Liner am Ende :-(

gast205

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Hallo,
bei meinem crkt steht der Liner ganz am Ende ( berührt schon fast die gegenüber liegende Platine ).

Kann man das ändern, einstellen oder sonstwas machen? Habe schon experimentiert mit um die Studs gewickeltem Blech. Das ginge ganz gut, die Frage ist nur wenn ich das festlöte ob dabei die Klinge nicht zu heiß wird sprich die Härtung flöten geht?

Hat da jemand Erfahrungen oder einen anderen Tip ( ausser kauf dir ein neues Messer :hmpf: )
 
Event. bringt es etwas wenn Du die Achse um 180° drehst. Falls das bei dem Messer überhaupt möglich ist.
Liner recken hat bei einem meiner Messer dazu geführt, das der Detentball nicht mehr richtig einrastet und die Klinge ständig aufgeht. Ist ja auch einleuchtend wenn der Liner länger wird. Gut, daran könnte man auch noch arbeiten. Aber solange die Klinge nicht unerträglich wackelt würde ich vom Recken die Finger von lassen.

Um welches CRKT geht es?
 
Es "ging" um das M1. Der Linerteil der als Verschlus fungierte hat nen Abflug gemacht :eek: Dabei habe ich gar nicht feste drauf gedengelt :ahaa:

Einmal kurz "dong" und "flinnk" ist das Stück 5Meter geflogen :staun:

Also das mache ich sicher nicht nochmal :(:glgl:

War das ein Materialfehler? Normal darf sowas bei 420j2 doch nicht pasieren. Ok hätte ich jetzt drauf gehauen wie Arnold, aber nix da.

Naja, egal war eh schon ziemlich am Ende das Teil, hat jetzt eine würdige
Ruhestäte im Wäldchen hinterm haus :lach:

Nächstes mal schicke ichs dann Jürgen ;)
 
Also ich hab schon mehrfach erfolgreich Lockbars (auch bzw. gerade an CRKTs) gereckt - und dabei nie einen ge-'wreck't.

Ich vermute deshalb, dass es sich hier um einen Materialfehler oder bessergesagt einen Wärmebehandlungsfehler schon in der Produktion handelt, weil die Dinger normalerweise nach dem Härten bis auf Federhärte angelassen werden - und wenn das vergessen wird, wird der Stahl eben deutlich bruchgefährdeter als bei passender Wärmebehandlung. Ein Hinweis auf mögliche fehlerhafte Herstellung liegt auch schon in der Tatsache der Entstehung des durchschlagenden Lockbars begründet, weil sowas auch in erhöhter Abnutzung im Gebrauch gipfelt. Wenn also das Messer im Gebrauch nicht missbraucht wurde (exzessive Spinewhacktests, Hacken, Hebeln und so), sollte es beim ansich recht robusten M1 gar nicht zum Durchschlagen kommen. Und wenn der Hammer, der beim Reck-Versuch verwendet wurde, nicht gerade eine scharfe Kante an der Finne hatte, sondern eher gut verrundet war und der Liner auch schön plan auf dem Amboss oder vergleichbarer Unterlage lag (Fehler erhöhen hier die Kerbschlag-Bruchgefahr auch bei leichten Schlägen), DARF ein solcher Bruch beim Recken einfach nicht passieren, weil ein solches Materialverhalten auch in normaler Benutzung bruchgefährdet und somit auch gefährlich für den Nutzer wäre. Ich würde (interessehalber) schon gerne mal Fotos der Bruchstelle sehen.

Und ich würde (sofern ich keinen offensichtlichen Fehler gemacht hätte - weil: Recken geht prinzipiell fast immer) das Messer mitsamt der gebrochenen Feder zu CRKT (bzw. zum Deutschen Importeur) eingeschickt haben und es nicht einfach so wegwerfen - eine Mail-Anfrage zur Abwicklung an CRKT schadet hierbei vorher nichts. Schlimmeres als Ablehnung der Gewährleistung oder Garantie kann nicht kommen, aber eben auch eine Ersatzlieferung oder Reparatur.

-ZiLi-
 
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