Lampen mit Tailcapschalter (Schalter hinten) sind unkomfortabel

Acheron Hades

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Hallo.

Seit einigen Jahren, interessiere ich mich u.a für Taschenlampen.

Nachdem ich über Jahre viele Lampen Gekauft und Ausprobiert habe, frage ich mich, wieso es nicht als Standard den Schalter unterhalb des Lampenkopfes gibt.

Stattdessen haben wir bis auf wenige Ausnahmen den Tailcapschalter .

Die Lampe Bequem auf Hüfthöhe am hängendem Arm zu Halten und zu Bedienen, wird hier effektiv verhindert.

Die Tailcap Bedienung erfordert den auffällig angewinkelten Arm, oder eine verkrampfte Haltung der Lampe.
Um mal kurz zu leuchten oder im "Taktischen" Sinne, sicherlich OK, aber ansonsten geht das wesentlich komfortabler mit Schalter unter dem Lampenkopf.

Dieses Manko zieht sich (mit wenigen Ausnahmen) komplett durch alle Baugrößen der Lampen.

Egal ob kleine EDC, mittlere 1x18650, oder große Lampen.

Die Ausnahmen werden langsam mehr, Zebralight (mieses UI, drückt die Lampe mal einem nicht Flashie in die Hand), Spark, Eagletac M Serie,die großen Thrunites.

Aber gerade im mittleren und EDC Bereich Besteht hier imho seitens der Hersteller sehr großer Nachholbedarf.

Im EDC Bereich fallen mir z Zt. Eigentlich nur die Spy und die Jetbeam RRT01 ein, die ohne seltsames Twisty UI oder verkrampfte Handhabung auch mal einem nicht Flashaholic, mit gutem Gewissen in die Hand gedrückt werden können.

Geht das nur mir so?

Im Messerbereich werden Diskussionen über Innovationen geführt, das gleiche würde ich mir im Lampenbereich wünschen, wobei hier Nicht nur Design, sondern gerade das User Interface, Platz Bietet.

Gruß,
Rainer.
 
Da gehen die Meinungen eindeutig auseinander.

Nach Jahren des Gebrauchs einer PD20 als EDC teste ich auch gerade mal wieder eine Lampe eine ohne Tailcapschalter, und mich nervt der vergleichsweise riesige Schattenwurf, den das höhere Gras, in dem mein Hund gerne verschwindet, produziert, wenn ich die Lampe auf Hüfthöhe halte.

Mit der Lampe auf Augenhöhe habe ich ein schattenfrei ausgeleuchtetes Blickfeld, und die Bedienung der Lampe per Tailcapschalters ist wesentlich einfacher, wenn ich die Lampe z.B. auch mal im Zigarrengriff in der gleichen Hand halte wie die Hundeleine.

Nach etwa 10 Jahren Hundegassigängen mit einschlägigen Taschenlampen :D kann ich auch guten Gewissens sagen, daß diese Konstellation keineswegs konstruiert ist, sondern meinem ganz normalen Erfahrungsschatz entspringt.

Vielleicht könnte etwas mehr Vielfalt dem Markt dennoch nicht schaden, aber die Tailcapschalter als unkomfortabel oder praxisfern darzustellen, ist bestenfalls eine subjektive Meinung.
 
Die Lampe Bequem auf Hüfthöhe am hängendem Arm zu Halten und zu Bedienen, wird hier effektiv verhindert.

Die Tailcap Bedienung erfordert den auffällig angewinkelten Arm, oder eine verkrampfte Haltung der Lampe.
Auch eine Lampe mit Endkappenschalter kann man auf die von Dir gewünschte, auch von mir bevorzugte Art und Weise halten. Ist ja nicht so, dass die Mehrheit auf Licht im Sekundenbruchteil angewiesen wäre ;) Da die Schalter am Kopf dann i.d.R. elektronische Schalter sind, ist mir der herkömmliche Endkappenschalter dann doch lieber. Mr.Bulk Lampen (LionCub, Chameleon, Dragonheart, Dragon...) waren immer mit einem Seitlichen Schalter ausgestattet. Die Sunwayman M11R kommt ebenfalls ohne Endkappenschalter aus.

Eric
 
Also bei mir ist die Hand bei durchhängendem Arm genau zwischen Pfanne und Miniskus.Da unten schalte ich nicht auf Flutlicht bzw. Starklicht um , um erst danach die Lampe in eine sinnvolle Position zu manövrieren.Und mit ausgestrecktem Arm das Ding hochzuhalten ,um genau in Linie mit dem Strahl zu gucken,ist bei erhöhter Luftfeuchtigkeit auch nicht soo sinnvoll. Immer so weit weg vom Kopp wie möglich.Umgreifen ,wenn man sie von unten `hochholt ` ,muss man eh.
 
Großer Vorteil von Tailcapschaltern:

Man findet ihn auf Anhieb, bei den anderen Schaltpositionen muß man erst einmal ertasten.

Stefan
 
Andererseits hat er zweifelsohne aber auch mit dieser Aussage recht : Die Lampe Bequem auf Hüfthöhe am hängendem Arm zu Halten und zu Bedienen, wird hier effektiv verhindert.

Wenn man sie nur im ausgeschalteten Zustand mit sich in der Hand führt und ab und zu mal schaut ob z.B. ein Ast im Weg liegt ,über den man stolpern könnte,dann wäre diese Variante zweifellos die bessere.

Es kommt halt immer drauf an zu was man das Ding benutzen will.
 
Andererseits hat er zweifelsohne aber auch mit dieser Aussage recht : Die Lampe Bequem auf Hüfthöhe am hängendem Arm zu Halten und zu Bedienen, wird hier effektiv verhindert.

Wieso?

Glaubst Du, ich halte die Lampe die ganze Zeit ausgeschaltet neben meinem Kopf hoch? :irre:

Die Lampe in der Faust (am hängenden Arm!), Reflektor nach hinten zeigend, und ohne Umgreifen oder langes Herumtasten habe ich sie eingeschaltet auf Kopfhöhe.

dafür hat mir der liebe Gott Ellenbogen und Schultergelenk geschenkt. ;)

Was soll daran umkomfortabel oder "nicht bequem" sein?
 
Reflektor nach hinten,ja ,ok,daran habe ich jetzt so nicht gedacht.Weil es ging in meinem Gedankengang ja darum nicht erst wieder den Arm heben zu müssen.Sondern nur eben mal schnell zu gucken ob vor einem was liegen könnte was er in der Dunkelheit nicht mehr sicher ausmachen könnte.Dafür braucht man sie nicht hochzunehmen und die Variante mit Schalter am Kopf wäre komfortabler.Ist halt nur meine Meinung betreffs dieses Falles der Anwendung.
 
Meistens nutze ich Lampen beim nächtlichen Joggen. Die Kombi aus Flutlicht-Stirnlampe und Thrower oder Semithrower in der Hand hat sich bei mir bewährt. Die Stirnlampe ist immer an, das Ding in der Hand nur sekundenweise um bei Wegkreuzungen die Orientierung zu gewährleisten. Joggen mit der Hand am Ohr ist definitiv antiergonomisch, und wenns auch nur 15 Mal pro Lauf für ein paar Sekunden passiert, nervt das extrem. Für mich ist also die Variante „Reflektor nach hinten“ keine Lösung. Ich habe mich so geärgert über Tailswitches, dass ich mir schwor, einfach keine Lampe mit Tailswitch mehr zu kaufen.

Aber….es gibt auch die Tage, an denen ich nachts in den Garten gehe, beim Zelten irgendwas anleuchten will oder in den unbeleuchteten Schuppen gehe, und da ist es durchaus sinnvoll, in der Hosentasche eine Lampe zu haben, die auch ohne Lockout nicht von selbst angeht, und wo ich die Lampe in die Hand nehme und damit schon die Position des Schalters kenne, und zwar: hinten. Somit habe ich persönlich mit den Tailswitches Frieden geschlossen, nutze diese Lampen dort, wo es sinnvoll ist, und beim Nachtwandern oder Nachtjoggen etc nutze ich eben Lampen mit dem Schalter irgendwo am Kopf.

Und ja, es sollte mehr Auswahl auf dem Markt geben, das ist klar.

Um den Threadtitel aufzunehmen: Lampen mit Tailcapschalter (Schalter hinten) sind unkomfortabel, die anderen aber auch. Kommt drauf an, bei was für einem Einsatz. Bequem werden Lampen erst dann sein, wenn sie über Gedanken gesteuert werden. Aber da würde ich eine Gedankensteuerung für meine Frau vorziehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Großer Vorteil von Tailcapschaltern:

Man findet ihn auf Anhieb, bei den anderen Schaltpositionen muß man erst einmal ertasten.

Genau das isses! Wenn ich im Dunkeln unterwegs bin und schnell Licht brauche, muß ich den Schalter schnell finden. Was ist besser dazu geeignet als eine feste Position am Hinterteil der Lampe? Eine Lampe mit Sideswitch (z. B. die Olight S35 oder auch die gängigen Muster von Spark und Zebralight) müßte man immer mit "Daumen auf dem Knopf" tragen, um sie schnell einschalten zu können.

Ich versehe nur nicht, warum Lampen dauernd ein- und ausgeschaltet werden sollen. Wenn ich abends unterwegs bin, schalte ich die Lampe in der gewünschten Helligkeitsstufe ein und halte sie dann so, wie ich es am bequemsten finde. Beim reinen Laufen eben bequem in der Faust am hängenden Arm in Hüfthöhe oder beim gezielten Beleuchten des Waldrandes oder eines bestimmten Objekts halt im Zigarrengriff oder noch anders. Da ist es eigentlich egal, wo der Schalter ist. Nur eines ist mir wichtig - die EDC-Lampe sollte sich mit einer Hand bedienen lassen. Ein schwergängiger Twisty geht da gar nicht. Auch sollte die Schalterposition zur Größe und zum Gewicht der Lampe passen. Die reine Tailcapschaltung der Catapult V1 oder der Solarforce Masterpiece ist da schon eine Zumutung.

Zum Glück gehen einige Firmen dazu über, das Ein- und Ausschalten über den Tailswitch zu regeln, die Modussteuerung aber über einen Sideswitch. Beispiele dazu wären die Sunwayman T20CS und T40CS, die Fenix TK21 oder die Skilhunt Defier X3, wobei die SWM sogar in Standby geschaltet werden können. Fenix hat bei einigen Mustern zwei Schalter hinter dem Kopf (PD32, TK41, TK70). Die Selektorringlampen von Jetbeam und SWM sind aus meiner Sicht sogar noch besser, weil man einen Ring im Dunkeln wohl eher findet als einen einzelnen Knopf.

Reine Sideswitch-LED-Lampen sind so neu nun auch nicht. Man denke an die iTP A6 Polestar oder die Inova T5.

Wie tomberger und andere hier geschrieben haben, kommt es auf die persönliche Vorliebe und den Verwendungszweck der Lampe an, welchen Schalter man wählt. Bei dem heutigen Angebot sollte jeder eine Lampe mit dem Schaltertyp finden, mit dem er glücklich wird.
 
Eine weitere Lampe, wie die von Profi58 beschrieben Tailswitch An/Aus, Sideswitch Modussteuerung ist die Fenix TK15.

Um Lampen mit Tailswitch auf Hüfthöhe zu bedienen, nutze ich meinen kleinen Finger und nicht den Daumen - das sieht zwar von der Fingerhaltung etwas seltsam aus, ist aber ohne Probleme zu bewerkstelligen.

Wenn ich die Lampe auf Kopfhöhe halte stört mich eher, wenn die Tailswitchknopf zu sehr versenkt ist (wie z.B. bei der Solarforce L2p, aber da ich die Tailstandfähigkeit schätze, muss er etwas versenkt sein) und ich mit dem Daumen nicht optimal rankomme - vielleicht ist mein Daumen einfach zu dick. Daher rüste ich sie in so einem Fall mit dem S8 oder S6 Switch aus.
 
Hmm... ich weiss nicht.

Persönlich finde ich Lampen mit Schalter am Kopf ("sideswitch" , meinetwegen) wesentlich angenehmer als Lampen mit Endschalter. Warum? Weiss ich nicht, viele kleine Dinge, evtl auch Gewöhnung.

Muss man wohl auch nicht begründen, das kommt rein aus dem Bauch, ungeachtet aller Argumente. Ist wohl dasselbe wie die Vorlieben zu Schiebe-/Klapp-/Brick-Handy oder Füller/Kuli/Faserschreiber. Telefoniert alles, schreibt alles und macht alles Licht.

Aber ich bin auch nur ein sehr untaktischer alter Sack, der bei Messern beim Droppoint-/Wüsteneinholzesign und bei Lampen beim "Sideswitch" :glgl: hängen geblieben ist. ;)

Aber schön, dass es für solche Vögel wie mich jetzt scheinbar wieder mehr Alternativen gibt.

-Walter
 
Hallo.

Schön das hier einige verschiedene Meinungen und Vorlieben vertreten sind.

"Beagleboys" Technik mit Reflektor nach hinten und heben neben den Kopf,
hat mich wie "tomberger" beim Joggen richtig genervt.

Auch im Urbanen Umfeld, wo nicht mit Schattenwurf zu rechnen ist oder einfach mal kurz diskretes Licht gewünscht wird,
finde ich diese Bedienung, auf Dauer "übertrieben" und unkomfortabel.


Das ein Sideswitch erst ertastet werden muß,
kann man imho mit dem richtigen Design der Lampe, auf ein Minimum Reduzieren.

Für die "Taktischen Anwendungen", wo es auf Sekunden ankommt, was für geschätzte 95% aller User hier nicht zutrifft :p
,Bitte sehr- Tailcapschalter und Zigarrengriff- und in der anderen Hand die Knarre.


Bei der Spark SL6, mit Side und Tailcapswitch, ist mir irgendwann aufgefallen das ich (intuitiv) zu 100% den Sideswitch Benutze.

Im Winter, Hände mit Lampe in der Jackentasche, bei Bedarf hervorholen und Diskret und unverkrampft Leuchten, meiner Meinung nach Komfortabler mit Sideswitch.

Besonders bei den Großen Lampen (2x18650 hintereinander) sollte imho ein "Otto Normal User" über einen Sideswitch froh sein, die Lampen sind schwer und mit Sideswitch komfortabler "in der Waage" zu halten und zu Bedienen.
Wenn zB die Klarus XT20 einen Sideswitch hätte, wäre die Lampe längst hier bei mir.


Genau das isses! Wenn ich im Dunkeln unterwegs bin und schnell Licht brauche, muß ich den Schalter schnell finden.
.........Ich versehe nur nicht, warum Lampen dauernd ein- und ausgeschaltet werden sollen.

:hmpf:Du mußt den Schalter nicht schnell finden,
du schaltest die Lampe bei Dunkelheit ein, und wenns hell wird wieder aus.

Ich finde das richtig Klasse, nur mal kurz Licht zu machen, gibt viele Gründe (Nachtadaption, Blendung anderer, Diskretion, war da was, häusliches Umfeld, usw.......
Und trotzdem, oder gerade darum, finde ich den Sideswitch bequemer.

Muß nichtmal unbedingt ein Schalter sein.
Die Lampe komplett (auch ein und ausschalten) über einen Drehring am Lampenkopf zu Bedienen, wie zB RRT01 (mein EDC) oder die M11R, gefällt mir sehr.
Da hält sich auch die Suche/Ertasten nach dem Schalter in Grenzen.

Ist natürlich alles Subjektiv und jeder hat da seine eigenen Vorlieben,
aber man kann ja mal darüber sprechen.

Gruß
Rainer.
 
OK hier auch noch meine 5ct:
Ich finde Endkappenschalter erst unkomfortabel wenn es bei der Länge über 1 x 18650 hinausgeht,
das UI ist da manchmal viel störender.
Der Schalter hinter dem Lampenkopft ist irgendwie intuitiver (für mich, bin halt mit Varta und M@G aufgewachsen), auch den kann man tactical über dem Kopf oder in der Harris-Haltung nutzen.

Momentan steh ich auf Lampen in T-Form, Body in der Faust, Schalter oben für den Daumen, zur erklärung ein link:

http://www.dealextreme.com/p/trustf...-memory-led-flashlight-1-cr123a-1-16340-39671

Sowas für 18650 , bitte bitte.
 
Besonders bei den Großen Lampen (2x18650 hintereinander) sollte imho ein "Otto Normal User" über einen Sideswitch froh sein, die Lampen sind schwer und mit Sideswitch komfortabler "in der Waage" zu halten und zu Bedienen.

Genau das habe ich geschrieben.

:hmpf:Du mußt den Schalter nicht schnell finden,
du schaltest die Lampe bei Dunkelheit ein, und wenns hell wird wieder aus.

Dann hättest Du schreiben müssen: du schaltest die Lampe schon im Hellen ein :steirer:

Ich finde das richtig Klasse, nur mal kurz Licht zu machen, gibt viele Gründe (Nachtadaption, Blendung anderer, Diskretion, war da was, häusliches Umfeld, usw.......
Und trotzdem, oder gerade darum, finde ich den Sideswitch bequemer.

Es wird immer Gründe geben, mal kurz und diskret Licht zu machen. Und genau deshalb will ich dann nicht nach dem Schalter suchen, sondern ihn sofort finden. Der Tailcapschalter ist am wenigsten zu verfehlen :super:, aber, wie Du völlig richtig schreibst, jeder soll den Schalter nutzen, mit dem er am besten zurechtkommt.
 
Ich bin ebenfalls ein Anhänger des Tailswitches, obwohl ich mit M@glights und Vartas "aufgewachsen" bin. Allerdings ist meine Lampennutzung auch eher ein kurzes, schnelles Anleuchten denn ein dauerhaftes Beleuchten. Sollte ich z.B. längere Zeit im dunklen Wald Dauerlicht brauchen, würde ich vermutlich sowieso auf Kopflampe oder etwas ähnliches umsteigen. Für alles andere die Surefire im Faustgriff um ganz "tacticool" :D irgendwelche Objekte anzuleuchten. Und wenn manchmal die Z2 am Start ist, dann gerne auch mal im Zigarrengriff. Von der Idee her finde ich die UI-Steuerung über einen zweiten Sideswitch nicht schlecht, habe aber (u.a. aufgrund von Wartungs- und Austauschgründen) seit meiner iTP SA-1 nichts mehr in der Richtung gekauft. Die Ringsteuerung a la Scorpion/Gladius oder Sunway M20C ist mir dagegen noch etwas sympathischer, weil schneller und direkter. Da aber die ganzen Lampensache mehr Lust, Laune und Hobby denn echte Notwendigkeit ist (unsere Wohnung hat ebenso wie der Keller eine Deckenbeleuchtung und die Straßenlampen sind auch ausreichend), sind praktikable Überlegungen eher zweite Priorität.

Dieses Thema wurde übrigens vor einiger Zeit auch heiß und umfangreich im CPF diskutiert. Auch hier hatten die Lager beider Systeme ungefähr gleich viele Beführworter.

Gruß
Thorsten
 
Endlich jemand, dem es genauso geht wie mir, denn auch ich vermisse diese Haltung in der Position am runterhängenden Arm sehr. Es mag sein, dass es sich dabei um reine Gewohnheit handelt, denn zu Zeiten der Varta-, Daimon-, und Noname-Blechbüchsen, war der seitlich am Batterierohr angebrachte Schalter Standard. Das blieb dann auch so, als die Monozellen-Maglites das Nonplusultra waren.

Aber Beagleboys Ausführungen sind nicht zu widerlegen, denn eine erhöhte Haltung der Lampe bringt zweifelsohne die von ihm beschriebenen Vorteile mit sich. Auch fällt das Ertasten des seitlichen Schalters weg.

Mittlerweile habe ich mich - zugegebenermaßen widerwillig - an den Endkappenschalter gewöhnt. Meine Sparks bieten zudem sämtliche Haltungsvarianten Dank der beiden Schalter. Und meine Fenix TK41 ist ein perfekter Ersatz für meine einst heissgeliebten D-Mags mit
seitlichem Schalter.
Wer also auf den seitlichen Schalter nicht verzichten will findet schon Lösungen, auch in sämtlichen Größen, wenngleich nicht in so großer Auswahl wie mit Endkappenschalter.

cu
Peter
 
Ich finde Lampen mit Endkappenschalter nicht unpraktisch, jedenfalls nicht bis zu einer bestimmten Größe ;)

Historisch gesehen war bei mir die alte MAGLIGHT (4*D) mit Seitenschalter eine echte Innovation.
Die Lampe funktioniert heute noch und man hatte sich dran gewöhnt sie taktisch cool im „reversgrip“ neben den Kopf zu halten. Die Alternative war sie mit eingeklemmten Flügel unter die Achselhöhle zu "klemmen". Am nach unten hängenden Arm habe ich sie damals so gut wie nie benutzt.
An alles davor möchte ich mich eigentlich nicht mehr erinnern. (Einschließlich der MINIMAG mit dem Drehschalterkopf :hororr: )

Im LED Zeitalter sind die Lampen dann erst mal radikal kleiner geworden (1*CR123 und 2*CR123). Ich besitze beide Varianten von Schaltern, nutze jedoch bei den "kleinen" nur noch die mit Endkappenschaltern. Kein Gesuche nach dem Schalter, nur noch vorne und hinten an der Lampe unterscheiden und anschalten. Das geht im dunkeln rein intuitiv innerhalb von Sekunden.
Die meistgenutzte Griffhaltung ist bei mir jedoch anders als bei Beagleboy "reversgrip“ vor der Brust.
Das ist unauffälliger, eleganter und nicht so matrialistisch wie die "neben dem Kopf Variante".
Die Leuchthöhe kann einfach durch heben das Armes angepasst werden. ;)

Bei der Verwendung der Stirnlampe habe ich dann allerdings oft auch zusätzlich einen Thrower (2*D-Akkus) mit Seitenschalter dabei. (Wie sich das Verhalten einiger Forumiten doch ähnelt...) Den trage ich dann am hängenden Arm oder (häufiger) mit einem Clip waagerecht am Gürtel, beides mit dem Reflektor nach vorne für eine kurzzeitige zusätzliche Erhellung.

P.S. Bei der RRT01 hat mich bis jetzt die Erinnerung an die Minimag abgeschreckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bis vor etwa 10 Jahren kannte ich nur Lampen mit Seitenschalter, dann kam meine erste Tailcapschalterlampe, eine Surefire 6p, wo ich die Haltung anfangs auch seltsam/ungewohnt fand, aber man (naja, zumindest ich ;-) hab mich über kurz oder lang daran gewöhnt und möcht ihn nicht mehr missen - ab Längen wie bei der 9p siehts wieder anders aus, wie weiter oben schon erwähnt. Zu den bisherigen Vorteilen möchte ich noch ein paar ergänzen: insgesamt einfachere Bauweise der Lampe, leichter abzudichten, lockout-Funktion und bei einem Defekt des Schalters ist dieser schnell getauscht. Nebenbei bietet sich bei manchen Lampen dadurch erst die Gelegenheit, sie nach seinen Wünschen anzupassen, twisty, reverse-clicky, forward-clicky, tailstand ja/nein, etc :super:


mfG
tk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Interessant wie sich hier einige Meinungen mit den eigenen Erfahrungen decken.


Bei der Haltung neben dem Kopf sind hier Schlagwörter wie "martialisch"-"unauffällig", gefallen.
Geht mir ähnlich, trifft es imho ganz gut ( im Urbanen Umfeld,... in Wald und Wiese mal kurz leuchten, ist es egal ).


Das ein Tailcapswitch billiger und einfacher Herzustellen ist, wird natürlich von den Herstellern Kalkuliert.

Interressiert mich, bei leicht wehmütigen Blick auf meine Lampen/Messer Sammlung,
mal jetzt nicht.
Da steckt überflüssiges Geld drin, sonst wärs kein Hobby.
Ich Kauf mir nicht Zehn Lampen oder Messer, um Geld zu sparen.

Da machen es sich viele Hersteller, wohlwissend der Klientel die die Lampe Kauft,
sehr sehr leicht.

Die "neuen" UI's, bei großen Lampen mit Side und Tailcapswitch, finde ich zu Kompliziert.
Laßt sowas mal von einem nicht Flashaholic Bedienen, selbst mit kurzer Einweisung.

2 Schalter an einer Lampe, um ja so viel Features wie möglich, um ja so viele User wie möglich, anzusprechen.
Naja.
Die Auswahl ist heute schon sehr groß.
In Foren wie zB dem CPF wird jede noch so kleine Neuvorstellung Bejubelt ohne Ende.
Ich finde wir könnten da anspruchsvoller sein.



Die meisten meiner Lampen haben einen Tailcapswitch.
Auch Evergreens wie zB die Novatac oder die M2, die ich immer wieder gerne Benutze.

Na klar kann man die super Benutzen, auch eindeutig den Schalter finden, das Licht findet sein Ziel.
Aber wirklich ergonomisch ist die Handhabung für mich als Otto Normal User nicht.
Da geht noch was :p .

P.S. Bei der RRT01 hat mich bis jetzt die Erinnerung an die Minimag abgeschreckt.

Die beiden Lampen sind nicht miteinander zu vergleichen :cool:

Gruß
Rainer
 
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