Laguiole Klappmesser "Hilfe erbeten"

Sven Sch.

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Hallo ich hoffe bei euch bin ich richtig.

Ich habe aus dem Nachlass meiner verstorbenen Vaters ein altes Laguiole Klappmesser mit Damazerklinge erhalten.Das ich weiß das es sich auch um begehrte Sammlerstücke halten kann bitte ich Sie mich bei der Wertfindung zu unterstützen.Ich weiß das dieses Messer sich mindestens 45 Jahre im Besitz meines Vaters befand,ob er es selbst mal neu,oder gebraucht erworben hat,das weiss ich leider nicht.Mir wurde schon die Originalität und auch das "mindest Alter"bestätigt.Es wäre super nett,wenn Sie mich egal in welcher Form unterstützen könnten.Ich bekomme es leider nicht hin hier Bilder ein zu fügen.Kann ich aber gerne per email schicken,oder wenn mir jemand sagt wie das hier geht.

Ganz lieben Gruß Sven
 
@Sven Sch.
Zunächst: Der Wert eines Erbstücks sollte doch genau dort liegen: Erbe, Familie, Erinnerung.

Sollte man im Auge behalten, denn bei keinem anderen Messertyp fallen Fantasie und Realität derart weit auseinander wie beim Laguiole. Denn alle sind „Original“, wobei die meisten in riesigen Stückzahlen aus Asien kommen und seit Jahrzehnten kamen. Der Name ist nicht geschützt! Damaststahl ist da leider auch kein Qualitätskriterium.

Ein qualitatives Lag aus Frankreich sollte als Einstieg einer Beurteilung schon mal einen Stempel der Manufaktur bzw des Messermachers aufweisen. Müsstest du auf Klinge oder Rikasso finden. Sollte der fehlen, gilt mein erster Satz…

Abu
 
Der Damast wirkt auf mich extrem verunreinigt, soweit das die Fotos hergeben. Oder war die Klinge stark von Rostfraß befallen und wurde grob gesäubert?
Der Stempel "Laguiole" bedeutet erstmal nichts, den darf man auch in Pakistan oder China drauftun.
Ist die Biene mit der Feder aus einem Stück geschmiedet oder aufgelötet/-geschweißt?
 
Also wie aus einem Stück schaut das nicht aus,kann aber nicht sagen wie die "Biene"befestigt wurde.Zumindest stabil und keine losen zu ertasten.Ob das Messer ma gereinigt wurde und verrostet war weiß ich nicht.Ich hab da nix mit gemacht,und mein Dad sicher auch nicht.Aber das ganze Messer macht schon einen soliden Eindruck,wie gesagt ist ja auch nicht mehr neu:)
 
Mir wurde schon die Originalität und auch das "mindest Alter"bestätigt

Anhand der Fotos sehe ich auch kein klassisches, "wertiges" Laguiole.

Indizien: Die Seitenansicht zeigt mir eher eine Biene aus Blech, zumindest wirkt die krumm, der "Schriftzug Laguiole" auf der Klinge erinnert sehr stark an die übliche Kennzeichung aus Asien und der mittlere Niet scheint hier die Feder zu halten, der wird bei den allermeisten Laguioles nicht sichtbar von außen nur durch die Platinen fixiert.

Sind die Backen aus Messing?
 
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