Li Ionen Ladegerät

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Hallo Heinz,

Prima Bilder vom Lader und den Ladeschalen. :super:
Danke :)

Die Kapazität stelle ich am Poti immer auf etwa 0,7 dessen, was für die LIR angegeben ist, da die Werte der Zellen oft geschönt sind.
Du hast den Ladestrom bestimmt mal gemessen, oder? In der Anleitung steht, daß mit 1C geladen wird. Ich habe bis jetz nur meine neuen Ultrafire 14500er von DX geladen. Eine einzelne Zelle brachte es bei der Einstellung von 700mAh auf 0,49A Ladestrom und auch als ich zwei Zellen, deren Spannungen sich ab der zweiten Nachkommastelle (3,8xV) untschieden, lud, lag der Strom bei 0,49A, wobei er sich dann auf zwei Zellen verteilt. 1C halte ich für unrealistisch, zumindest bei den kleinen Einstellungen. Die großen habe ich noch nicht ausprobiert. Da muß erst eine 18650er leer werden. Zum Messen sollte die kurzzeitig auch 1,5C aushalten, oder?

Die Öffnung des Beepers habe ich abgeklebt, da dieser eine enorme Laustärke erreicht, was wohl für den Einsatz im Freien richtig ist,
aber in der Wohnung an Rauchmelderalarm erinnert....
Leise ist der wirklich nicht... Zumindest hört man ihn in der ganzen Wohnung ;-) Eignet sich somit auch als Kurzzeitwecker: Laufzeit = (C -RestC)/Ladestrom ;-)))

Das schwarze Kabel im Einzelschachtlader habe ich durch hochflexible Silkonlitze (Conrad) ersetzt und an der Lötstelle des Schiebers mit
Heißkleber gesichert, da es mehrfach an der Lötstelle abgebrochen ist.

Der Schieber hat zusätzlich eine Schnur bekommen, die nach außen geführt ist und an der ein Schlüsselring befestigt ist, damit sich der Schieber leichter bedienen lässt.
Das sind zwei sehr gute Tips. Gerade der Schieber ist doch ziemlich stramm...
BTW: die 14500er haben im Einzelschachtadapter keinen vernünftigen Kontakt mit dem Pluspol. Da muß ich mir wohl noch kleine Magnete als Spacer besorgen.



Ansonsten bin ich mit dem Lader sehr zufrieden.
Er macht seinen Job genau richtig und lädt auch meine C und D -Cell LIRs mit 3300 und 5000mAh in kurzer Zeit.

Der innere Aufbau und das stabile Gehäuse hat der Robbe allen Ladern von DX und Co, aber auch denen Pila und WolfEyes voraus.

Die Ladeschale hinkt da leider hinterher, aber etwas Besseres habe ich noch nicht gefunden.
Schön wäre, wenn der Lader von Anfang an mit einer Buchse geliefert würde. Die Ladeschale ist nicht sooo schlecht. Zumindest die Haptik des Kunststoffs stimmt. Eine flexiblere Zuleitung und bessere Stecker, wären allerdings noch eine Umbaumaßnahme wert...
 
Du kannst noch folgende Modifikationen machen, dann braucht man keinen Spacer:



Im linken Kreis um die Kontakte herum das Plastik mit einem scharfen Messer wegschneiden, so daß die Kontakte nicht mehr eingelassen, sondern erhaben sind (nur von dem Plastik"einleger", in welchen die Kontakte eingelassen sind, das reicht). Im rechten Kreis an der Stelle, wo der Pfeil hinzeigt, noch etwas vom Haken wegfeilen, sonst passen RCR123 nicht ganz, weil sie oben anstoßen.
Außerdem kann man noch (nicht eingezeichnet) den Schlitz, in dem der Schieber läuft, in Richtung +Pol erweitern, auch im Hinblick auf kurze Zellen wie RCR123.
Dann passt eigentlich alles von RCR123/16340 bis zu 17670, egal ob protected oder unprotected, egal ob flat-top oder button-Pluspol, ohne Spacer oder sonstige Krücken.
Doch, eine Einschränkung gibts noch:
ich habe absichtlich nicht noch mehr von der oberen Spitze abgefeilt, aufgrunddessen muss ich bei 17670 oder 18650 ein kleines Stück von der Isolierung, die über die Kante des Minus-Pol hinausgeht, ausklinken. Geht mit dem Messer problemlos.


n.
P.S.: für die Späteinsteiger:
Lader Robbe Lipoly 300 und Einzelladeschacht für Rundzellen, in diesem Fall beides von Conrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die interne Verbindung der Masseleitung zum Kontakt am Schieber würde ich unbedingt austauschen. Serienmässig ist da wenig Haltbares mit geringem Querschnitt verbaut. Silikonlitze aus dem Modellbaubereich ist wirklich perfekt dafür geeignet ...

Die Anschlussleitung selber scheint vernünftigen Querschnitt zu haben, denn sie ist mir nicht durchgebrutzelt, als ich einmal zwei Schalen mit C-LiIons bestückt mal kurz "verschaltet" hatte :D ... im Gegensatz zu der internen originalen Leitung, denn deren "Drähtchen" hatten sich vollständig von ihrer Ummantelung "weggeschmort", was mir aber erst später aufgefallen ist.

Hat man es "nur" mit RCR123-Akkus zu tuen ... für die gibt es z.B. bei Reichelt klassische Batteriehalter mit Printanschluss.

Auf die Vierer-Ladeschale von Conrad sind aber sogar die Amis neidisch, denn so etwas gibt es "drüben" wohl nicht ... im CPF gibts einen umfangreichen "How-to-mod"-Thread dazu: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=160942
 
[...]Du hast den Ladestrom bestimmt mal gemessen, oder? In der Anleitung steht, daß mit 1C geladen wird. Ich habe bis jetz nur meine neuen Ultrafire 14500er von DX geladen. Eine einzelne Zelle brachte es bei der Einstellung von 700mAh auf 0,49A Ladestrom und auch als ich zwei Zellen, deren Spannungen sich ab der zweiten Nachkommastelle (3,8xV) untschieden, lud, lag der Strom bei 0,49A, wobei er sich dann auf zwei Zellen verteilt. 1C halte ich für unrealistisch, zumindest bei den kleinen Einstellungen. Die großen habe ich noch nicht ausprobiert. Da muß erst eine 18650er leer werden. Zum Messen sollte die kurzzeitig auch 1,5C aushalten, oder?


Hallo Northman,

Gemessen habe ich, aber die Werte seinerzeit nicht dokumentiert.

Ein Ladestrom von ~0,7C geht aber auf jeden Fall in Ordnung, entspricht er doch dem besten Kompromiss aus Geschwindigkeit und Lebensdauer der Zellen.

Den zusätzlichen Verkürzungsfaktor von 0,7 verwende ich, weil die Zellen oft mit zu hohen Werten angegeben sind.

Ladeströme über 1C würde ich vermeiden, auch wenn die Zellen das sicher gelegentlich aushalten, so verkürzt es doch ihre Haltbarkeit.

LIR sind beim laden wesentlich weniger tolerant, als alle anderen Akkus.
Beispiel: Die Ladeendspannung darf nur 0,05Volt überschritten werden, ohne den Akku dauerhaft zu schädigen.



@all: Ich empfehle diese Silkonlitze von Conrad, stellt ihr geringer Querschnitt von 0,25mm² doch eine Art Sicherung dar.
Die 0,25mm² reichen knapp für den maximalen Ladestrom des Robbe, aber sie reichen.



Heinz
 
Du kannst noch folgende Modifikationen machen, dann braucht man keinen Spacer:
Im linken Kreis um die Kontakte herum das Plastik mit einem scharfen Messer wegschneiden, so daß die Kontakte nicht mehr eingelassen, sondern erhaben sind (nur von dem Plastik"einleger", in welchen die Kontakte eingelassen sind, das reicht). Im rechten Kreis an der Stelle, wo der Pfeil hinzeigt, noch etwas vom Haken wegfeilen, sonst passen RCR123 nicht ganz, weil sie oben anstoßen.
Außerdem kann man noch (nicht eingezeichnet) den Schlitz, in dem der Schieber läuft, in Richtung +Pol erweitern, auch im Hinblick auf kurze Zellen wie RCR123.
Dann passt eigentlich alles von RCR123/16340 bis zu 17670, egal ob protected oder unprotected, egal ob flat-top oder button-Pluspol, ohne Spacer oder sonstige Krücken.
Jetzt wo Du es sagst... Der Pluspol ist ja auch ein einzelnes Stück zum Herausnehmen. Damit kann man die Ladeschale durchaus als modular bezeichnen ;-)
An ein Abpfeilen des Schiebers habe ich auch schon gedacht. Wird dann gemacht, wenn die Masselitze gegen eine felxiblere Silikonlitze getauscht wird.

Doch, eine Einschränkung gibts noch:
ich habe absichtlich nicht noch mehr von der oberen Spitze abgefeilt, aufgrunddessen muss ich bei 17670 oder 18650 ein kleines Stück von der Isolierung, die über die Kante des Minus-Pol hinausgeht, ausklinken. Geht mit dem Messer problemlos.
Warum? Bei mir paßt zumindest der 18650er-Akku so rein. Er schwebt zwar zwischen Pluspol und Schieber, aber das so stramm, daß ich mir darum keine Sorgen mache.


Ein Ladestrom von ~0,7C geht aber auf jeden Fall in Ordnung, entspricht er doch dem besten Kompromiss aus Geschwindigkeit und Lebensdauer der Zellen.

Den zusätzlichen Verkürzungsfaktor von 0,7 verwende ich, weil die Zellen oft mit zu hohen Werten angegeben sind.

Das habe ich schon Deinen anderen Postings entnommen und halte mich daran. Ich wollte auf die Diskrepanz zwischen Anzeige des Potis, dem tatsächlichem Ladestrom und der Angabe von "es wird mit 1C geladen" in der Bedienungsanleitung hinaus.

Ladeströme über 1C würde ich vermeiden, auch wenn die Zellen das sicher gelegentlich aushalten, so verkürzt es doch ihre Haltbarkeit.

LIR sind beim laden wesentlich weniger tolerant, als alle anderen Akkus.
Beispiel: Die Ladeendspannung darf nur 0,05Volt überschritten werden, ohne den Akku dauerhaft zu schädigen.
Mir ging es bei >1C ausschließlich um einen Zeitraum von 5sec zum Messen des Stroms bei verschiedenen Stellungen des Potis, nicht um das wirkliche Laden.

@all: Ich empfehle diese Silkonlitze von Conrad, stellt ihr geringer Querschnitt von 0,25mm² doch eine Art Sicherung dar.
Die 0,25mm² reichen knapp für den maximalen Ladestrom des Robbe, aber sie reichen.

Danke für den Tip. Für diese paar Kleinigkeiten bin ich dann doch froh, daß ein Conrad in der Nähe eröffnet hat. Reichelt wäre mir lieber gewesen, aber solche Ladeschalen habe ich dort noch nicht gesehen (aber auch nicht aktiv danach gesucht). Ein passende hochflexible Litze ich auch nicht im Katalog gefunden:-(
 
An ein Abpfeilen des Schiebers

Ab-was? Abfeilen meinst Du hoffentlich.


Bei mir paßt zumindest der 18650er-Akku so rein. Er schwebt zwar zwischen Pluspol und Schieber, aber das so stramm, daß ich mir darum keine Sorgen mache.

Wenn man den Akku einlegt, drückt bei mir die Oberkante des Schiebers gegen die Kante des Akku. Somit hat er in der Mitte keinen Kontakt zum Schieber.
 
Ab-was? Abfeilen meinst Du hoffentlich.
Schon als ich Deinen Text in der "Neue Antwort im Thema..."-Mail gelesen habe, hats einen lauten Knall gegeben, als meine Hand vor die Stirn schlug.... Jetzt habe ich den Text schon dreimal gegengelesen, aber da hat wohl die interne Fehlerkorrektur zugeschlagen und mich den Fehler ignorieren lassen... ;-(

Wenn man den Akku einlegt, drückt bei mir die Oberkante des Schiebers gegen die Kante des Akku. Somit hat er in der Mitte keinen Kontakt zum Schieber.
Ich habe den Akku zwischen dem oberen Kontakt am Schieber und dem oberen Pluspolkontakt eingeklemmt.
 
In ermangelung einer Feile (noch irgendwo in den Umzugskartons) hab ich einfach den Accu oben dazwischen geklemmt um zusehen wie hoch er hängt, und dann unten auf der richtigen Höhe 2 Streifen Tesafilm über die Aussparung geklebt.

Jetzt liegt der Accu perfekt auf der richtigen Höhe und es gibt keine Kontakt Probleme.
 
In Post #5 hatte ich bereits diesen Link zu Vorstellung des Robbe Laders gegeben; inklusive Stückliste.
Den Beitrag gibts leider nicht mehr.

Die Empfehlung für eine preisgünstiges TFT Netzteil mit +4A gilt weiterhin.

Jedes andere Netzteil mit 12Volt Gleichspannung und genügend Strom ist geeignet.
Wer einen externen IDE/ATA auf USB Adapter hat ist fein raus.

So ein Teil meine ich: http://www.pearl.de/a-PX3130-1339.shtml
(gibts von verschiedenen Herstellern ab 20 Euro. Sehr brauchbar die Dinger!)

Das Netzteil hat 12V/2A. Das sollte reichen, so lange man nicht voll aufdreht. Der Anschluss ist eine normale Molex Buchse. Molex Stecker mit angepasstem Kabel rein und gut.

Für den Plattenadapter kann man es natürlich weiter verwenden, wenn man gerade nix lädt. ;)

-Walter
 
Hallo,

ich habe mir jetzt auch den Robbe und den Ladeschacht bestellt um meine Li Ion C-zellen für meinen hotwire-mod zu laden. Ich habe ein 12 V Netzteil mit 1,66A. Ich gehe mal davon aus, dass ich das an den Robbe anschließen kann. Auf welche Amperezahl drehe ich den Lader beim Laden dann am besten auf?

Das Netzteil hat einen Klinkenstecker, 3,5mm. Kann ich an den Robbe eine entsprechende Buchse anbringen? (Wonach muss ich suchen, um eine Buchse zu finden, in die der Klinkenstecker passt?)Ich will die Buchse nicht unbedingt in das Gerät einbauen aber an die Kabel anlöten. Gibt es sowas?

Danke schonmal

Thorsten
 
Hallo Thorsten,

einfach weg sehen, wenn zu schwache Netzteile empfohlen werden.

In der Bucht gibt es geeignete Netzteile für unter €20.- Suchbegriff: TFT Netzteil
Mit 12V / 5A ist man auf der sicheren Seite und schränkt die Verwendbarkeit des Robbe Laders nicht unnötig ein.

Alternativ gibt es ein Netzteil von Graupner, das mit 13,8V/8,5A letzte Zweifel ausräumt.

In der RC-Modellbau-Szene ist noch eine andere Lösung populär:
An das Kabel des Laders einen Stecker anbringen, der in die Zigarettenanzünderbuchse im Auto passt.
Als Netzteil wird dann alternativ eines mit eingebauter Buchse verwendet.


Da ich den Lader nicht mobil verwende, habe ich meinen Lader permanent mit dem Netzteil verbunden.
Zwei große Tupfer Montagekleber halten die Anordnung sicher zusammen.
Die Gummifüße des Laders sind dabei Abstandshalter zwischen Netzteil und Lader, damit von unten noch Luft dran kommt.
Die ursprüngliche Sicherung von 7,5A habe ich durch eine mit 3A ersetzt.
Bis jetzt hat die Sicherung gehalten. Falls sie unbegründet anspricht, gehe ich auf 5A.
Richtig wäre 4A, aber die habe ich nicht bekommen.

Für die LIR in C-Cell Größe ist die Einstellung von 3000 am Robbe Lader passend.



Heinz


p1010045qb60.jpg
 
Heinz,

das ist ne schöne Anordnung mit dem Netzteil unter dem Lader. So werde ich das auch machen. Das Netzteil, welches ich hatte ist nämlich im A****. Das war so eins, das man direkt in die Steckdose steckt. (angelötet, kurz gebrummt und Ende.)

Hoffentlich bist du nicht langsam genervt, dass ich dir alles nachbaue.

Thorsten
 
...Hoffentlich bist du nicht langsam genervt, dass ich dir alles nachbaue...


Hallo Thorsten,

ich bin keineswegs genervt.

Es freut mich, wenn meine Einschätzungen und Empfehlungen nachvollziehbar sind und auf Zustimmung treffen.

Was ich empfehle, egal ob Serie oder gemoddet, habe ich überwiegend gründlich geprüft und untaugliche Alternativen aussortiert.

Ernsthafte Diskrepanzen zwischen meinen Tipps und der Meinung der Forenmitglieder waren äußerst selten und wenn,
dann auf Ausreißer der gelieferten Exemplare zurück zu führen.

Bei alle dem bin ich nicht unfehlbar und zudem sollte auch das Datum einer Empfehlung berücksichtigt werden,
da sich die Technik rasant entwickelt.
Im Zweifel nachfragen, ob noch gilt, was vor Monaten, oder gar Jahren, geschrieben wurde.


Meine Empfehlung für den Robbe Power Peak Lipoly 300 gilt immer noch, auch wenn es wesentlich aufwendigere Modellbau Lader gibt.
Für das Laden von Akkus für Taschenlampen sind sie allerdings nicht nötig, kosten aber erheblich mehr.
Wer Ladetechnik als Hobby betreibt, der hat reichlich Auswahl und kann mehrere hundert Teuros dafür ausgeben...

Die einzige mir bekannte Alternative zum Robbe, zum gleichen Preis, ist ein Gerät von Graupner,
das sich allerdings besser für mehrzellige Akkupacks eignet, als für einzelne Zellen.
Ich habe das Teil getestet, aber verworfen.



Heinz
 
Ich habe mir für die Lions ein Simprop Intelli Control V3 bei **** geschossen.. bisher gefällt mir das sehr gut. Verarbeitung Top, Ladestrom vernünftig einstellbar und Abschaltung klappt auch gut :)


Dabei brauchte ich eigentlich nur ein Ladegerät für meine Incans mit haufenweise Nimhs..;)
 
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