li-ion Akkus für Taschenlampen

Behnie schrieb:
Sodele...
Habe den Akku nun die ganze Nacht lang in der Peak entleert (die heute morgen nun auch gar nicht mehr leuchtete), Spannung: 1,05V.
Und da kam mir noch ein anderer Gedanke:
Könnte es sein, daß evtl doch ein Schutz integriert ist, dieser aber nicht anspringt, da die angelegte Last zu niedrig ist und somit ein Spannungsabfall gar nicht erkannt wird? ...
Wenn sich der Li-Ion Akku soweit entladen lässt, hat er definitiv keine eingebaute Schutzelektronik.
Discharge Cut-off Voltage ist für die meisten Li-Ion Zellen 2,75 V.
 
Vernünftiges Lio-Ladegerät bis 4,2 Volt

Ich nutze schon seit mehreren Monaten ein Ladegerät und Akkus (und High Pressure Lampe) von led-taschenlampen24 .

Das Gerät stellt definitiv bei 4,2 Volt ab. Auch viele Kollegen (Polizisten) setzen dieses Gerät seit geraumer Zeit ein.

Es hat sich wirklich im "Hardcore" Einsatz bewährt. Gerade in Verbindung mit dem G&P 9Volt Brenner hat man eine echte Lichtwaffe.

Der Tiefentladeschutz ist definitiv "nicht" gegeben. Allerdings lässt die Lampe sehr stark nach bei unter 3 Volt, so das ausreichend Zeit ist die Lampe auszuschalten.

Gruß
knifefan
 
knifefan schrieb:
Ich nutze schon seit mehreren Monaten ein Ladegerät und Akkus (und High Pressure Lampe) von led-taschenlampen24 .

Das Gerät stellt definitiv bei 4,2 Volt ab. Auch viele Kollegen (Polizisten) setzen dieses Gerät seit geraumer Zeit ein.

Es hat sich wirklich im "Hardcore" Einsatz bewährt. Gerade in Verbindung mit dem G&P 9Volt Brenner hat man eine echte Lichtwaffe.

Der Tiefentladeschutz ist definitiv "nicht" gegeben. Allerdings lässt die Lampe sehr stark nach bei unter 3 Volt, so das ausreichend Zeit ist die Lampe auszuschalten.

Gruß
knifefan


Ich wäre mit dieser Kombination ausgesprochen vorsichtig. Li-ion-Zellen ohne Elektronik in Serie zu betreiben ist nicht ungefährlich. Wenn diese Zellen unterschiedlich stark entladen werden, (z.B. bei älteren Zellen mit nicht mehr voller Kapazität) kann die stärkere Zelle die schwächere aufladen, dabei können extrem hohe Ströme auftreten und dann wirds heiß und evtl. laut und schmerzhaft. Wegen des höheren Gefahrenpotentials von li-ions wurden li-ion akkupacks von Notebooks früher nicht mit neuen Zellen versehen, auch die explodierenden Handyakkus von denen man immer wieder hört sind li-ions.

Chrisse
 
Chrisse242 schrieb:
Ich wäre mit dieser Kombination ausgesprochen vorsichtig. Li-ion-Zellen ohne Elektronik in Serie zu betreiben ist nicht ungefährlich. Wenn diese Zellen unterschiedlich stark entladen werden, (z.B. bei älteren Zellen mit nicht mehr voller Kapazität) kann die stärkere Zelle die schwächere aufladen, dabei können extrem hohe Ströme auftreten und dann wirds heiß und evtl. laut und schmerzhaft...

...auch die explodierenden Handyakkus von denen man immer wieder hört sind li-ions...
Ich verwende ausschliesslich ungeschütze Li-Ion Akkus, aber grundsätzlich nur in Lampen, die mit einer Zelle betrieben werden.

Vor dem seriellen, evtl. auch parallelen, Einsatz von ungeschützten Li-Ion Akkus warnt Chrisse242 zu recht.
Es mag lange gutgehen, aber die Gefahr ist latent vorhanden. Darum weisen einige Hersteller auch auf die Gefahr hin.

Was explodierende Li-Ion Akkus für Mobiltelefone betrifft, habe ich noch von keinem Fall gehört, in dem ein Li-Ion Akku beim Betrieb zerstört wurde. Zumal diese Akkus einzelne Zellen mit 3,6 bzw. 3,7 V verwenden.
Zu Zwischenfällen dürfte es nur kommen, wenn die Schutzelektronik versagt oder gar nicht vorhanden ist, da die Ladegeräte für Mobiltelefon-Akkus meistens keine Abschaltung beim Erreichen der Schlussladespannung haben.
 
van-de-werth schrieb:
Ich verwende ausschliesslich ungeschütze Li-Ion Akkus, aber grundsätzlich nur in Lampen, die mit einer Zelle betrieben werden.

Ich bisher auch, aber eben auch nur in einzelligen Lampen, und auf die Handyakkus hab ich hingewiesen weil der eine oder andere vielleicht mal die netten Bilder von Splittern in Gesichtern und sonstigen Körperteilen gesehen hat. Generell gilt einfach li-ions noch mehr als jede andere Batterie mit Vorsicht zu behandeln. Ich hab als Kind mal winzige Stücke einer explodierenden Alkali-Zelle ans Bein bekommen, (hatte jemand unbemerkt ins Lagerfeuer geworfen) das war nicht weiter schlimm aber die Narben sieht man knapp 20 Jahre später immer noch. Li-ion-Zellen muß man nicht unbedingt ins Feuer werfen um das zu erreichen, und wenn dann noch der Lampenkörper drumrum sich auflöst macht es das auch nicht besser.

Chrisse
 
Behnie schrieb:
Habe den Akku nun die ganze Nacht lang in der Peak entleert (die heute morgen nun auch gar nicht mehr leuchtete), Spannung: 1,05V.

Da ich mir auch gerade einen Satz Li-Ion Akkus vom Mirabcle Store zugelegt habe, wuerde ich interessieren, wie die Saga weitergeht ... :D Nach allem, was ich ueber diesen Akkutyp weiss, muesste der nach dieser Tiefentladung mausetot sein.

Hast du mal geguckt, ob er es auch ist? Oder lebt der wider Erwarten doch noch? Waere mal ganz nett zu wissen, denn dann koennte ich den Akkutyp auch in meiner E1e+Kl1-Combo benutzen, und nicht nur in der HDS (die eh noch nicht da ist, leider).

Hermann
 
Nachdem der besagte Akku einige Stunden ohne Last herumlag, hatte er sich wieder auf 1,99 V erholt.
Er ließ sich sogar wieder bis 4,17 V laden, allerdings "verliert" er seine Spannung nun ziemlich schnell: ein paar Stunden später war er bei 4,16 V, gestern bei 4,13, heute bei ist er bei 4,11 Volt.

mfG

Behnie
 
Behnie schrieb:
Nachdem der besagte Akku einige Stunden ohne Last herumlag, hatte er sich wieder auf 1,99 V erholt.
Er ließ sich sogar wieder bis 4,17 V laden, allerdings "verliert" er seine Spannung nun ziemlich schnell: ein paar Stunden später war er bei 4,16 V, gestern bei 4,13, heute bei ist er bei 4,11 Volt...
Hallo Behnie,

auf einen Defekt würde ich noch nicht schliessen.
Die Selbstentladung eines Li-Ion Akkus soll 5% in den ersten 24 Stunden nach Aufladung betragen. Siehe hier.
Ich habe es selbst noch nicht gemessen.
Diese Feststellung habe ich aus dem von ledthilo angegebenen Link ganz unten.
Der Autor, Isidor Buchmann, macht durchaus den Eindruck, dass er weiss, wovon er spricht (bzw. schreibt).
 
hallöle miteinander.

Die Schädigung von Akkus geschiet meist schleichend und unbemerkt.

Folgendes ist mir passiert. Praxis Erfahrung. NIMH die überladen wurden erhöhen ihre Selbstentladung. Das kann bei sehr starker überladung mit hohem Ladestrom sogar sich so stark auswirken das nach wenigen monaten die zelle keine Spannung mehr hat. Ich weis ist ein Extrem zeigt aber wo es hingeht.

Dann gibt es noch die Faktoren echte Capazität und die Spannungslage unter last.
tja und vorallem diese 2 Faktoren lassen sich nicht so ohne weiteres ermittlen. ich kanns auch nicht. Müsste mit einem Widerstand rumbasteln. :hmpf:

Nebenbei sind diese sogenannten Entladekennlinien oder Shootouts nur eine Momentaufnahme. Wie sich die Effekte der längeren Lagerung und unterschiedliche Temeraturen auswirken wird nicht berücksichtigt. Deswegen geben die Hersteller der portablen Energiespender auch keine solche Kurve mit an.
Ist auch nicht nötig denn die Geräte sollten die Spannungsschwankungen ausgleichen.

2 Beispiel Spannungslinien von Li ionen Akkus die uns Endanwender normalerweise verborgen bleiben.

So kann es aussehen muss es aber nicht.

LiIonCharge41or42.jpg

OldSony18650.jpg


So sieht das nunmal aus :(
 
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*hochdamit*

Kleine Frage zum Nano-Charger: Was für einen Adapter brauche ich für das Ding, um es an einer deutschen Steckdose zu betreiben?

Bzw. gibt es eine Alternative auf dem deutschen Markt, mit dem ich ungeschützte 14250 ( 250 mAH, etwas kleiner als CR2 ) laden kann?
 
Tungsten schrieb:
*hochdamit*

Kleine Frage zum Nano-Charger: Was für einen Adapter brauche ich für das Ding, um es an einer deutschen Steckdose zu betreiben?

Bzw. gibt es eine Alternative auf dem deutschen Markt, mit dem ich ungeschützte 14250 ( 250 mAH, etwas kleiner als CR2 ) laden kann?
Der Nano-Charger arbeitet von 110-240Volt.. ein einfacher passiver Adapter genügt:
reisesteckerhk2ds.jpg
 
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