Lampe(n)empfehlung für sehr lange Wanderung

chinoook schrieb:
Die Grenze, bei der ein Digitalfoto mehr Bildinformation enthält als ein Kleinbilddia liegt irgendwo zwischen 6 und 10 Megapixel.

-chinoook

naja, ich weiss, mann kann es nicht so einfach vergleichen aber ein fuji velvia 100 mit korn RMS 8 oder ein kodak ektachrom 25 mit RMS 3
der velvia: ca 320 linien/mm (rein rechnerisch denn linien sind da ja keine mehr, dazu müssten wie bei der digitalen abstände "freiräume" her :hmpf: .
320 x 35 = 11200
320 x 24 = 7680

gleich 86'016'000 oder 86 mp :staun:

diese kann man noch durch ca 3 -4 teilen wegen dem geringeren kontrastes!

fuji sagt :
edenfalls ergeben sich dadurch für ein KB-Velvia-Dia umgerechnet ca. 88 Mio. Pixel (rein rechnerisch und bei höchstem Kontrast, versteht sich.)


aber bedenke noch was ;) angenommen du rechnest mit 4 (weil einfacher) ergibt das 22mp

aber 22mp oder 10mp, am ende gehen diese voll nach vorne auf die leinwand! :steirer:
die besten beamer schaffen knapp 1,3 mp :glgl: :p
 
olli16 schrieb:
@ chinoook

wenn Du Dich für die Solar-Geräte entscheiden solltest würde ich die Teile unter vergleichbaren Bedingungen vorher testen.

Ich hatte vor einigen Jahren ähnliche Geräte in Gebrauch, die Ladeleistung (damals noch mit 600 mA-Akkus) war nicht der Rede wert.

Es mag sein, dass die Solartechnik inzwischen Fortschritte gemacht hat, aber das Laden von 4 x 2300 mA-Akkus in 7 Std. , ev. noch bei nur indirekter Sonnenstrahlung halte ich für unmöglich. Auch die Leistung von 2 Watt bei Direktbetrieb lässt nichts Gutes ahnen.

Ich habe damals meine Geräte letztendlich weggeworfen... :(

Ich denke mal, auf die Herstellerangaben kann man sich genausowenig verlassen wie auf die angebliche Batterielaufzeit, die einige Lampen-Hersteller angeben.

Sicher werde ich mein gesamtes Equipment vorher testen. Das ist ja der Grund, warum ich jetzt damit beginne, die Entscheidungen zu treffen, damit ich eben testen und revidieren kann.

Ich halte die 7h 4x2300mAh auch für viel zu optimistisch. Ich rechne mit 12h, von denen ein grosser Teil direktes Sonnenlicht sein wird. Und ich muss ja auch gar nicht meine volle Power aus Solarstrom beziehen. Es reicht mir, wenn ich die Etappen bis zur nächsten Steckdose überbrücken kann.

-chinoook
 
albino schrieb:
naja, ich weiss, mann kann es nicht so einfach vergleichen aber ein fuji velvia 100 mit korn RMS 8 oder ein kodak ektachrom 25 mit RMS 3
der velvia: ca 320 linien/mm (rein rechnerisch denn linien sind da ja keine mehr, dazu müssten wie bei der digitalen abstände "freiräume" her :hmpf: .
320 x 35 = 11200
320 x 24 = 7680

gleich 86'016'000 oder 86 mp :staun:

Ja, der Laie staunt, der Fachmann wundert sich und fragt, welches Objektiv Du nimmst, das 320 lp/mm macht. Oder meinst Du wirklich Linien, ok, auch 160 lp/mm packt nicht jede Optik.

Wegen des Kontrastes rechnest Du auf 1/4 runter? Warum?

Ich würde praktisch maximal von der Hälfte ausgehen, weil Dir da auch noch das Gewackel und der Spiegelschlag in die Quere kommen. Praktisch. Ja, ich weiss, was ne Spiegelvorauslösung ist :)
Labor ist halt nicht draussen.

Und bei den Digitalen auch gleich 2/3 weniger annehmen, weil da ja noch Bayer in den Datem rumfingert ;)

Rechnerei hin oder her, ich seh das ähnlich, ab 12MP aus einer guten DSLR wirds für KB Film dünn, bei wenig Licht hat er verloren. Den Ekta wird man für Reisefotografiererei eher nicht nehmen wollen ;)

Grüße
Pitter
 
pitter schrieb:
Ja, der Laie staunt, der Fachmann wundert sich und fragt, welches Objektiv Du nimmst, das 320 lp/mm macht. Oder meinst Du wirklich Linien, ok, auch 160 lp/mm packt nicht jede Optik.

Ja bin ich denn noch 18% grau? :lach:

meine objektive schaffen sicher über dieses niveau :lach: ABER, ich schrieb nicht über objektive (denn die kann ich auch digital nutzen :D ) sondern über film-material.

die neue dia-film generation von fuji velvia 100 (achtung nicht 100F ) wird eingestuft als RMS 8 das ist feiner als der kodakchrome 64 mit RMS 10, also dieses filmmaterial schafft ganz sicher 160 lp/mm der neue velvia 100 sogar 200 lp/mm (aber ich wollte "human bleiben mit ihm ;) )

feiner aber wichtiger, dir sicherlich entgangener (fachmann weiss dies sicher) punkt :
l/mm ist nicht lp/mm :hehe: denn 1 lp/mm bedeuten (ich erkläre dies allen anderen und nicht dem fachmann) sind 1 linien-paar also zb eine dunkle und eine helle, dies sind also 2 l/mm ;)

kleine literatur : hier


pitter schrieb:
J
Wegen des Kontrastes rechnest Du auf 1/4 runter? Warum?

dies ist mir hängengeblieben, hatte mal einer geschrieben der messungen von berufswegen anstellt und dies kann ich nicht mehr finden, aber es geht irgendwie um vergleiche des kontrast-umfang oder/und kontrast-stärke oder ähnlich (auf jedenfall ist es in meinem beispiel positiv für didital eingerechnet).


pitter schrieb:
J
Ich würde praktisch maximal von der Hälfte ausgehen, weil Dir da auch noch das Gewackel und der Spiegelschlag in die Quere kommen. Praktisch. Ja, ich weiss, was ne Spiegelvorauslösung ist :)
Labor ist halt nicht draussen.

nun, ich, benutze ein gizo g-1228-mk2 (carbon, nach holz (schwer) das beste gegen den "spiegelschlag-hall" (einfacher gesagt, damit es nicht zwei mal "rüttelt" :hmpf: )
wenn immer möglich, hebe ich den spiegel vorher an (kann ich bei meiner RTS3)

nicht angesprochen hat du die film-planage (für alle anderen, der film liegt nicht 100% flach in der kamera) das kann die rts3 auch sehr gut denn sie hat ein ansaug-system und eine keramik-anpress-platte-platte (viel präzieser als alu)

ich fotografiere draussen und nicht im labor!

allerdings, würde ich diesen aufwand auch mit digital machen, denn dies hat ja nicht's damit zu tun ob man digital oder analog das bild "aufzeichnet"


pitter schrieb:
Rechnerei hin oder her, ich seh das ähnlich, ab 12MP aus einer guten DSLR wirds für KB Film dünn, bei wenig Licht hat er verloren. Den Ekta wird man für Reisefotografiererei eher nicht nehmen wollen ;)

dies können wir nicht diskutieren, ist halt wie geschmack :super:


allerdings pitter,

ich mache dias, und die wollen vergrössert an die wand!

das digitale system das ein nur einigermassen gleichgutes bild auf die wand projeziert,
wie die kombination von handwerklich sauber geschossenen, auf hochwertigen/hochauflösenden dia-material gemachtem foto. dann sauber entwikelt und mit wess AHK500K eingerahmt und dann mit leica super-colorplan 90mm auf die wand geworfen.
ein solches gibt es zur zeit noch nicht!

ich würde dir gerne ein solches foto zeigen aber dein bildschirm (alle papiersorten und beamer) haben da keine chance.


DIE ZUKUNFT GEHÖRT DEM DIGITALEN ABNEHMER!

heute ist noch nicht die zukunft
grüsse albino
 
Ich hab mir vor 2 Monaten bei der deutschen Firma LED-Lenser das Modell David gekauft und habe sie seit diesen zwei Monaten kaum noch aus der Hand gelegt. Das Ding ist echt der Hammer, 2cm Durchmesser, 10cm lang und damit nicht sehr viel größer als die eine AA Batterie mit der sie 42 Lumen vorne raushaut. Und die Batterie hält ewig. Ich bin nur begeister von dem kleinen Scheißerle. Zumal sie direkt bei LED Lenser nur 21,99 plus Märchensteuer kostet. Als kleine Zweitlampe für den bereich bis 10 Meter mein Absoluter Tagestip ! :super:
 
Bevor der Streit über die Fähigkeiten der einzelnen Systeme der Fotografie entbrennt, sollte erstmal klargestellt werden, was denn das Ziel ist und wieviel Erfahrung der Fotograf hat.
Für einen Abzug in 10*15cm, den ein Fotografielaie als Dokumentation für seine Tour haben will, brauche ich z.B. keinen hochauflösenden, wenig empfindlichen und penibel zu belichtenden Diafilm wie den Velvia. Da reicht theoretisch eine 2MP Digiknipse oder ein robuster Farbnegativfilm.
Will man die Ergebnisse im großen Saal projezieren, und hat man Erfahrung mit Diafotografie und dem Material kommt man um einen Film wie den Velvia nicht herum.

Mal ein paar interessante, wenn auch schon etwas ältere Links zum Thema Film VS Digital:

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/dq.shtml
http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/d30/d30_vs_film.shtml
http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/d60/d60.shtml

Unabhängig von der erreichbaren Bildqualität sehe ich folgende Vorteile der Systeme

Pro Film:

+ Filmmaterial, zumindest SW oder solches, dass sich im C41 Prozess entwickeln lässt, bekommt man quasi überall
+ Kein Ballast in Form von Ladegerät, Kabel, etc.
+ Wirkt nicht so attraktiv auf Diebe (zumindest solange die Kamera keinen roten Punkt hat bzw. Leica oder Hasselblad draufsteht)
+ Je nach Modell auch völlig Batterie unabhängig (Nikon FM oder FE Serie, Negativfilm mit großem Belichtungsspielraum, Sonne lacht, Blende 8)

Pro Digital:

+ Kontrolle des Bildes hinsichtlich Schärfe und Belichtung noch vor Ort möglich (wiegt umso mehr, je unerfahrener der Fotograf)
+ Speicherkarte klein, unauffällig, gut zu verbergen
 
albino schrieb:
ich würde dir gerne ein solches foto zeigen aber dein bildschirm (alle papiersorten und beamer) haben da keine chance.

Musst Du nicht. Habe selbst Minolta SR und ne MAT124G, Dia, projeziert mit nem Prado Universal und Colorplan. Und ich kenne M und Habla, projeziert mit nem Götschmann :p.

eosfan hat schon recht, wenn ich auf Papier raus will, mir maximal 30x40 langt und ich vor allem keine Fachvergrößerungen brauche und bezahle - und damit trifft man 99% der Anwendungen, kann ich mir bei aktuellen DSLRs die Chemie schenken - bei den Kompaktknipsen siehts anders aus, die kranken an zu vielen Sachen.
Größer als 30x40 ist für KB eh zu klein, wenn ich Fachabzüge mache/machen lasse (reicht eigentlich nur bis 20x30, wenn man genauer hinschaut). Und wenn ich projeziere, bin ich mit jeder beliebigen Digitalen angeschissen, jepp. Wobeis ja Leute gibt, die mit Bildern auf dem TV wunderbar zufrieden sind.

Egal wie, ich geh ja nicht auf monatelange Touren - aber auch ich schleppe im Urlaub *immer* eine analoge als Backup mit, in meinem Fall ne Minox, da gibts ja genug Alternativen, auch gebraucht (Rollei, Olympus, Yashica und wie sei alle heissen). Die Lithium Zelle hält bei den Dingern ja ewig.
Backup würde ich auch dem OP raten. Wenn nix mehr mit Elektronik geht, besser 3 Filme parat als gar nix.

Grüße
Pitter
 
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