelautet hat, meine FdL's hatten so einen Text in ordentlichem Französisch dabei. Und es hat sich keiner die Mühe gemacht, die Stahlsorte von 440 auf 12C27 zu ändern. FdL hatte früher auch Beipackzettel, die auf 440A und sogar 440C lauteten, dabei war auf der Klinge dann schon T12 als stahlsorte gestempelt.

Freu dich bei Wein, Käse und Baguette an dem schönen Messer!;)
 
yuegung:

Danke, diesen Thread hatte ich noch nicht gefunden.
hab mal die Kriterien durchgegangen:

Qualitätskriterien
Es gibt da schon ein paar Qualitätskriterien, woran man gute von schlechten Laguioles unterscheiden kann.
- saubere Passungen am Griff? oder Spalten?
Die Klinge liegt bei zugeklapptem Messer "fast" mittig.

- offene Klinge fest? oder wackelig?
fest, perfekt

- steht die Schneide frei, wenn zusammengeklappt? oder liegt sie auf?
Klinge ist freistehend. Man fühle noch ca. 1mm Ferder bis das Heft berührt wird.

- Federdruck "richtig"? oder zu wenig, zu viel?
recht fest, aber noch gut zu öffnen.

- samtig weiches Handling? oder scharfe Kanten am Griff?
Die einzigen Kanden die das Messer aufweist liegen an der Innenseite des Heftes.

- Schneide symmetrisch? oder schief?
symetrisch

- gerade Klinge? oder krumm geschliffen?
gerade

Und noch zwei, die den Gebrauchswert zwar nicht viel heraufsetzen,
aber ein gutes Gefühl von "handmade" geben:
- Biene geschmiedet? oder gestanzt und aufgesetzt?
- Guillochen (Feilmuster) wirklich gefeilt? oder geprägt?
Feilenmuster sind überall erkennbar.
Auch im Muster und in der Biene sind Felenstriche erkennbar.
Der Unterschid zu den Augen der Biene (gekörnt) ist deutlich.
Auf jeden Fall nicht gestanzt.

Sieht somit alles ganz gut aus :)
Sollte es wieder erwaten doch aus China kommen habe die sich hier echt Mühe gegeben ;-)


porcupine:

Ich sage mal, das Messer ist so "echt" wie es nur sein kann: Handarbeit aus Frankreich
Vermutlich hast du recht.
Bei den Autos ist es schließlich auch nicht anders ;-)
 
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