LD10: Wartezeit bei schwacher Batterie

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portmoy

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Hallo,

Wenn die Batterie (Alkaline) um die 1V hat muss ich bei erneutem Einschalten meiner Fenix LD10 immer um die 15-30 Sekunden warten um sie einschalten zu können. Ist das normal?
Habe mal nachgemessen und festgestellt, daß die Batterie vor dem Einschalten etwas über 1V hatte und danach unter 1V.
In der Wartezeit erholt sich die Batterie anscheinend.
Kann es sein daß der Regler eine Schwellspannung braucht und danach aber mit weniger Spannung auskommt? Einmal eingeschaltet schaffe ich mit so einer Batterie noch gut 40 min Betriebszeit im 9 Lumen Modus. Wenn sie dann von alleine ausgeht, sind nach kurzer Wartezeit immer noch 20 Minuten drin.
Passiert das erst nach den angegeben 34h im 9 Lumen Modus oder ist das eine "zusätzliche" Betriebszeit. Innerhalb der offiziellen Betriebszeit wäre ein solches Verhalten eher unangenehm, als Bonus nehme ich es gern in Kauf.
Zusatzfragen:
Leuchtet die Lampe mit NiMH länger? Ist der Turbomodus wegen der 0.3V weniger etwas dunkler? Was hat es mit den Sanyo Eneloop auf sich, von denen man des öfteren liest. Lohnt sich die Anschaffung von 2700 mAh Akkus gegenüber Alkaline?


Nachtrag:
Bin ich ein Flashoholic, weil ich meine LD10 nachts in meine Socke stecke? (Ja, ich schlafe mit Socken!)
 
Zuletzt bearbeitet:
in ich ein Flashoholic, weil ich meine LD10 nachts in meine Socke stecke? (Ja, ich schlafe mit Socken!)

Solange es nicht die Unterhose ist, nein... :teuflisch


Kann gut sein, dass die Regelungselektronik der Fenix eine gewisse Mindestspannung braucht. Bei ~1V ist die Batterie ja auch schon mächtig ausgelutscht.
Und ja, Alkalis 'erholen' sich ein bisschen. Dafür machen sie auch viel früher schlapp als gute Akkus oder Lithiumbatterien.

Normale NiMH-Akkus bieten bis zu 2700mAh und mehr (Werbeaussage).
Aber gerade die Akkus mit den höchsten Werten entladen sich auch sehr schnell.
Für den Normalgebrauch sind Eneloops besser, denn sie entladen sich kaum. Schon nach kurzer Lagerung oder bei sporadischem Gebrauch hat man somit mehr Energie in der Tasche. :)

Vollgeladen kommen die Eneloops übrigens auf etwa 1,4V.
Die Eneloop-Akkus spielen ihre Stärke gerade im Turbo-Modus bzw auf High aus, da deren Spannung nicht so stark einbricht wie bei den Alkalis.
Da hat man oft nur in den ersten Minuten hohe Lichtwerte (LED-Lenser-Symptomatik).

Im Endeffekt bleibt die Lampe im Akkubetrieb länger gleichmäßig heller und fällt am Ende stark ab. Sobald die Fenix herunterdimmt, sollte man die Akkus möglichst laden.
Wenn man sie komplett auslutscht, nehmen sie Schaden!

gruß


P.s.: Falls du den Eneloop-Lader dazukaufst, nimm den 2-Schacht Lader. Der 4-Schacht Lader ist Schrott.
 
Herzlich willkommen im Forum.

Das die Lampe bei schwacher Spannung erst immer weniger leuchtet und, dass die danach kommplett ausgeht ist normal, allerdings kann ich dir nicht sagen wann.
Meine Erfahrung ist, dass wenn der Akku leer ist, hat er noch ca. 0.9V.
Generell ist die verwendung von Alkaline Batterien abzuraten. schlechte Laufzeit und nocht geregelt.

Wenn du bei dich hier im Forum durchliest, wirst du auch einiges zu den NiMH Akkus finden (eneloop).

Zu den gebrauch mit Eneloop's kann ich dir auf jeden fall raten.
Die Selbstentladung ist gering und die Kapazität ist in Ordnung.
Wenn du die Lampe viel benutz und Wöchentlicht den Akkus wechselst, löhnt sich meiner Meinung auch ein ganz Normaler NiMH Akku.

Zu den Akkus und Ladegeräten les dich mal im Thema Stromversorgung ein
 
Danke für die Antworten.

"Das die Lampe bei schwacher Spannung erst immer weniger leuchtet und, dass die danach kommplett ausgeht ist normal, allerdings kann ich dir nicht sagen wann."

Das meine ich auch nicht. Bei 9 Lumen wird sie auch nicht merklich dunkler, bevor sie ausgeht. Nach einer gewissen Wartezeit kann ich sie aber wieder einschalten und dann läuft sie noch recht lange weiter. Es müssen nur zwischen Aus- und Einschalten besagte 15-30 Sekunden vergangen sein.
Wäre nett, wenn der Regler auch unter 1V noch sauber liefe, denn offensichtlich reicht die Spannung ja zum Betrieb aus (nur nicht zum ordentlichen Starten). Ich wollte halt mal Erfahrungsberichte von Leuten lesen, die die gleiche Lampe haben. Vielleicht hab ich ja ein Montagsmodell.
 
Kleiner Tip noch zum tiefen entladen von Alkalines, wenn die Batterie sehr tief entladen ist, neigt sie eher zu Auslaufen. Also möglichst schnell nach Gebrauch raus aus der Lampe damit;)
 
Die Akkus/Batterien erholen sich nach einer gewissen Zeit wieder.
Wenn ich meine Fenix ausschalte wenn sie leer is und ein paar Sekunden warte, leutet die auch kurzfristig wieder hell, regelt aber dann schnell wieder runter, weil halt die Spannung nicht da ist.

Da der Betrieb mit Alkalinen eher unwirtschaflich ist, finde ich es eher angenehm, dass die Lampe unter 1V dunkler wird, dann weiß ich wenigstend, dass der Akku gewechselt werden muss.
 
Danke für die Antworten. Bringen die eneloope trotz der eher bescheidenen Kapazität dennoch einer längere Laufzeit als Alkaline?
 
Danke für die Antworten. Bringen die eneloope trotz der eher bescheidenen Kapazität dennoch einer längere Laufzeit als Alkaline?

Mit Eneloops hast du sowohl eine längere Laufzeit als auch konstantere Helligkeit.

Das wurde hier auch ausführlich getestet:
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=543843&postcount=11


Die Kapazität würde ich auch nicht als bescheiden bezeichnen.
Eneloops haben garantierte 2000mAh, häufig gegen 2100mAh.
Was auf anderen Zellen ('2700mAh') steht, erreicht oft kaum 2500mAh.
Dazu kommt dann noch die Selbstentladung.

Ich benutze nur noch Eneloops.


gruß
 
NiMH-Akkus, vorallem die auf höchste Kapazität getrimmten, haben oftmals eine geringere Zyklenfestigkeit, und somit nach kurzer Zeit eine starke Selbstentladung und schlechte Spannungslage. Die eneloops haben durch ihre wirklich ausgezeichnet geringe Selbstentladung schon nach ein bis zwei Tagen Lagerung mehr Kapazität zur Verfügung als normale sich selbst entladene NiMH. Wenn man Hochkapazitätszellen nicht wirklich gut pflegt, kann es zu bis zu 20- 30 % Selbstentladung in den ersten Tagen nach Ladung kommen. Da sind die Eneloops trotz vermeintlich weniger Kapazität einfach "voller", mal abgesehen von der viel besseren Spannungslage.

mfg SB
 
Danke für die Antworten. Bringen die eneloope trotz der eher bescheidenen Kapazität dennoch einer längere Laufzeit als Alkaline?

Ich wurde Alkaline wegen der ständig fallenden Spannung garnicht verwenden.Akkus bleiben fast über die gesamte Zeit stabil. Erst zum Ende fällt die Spannung schnell ab Wenn Du die normalen NiMH-Zellen als "Power-User" wöchendlich lädst,ist das OK.Bei längeren Zeiträumen zwischen den Ladevorgängen,hast Du mit den Eneloops auf jeden Fall immer mehr Power in der Lampe.Ich benutze nur noch Eneloops, und würde normale NiMH-Zellen nicht mal mehr geschenkt nehmen.
 
Ich wurde Alkaline wegen der ständig fallenden Spannung garnicht verwenden.Akkus bleiben fast über die gesamte Zeit stabil. Erst zum Ende fällt die Spannung schnell ab Wenn Du die normalen NiMH-Zellen als "Power-User" wöchendlich lädst,ist das OK.Bei längeren Zeiträumen zwischen den Ladevorgängen,hast Du mit den Eneloops auf jeden Fall immer mehr Power in der Lampe.Ich benutze nur noch Eneloops, und würde normale NiMH-Zellen nicht mal mehr geschenkt nehmen.

Da ich den LiIonen-Akkus und ihren Ladegeräten (zumindest in den Formen und Größen, die in Taschenlampen passen) nicht traue, verwende ich (mit einer Ausnahme - Fenix PD20) nur Lampen, in die AA-Akkus passen und alle nur noch mit Eneloop (und GP ReCyko). Manche von den Lampen liegen monatelang rum und wenn ich sie dann anschalte, habe ich volle Power. Mit "normalen"-Akkus wäre das nicht möglich. Auch meine EDC-Lampe, die ich täglich im Dienst benutze, bringt mit Eneloops lange "Leuchtzeiten", bevor die Akkus wieder aufgeladen werden. Und meist lade ich sie schon auf, bevor die Leuchtkraft nachlässt, sicherheitshalber. Eneloops (und GP ReCyko) sind für mich die derzeit besten Akkus der Welt. Ich habe alle meine anderen (AA-)Akkus durch diese Modelle ersetzt, nicht nur in Taschenlampen.
 
Ok, ihr habt mich überzeugt. Zumal die eneloops ja auch nicht teuerer sind als NiMH. Danke für die Hilfe.
Gibt es beim Ladegerät etwas zu beachten?
 
Ok, ihr habt mich überzeugt. Zumal die eneloops ja auch nicht teuerer sind als NiMH. Danke für die Hilfe.
Gibt es beim Ladegerät etwas zu beachten?

Wie gesagt ist der Zweischacht-Lader empfehlenswert, wenn du eh ein Set kaufen willst.

Bsp: http://www.amazon.de/Sanyo-Schnelll...=sr_1_9?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1262199513&sr=8-9

Der Vierschachtlader lädt nur mit Timer und ist damit unbrauchbar.

Zu anderen Ladegeräten findest du im Stromversorgungs-Unterforum weitere Infos.

gruß
 
Der Groschen scheint (hoffentlich) endlich gefallen.

Alkalines mit 1V Leerlaufspannung sind leer, ausgelutscht, nicht mehr für den Betrieb von Hochleistungs-Taschenlampen geeignet.

Zwar könnte bis 0,7V noch minimale Energie entnommen werden, aber das ist wirklich nicht der Rede wert.


Ich begrüße es, dass die Fenix LD10 bei 1V nicht mehr will, schützt sie so doch Akkus vor Tiefentladung.




Heinz
 
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