leichter Schliffverzug bei neuem Messer sehr gravierend oder nicht?

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gast

Gast
Hallo,
nach der Kaufberatung hier habe ich nun mein erster neues Messer erhalten, ein Muela Kodiak. Ist es bei normaler Nutzung sehr auffallend oder gravierend wenn der Schliff zur Spitze hin, bei Draufsicht auf die Schneide, nicht mehr ganz mittig ist? Wie es aussieht ist eine Seite etwas weniger angeschliffen worden als die andere. Ich bin jetzt nicht so der Messerkenner oder Sammler aber Frage ob es bei Artikeln wie Messern ab 50,-€ aufwärts noch als in Ordnung angesehen wird oder darf sowas nicht sein? Überlege ob ich mir das austauschen lasse.

Und was würde es kosten dies nachschleifen zu lassen?
 
In der Preisklasse ist das eher die Regel als die Ausnahme, dass der Schliff nicht absolut gleichmäßig angebracht wurde. Daher mein Rat: Entspannen. Das ist für das Benutzen nicht wichtig.
Der Schliff eines Profis wird dich so um die 50 Euro kosten.
 
Okay, für mich ist das jetzt nicht so tragisch nur bin ich nicht bewandert was Messer angeht und wollte es nur mal wissen wie das gehandhabt wird. 50 ,-€? Da kann man ja gleich ein Messer neu kaufen, zumindest in der Preisklasse.
 
Das stimmt. So erklärt sich doch die Sachlage: Für den Preis wird sich kein gut ausgebildeter, erfahrener Messermacher hinsetzen können und dem Messer mit handwerklichem Geschick und Gensuigkeit den „letzten Schliff“ verpassen können. Muss aber auch nicht sein, denke ich in diesem Fall.
Mit Muela hast du ein gutes Messer gekauft, mit dem du ordentlich Arbeiten kannst. Da ist die Gleichmäßigkeit des Schliffs nicht kriegsentscheidend. Also wie gesagt: Benutzen und entspannen. Viel Spaß dabei.
 
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