Lansky-Steine

Magnus

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Hallo Leute.

Zuerst einmal möchte ich mich kurz vorstellen: Ich heiße Sebastian, bin 26 und studiere Forstwirtschaft. Meine Messer werden fast ausschließlich zum Versorgen von Wild und Fisch benutzt. Sprich es müssen auch mal Knochennähte bzw Knochen durchtrennt werden. Die Klingen sind durch die Bank 440er Messerstahl und zum nachschärfen benutz ich das Lansky 5er-Set mit einem 650er Hard Arkansas. Der Schleifwinkel beträgt 20°. Den Kompromiß zwischen Schärfe und Standzeit find ich soweit ok, es reicht für ein paar Stück Schalenwild ohne das man auf der Klinge nach Rom reiten kann.

Jetzt habe ich ich zunächst eine grundsätzliche Frage:

Im Set ist ein 1000er Stein mit dabei. Soll man diesen oder den Hard-Arkansas als letzten Stein nutzen? Ich hab bis dato immer den 650er nach dem 1000er genommen. Irgendwie erscheint mir der 650er härter und zumindest genau glatt wie der 1000er.

Und welchen Winkel nutzt ihr?

Zum anderen:

Kann mir wohl jemand Adressen nennen bei denen ich günstig Steine für das Set nachkaufen kann?

Vielen Dank.

Gruß
Sebastian
 
Ich schleife mit dem Lansky bis 1000er Körnung und danach ziehe ich das Messer auf nem Lederriemen mit Polierpaste ab.

Macht einen Riesenunterschied.

440- was? A, B, C?

Du solltest mal über ein Upgrade deiner Schneidwaren nachdenken, aber dazu bist du ja am richtigen Ort gelandet...

:teuflisch
 
Ups, ist irgendwo untergegangen. 440C.
Über ein upgrade brauche ich nicht wirklich nachdenken, bin mit meinen Messern eigentlich sehr zufrieden. Am meisten ist ein Schrade PH2 in gebrauch. Kurze handliche Klinge und rasieren kann man sich zur Not damit auch. ;)
Das einzige was mir noch gefallen würde wäre wohl ein handgemachtes Messer. Ich kanns allerdings nicht und bezahlen kann ich es auch nicht. Fällt von daher flach. Vorerst. :D

Wie funtioniert das mit Lederriemen und Polierpaste?
Und zu welchen Zwecken nutzt du dein(e) Messer?

Gruß
Sebastian
 
Felix Scharf schrieb:
Eigentlich gehört es umgekehrt. Erst der grobe (650) danach der feine Stein (1000).

Hätte ich auch gesagt, nur hat man mir damals gesagt durch das Material des 650ers (Hard arkansas) wäre der als letzten Schliff besser geeignet.
 
Magnus schrieb:
Ups, ist irgendwo untergegangen. 440C.
Über ein upgrade brauche ich nicht wirklich nachdenken, bin mit meinen Messern eigentlich sehr zufrieden. Am meisten ist ein Schrade PH2 in gebrauch. Kurze handliche Klinge und rasieren kann man sich zur Not damit auch. ;)
Das einzige was mir noch gefallen würde wäre wohl ein handgemachtes Messer. Ich kanns allerdings nicht und bezahlen kann ich es auch nicht. Fällt von daher flach. Vorerst. :D

Wie funtioniert das mit Lederriemen und Polierpaste?
Und zu welchen Zwecken nutzt du dein(e) Messer?

Gruß
Sebastian

Such mal im Forum unter Abzieh- oder Streichriemen. Wirst mehr Lesestoff bekommen als dir lieb ist. :D

Die meisten nehmen dazu wohl Diamantpaste. Es funktioniert aber auch super mit normaler Polierpaste für Stahl. Ich reibe die einfach mit Kraft auf die glatte seite eines alten Gürtels, den ich auf eine passende Buchenholzleiste geklebt habe.
 
Körnung des Arkansas-Steins

Hallo Magnus,

die Reihenfolge, die Du bislang verwendet hast ist doch richtig. Die Bezeichnung der Körnung der Steine ist nur etwas komisch. Ein Arkansas ist durchaus für den Feinschliff gedacht. Er hat normalerweise eine Körnung um die 4000 - 6000. Offenbar gibt es für die Angabe er Körnung verschiedene Systeme. Ziemlich tückisch, wie mir scheint.
 
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