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Linder Pfadfindermesser?

M

mich

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23
Hallo, ich möchte mir ein Linder Pfadfindermesser als Outdoor Messer zulegen. Taugen diese Messer von der Firma etwas und habt ihr persönlich schon Erfahrungen mit dem Linder Pfadfindermesser gemacht? Werden Linder Messer in Deutschland hergestellt?

Danke für eure Kaufberatung :)
 
Hallo, willkommen im Forum.
Wenn du eine Kaufberatung möchtest, dafür haben wir ein eigenes Unterforum. Ich verschiebe deinen Beitrag mal entsprechend.
Du müsstest aber bitte noch ein wenig konkreter werden. Welches Modell denn von Linder? Oder welche hast du schon in Auswahl?
Auf der Internetseite von Linder ist im Seitenmenü deutlich unterschieden, welche Messer "aus Solingen" kommen bzw. "aus aller welt", was meistens China heißt.
Die Messer, die Linder selbst herstellt, sind von guter Quelität und durchaus empfehlenswert. Ich habe ein paar davon.
Ich besitze auch ein, zwei Linder-Messer aus Fernost, die sind - für den Preis von 8-10 € - absolut zufriedenstellend gemacht.
 
Moin

mich schrieb:
Hallo, ich möchte mir ein Linder Pfadfindermesser als Outdoor Messer zulegen.
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Meinst du ernsthaft das hier: https://www.linder.de/de/artikel/pfadmes1_193211/Linder_Pfadfindermesser

Wenn ja..... vergiss das Teil. Es sei denn, du machst HJ-Reenactment. Dann bist du hier aber im falschen Forum.

Das Teil hat einen stummeligen Erl an seiner Klinge aus 420er Stahl.
Dieser Stummelerl steckt in einem Griff aus verchromtem Zinkdruckguss. Dazu kommt der Messerersatz mit einer Blechscheide, die dir das bißchen Schärfe, die die Klinge annehmen kann, beim ersten Ziehen entsorgt.

Es gibt bei Herbertz gefühlt 500 Messer, die weniger kosten und besser sind..... bei Böker auch.

Eigentlich sind fast alle Messer besser als diese Gurke.

Aber kein anderes Messer ist eine 1 zu 1 Kopie des HJ-Messers... nur halt hier jetzt in "rostfrei" und mit einer Lilie anstatt dem Hakenkreuz im Griff.

Linder macht durchaus ordentliche Messer.... warum sie diesen Müll immer noch im Programm haben werde ich nicht verstehen.


Gruß
chamenos
 
Ich muss das Thema leider nochmals aufwärmen. Mir gefällt die Klingenform vom Linder Pfadfindermesser sehr gut. Deshalb würde ich gerne ein Outdoor Messer haben, das auch als solches etwas taugt und dennoch von der Klingenform so ähnlich aussieht. Ich hoffe jemand kann mir ein gutes Exemplar empfehlen.
 
Moin

mich schrieb:
Mir gefällt die Klingenform vom Linder Pfadfindermesser sehr gut. Deshalb würde ich gerne ein Outdoor Messer haben, das auch als solches etwas taugt und dennoch von der Klingenform so ähnlich aussieht.
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Das Linder Competitor wird zwar als Wurfmesser verkauft.... ist aber nicht wirklich eins.

Und es gibt das Messer für schmales Geld mit einer Klinge aus Karbonstahl..... das taugt sehr.

https://www.linder.de/de/artikel/120012_129012_129012/Linder_Competitor_Classic_Solingen_Wurfmesser


Gruß
chamenos
 
Das Matrosenmesser ist in der Tat das Pfadfindermesser schlechthin, die Klingenform ist für alles mögliche geeignet, und als Outdoor-Kochmesser ist es unschlagbar. Es hat eine vergleichsweise dünne Klinge und wird auch gut scharf. Aber der Wermutstropfen ist die Klingenlänge. Knapp über den erlaubten 12 cm gibt es die (12,7), meist aber 13 cm. Das ist richtig schade. Wann kommt einer auf die Idee, eine legalisierte Variante anzubieten? Klar, die Gesenke existieren, da hat man dann schon eine Hemmschwelle.
Eine Lösung könnte sein, dass man den Griff entfernt und einen längeren anbringt. Sieht aber doof aus, und ist nur schwer anzupassen. Oder bei den üblichen Verdächtigen hier im Forum vorn so unter Kühlung herunterschleifen lassen, dass die Klingenform erhalten bleibt, die Klinge halt nur kürzer ist.

Hm, da werde ich doch gleich mal nachfragen, ob das geht.

Oder neu, ich hab da noch etwas Ck75 rumfliegen in 3 mm Stärke, das wäre was, hätte ich auch ein "rostendes". Oder aus dem stickstofflegierten Cronidur 30, hab ich auch ein kleines Stück in 3 mm.
OK, das wäre mal ein Projekt.....
 
herbert schrieb:
Knapp über den erlaubten 12 cm gibt es die (12,7), meist aber 13 cm. Das ist richtig schade. Wann kommt einer auf die Idee, eine legalisierte Variante anzubieten?..
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Ich hab das schon mal mit 11,5 cm Klinge gesehen, Herkunft aus Fernost, habe aber vergessen, wo das war und wie sich das Modell nannte....
 
Moin

Rock'n'Roll schrieb:
Für schlanke 19,- € gibt es bei heinnie das John Nowill Seamans Knife
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Zum Glück ist das gerade nicht lieferbar ;)

Das Messer hatte ich mir letztes Jahr besorgt und war nach dem Auspacken und ersten bespielen tatsächlich so enttäuscht, dass ich trotz des albernen Preises darüber nachgedacht habe, es zurückzugeben.

Ich benutze es jetzt im Laden zum Kleinschneiden von Kartons. Für viel mehr taugt es nicht..... leider.

Die Scheide habe ich weggeworfen.


Gruß chamenos
 
Leider haben beide vorgestellt Alternativen eine relativ spitze Klinge, ganz anders als das Pfadfinder-Matrosen-Outdoorküchen-Messer. Die Klingenform hat was.
 
Servus,

Das Messer hatte ich mir letztes Jahr besorgt und war nach dem Auspacken und ersten bespielen tatsächlich so enttäuscht, dass ich trotz des albernen Preises darüber nachgedacht habe, es zurückzugeben. Ich benutze es jetzt im Laden zum Kleinschneiden von Kartons. Für viel mehr taugt es nicht..... leider.
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was hat dich an dem Messer so enttäuscht? Aus Sheffield-Stahl sind auch meine beiden Green River und ich muss sagen, ein so unkompliziert zu handhabender Stahl ist mir selten untergekommen. Seit letzen Sommer, nachdem ich das Eine Messer nach dem ausdünnen einmal richtig geschliffen habe, wetze ich die Schneide mir einem Dick Mikrofeinzug, und das jetzt seit Monaten und ich schneide alles was in meinem Haushalt anfällt damit. In Küche, beim Heimwerken, Kabelbinder, Silikonspritzkappen, Papier, Kartons und Plastik, Blister und Holz, keine Ausbrüche, keine Verformungen, kein zu rasches, oder gar auffällig schnelles abstumpfen und nach ein paar Zügen über den Wetzstahl ist das knackscharf. Einmal richtig patiniert, gibts auch bei Lebensmittel keinen Troubles. Manchmal ist bitter für mich, nach all den Stahlexperimenten mit modernen PM-Stählen und Wolframlegierungen anzuerkennen, das es alter aber gut behandelter C-Stahl auch bringen kann.

Deshalb, was war an dem John Nowill so mies, weil viel mehr als eine Sheffield-Klinge mir zwei genieteten Schalen ist das ja auch nicht?

Gruß, güNef
 
chamenos schrieb:
Das Linder Competitor wird zwar als Wurfmesser verkauft.... ist aber nicht wirklich eins.

Und es gibt das Messer für schmales Geld mit einer Klinge aus Karbonstahl..... das taugt sehr.
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jein ;)
Klinge mit Flachschliff ist super gemacht, selbst die Scheide ist fürs Geld noch OK
aber der Griff ist einfach zu kurz
ich hab keine großen Hände und selbst bei mir ist es ein Drei-Finger Messer

Alternative von Linder wäre noch das Spectrum Mark 74
440C Stahl, recht ordentlich gemachte Lederscheide
ok die vernieteten Plastikgriffschalen sind naja ....
 
Moin

güNef schrieb:
Aus Sheffield-Stahl
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Den gibt es nicht. Es gibt Stahlklingen aus Sheffield.

weil viel mehr als eine Sheffield-Klinge mir zwei genieteten Schalen ist das ja auch nicht?
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Es gibt auch keine "Solinger Klinge" ;)

Deine Green River Klingen sind von Dexter Russell aus den USA. Die sind in ihrem "Leben" nicht in der Nähe von Sheffield gewesen.
Sie sind Nachbauten von Handelsmesserklingen, die im 19. Jhrhundert aus England (Sheffield) und auch Deutschland (Solingen) zu zig Zehntausenden in die USA exportiert wurden.

Das John Nowill mag aus Sheffield kommen... ist aber eine butterweiche Wabbelkinge mit weniger als zwei Millimetern Dicke, die die Schärfe von jetzt bis zum ersten Schnitt hält.

Ich habe definitiv kein Problem mit eher rustikal verarbeiteten Messern... das John Nowill ist einfach nur Schrott.
Wenn du magst, dann schicke ich es dir gerne zum Testen zu.

Gruß
chamenos
 
Servus,

Deine Green River Klingen sind von Dexter Russell aus den USA. Die sind in ihrem "Leben" nicht in der Nähe von Sheffield gewesen.
Sie sind Nachbauten von Handelsmesserklingen, die im 19. Jhrhundert aus England (Sheffield) und auch Deutschland (Solingen) zu zig Zehntausenden in die USA exportiert wurden.
Zum Vergrößern anklicken....

da habe ich, bezogen auf das John Nowill, ziemlichen Unsinn verzapft. :hmpf: Keine Ahnung warum ich mich so darauf versteift habe, dass die Russel-Klingen aus Sheffield-Stahl sind. Wir wohl daran liegen, dass ich täglich mit Sheffield-Carbonstahlklingen-Packungen für Skalpelle zu tun habe. :D Die sind mit "Sheffield UK" gebrandet und werden dort in einem der ansässigen Stahlwerke produziert.

Wenn du magst, dann schicke ich es dir gerne zum Testen zu.
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Danke für das Angebot, aber "wabberweicher" Flex und untauglich weiche Schneiden, dass ist Zeit und Geldverschwendung. ;)

Gruß, güNef
 
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