Lionsteel Ago

Also, das mit dem AGO lasse ich. Ich habe mir ein paar Video dazu angesehen und es wirkt in der Tat so, als würde die Schneidfreude fehlen.
Die Exodus-Teile wurden ja schon genannt. Es gibt auch noch ähnlich feine Messer von Ohta: Ohta OFB SS 90 grünes Canvas Micarta feststehendes Messer (https://www.knivesandtools.de/de/pt/-ohta-ofb-ss-90-green-canvas-micarta-feststehendes-messer.htm)

Mein Exodus 4 - Klinge ballig und feiner ausgeschliffen von mir - tut wirklich hervorragend. Genau das Messer was man einsteckt, wenn man nichts explizites vorhat, aber nicht ohne Messser rausgehen möchte. Hat schon erfolgreich Wanderungen, Feuer (batonen...!) und Grrillsessions gemeister, OHNE dass ich genervt war und mir immer etwas anderes in die Hand gewünscht hätte.
 
Ich denke ein Exodus klingt eher nach dem was ich mir vorstelle. Ob das 3er oder 4er geschickter ist, weiß ich noch nicht.
Das Ohta wäre evtl auch eine Option. Wobei ich mir bei dem Stahl unsicher bin. Über D2 ließt man hier nicht nur Gutes...

Ich brauche kein Messer fürs Survivaltraining oder um Brennholz zu machen sonder etwas, das den "normalen" Outdooralltag meistert, ohne dass ich noch ein zweites oder drittes Messer dabei haben muss... Und optisch halt so gehalten, dass ich es auch im Biergarten auspacken mag, ohne mich schlecht zu fühlen...

LG, Andrea
 
Wie Du oben siehst, haben wir ein Skinny,
Madame Noella hat es gerne dabei.
Sie ist als Geologin öfters in afrikanischen Wälder unterwegs,.
Muss halt jede/r selbst wissen, was taugt.
 
Ich brauche kein Messer fürs Survivaltraining oder um Brennholz zu machen sonder etwas, das den "normalen" Outdooralltag meistert, ohne dass ich noch ein zweites oder drittes Messer dabei haben muss... Und optisch halt so gehalten, dass ich es auch im Biergarten auspacken mag, ohne mich schlecht zu fühlen...

Das "Buck 102 Woodsman" könnte sein was du suchst, es ist aus einer Zeit bevor der Buchkraft-Trend mit seinen aberwitzigen Anforderungen aufgekommen ist und genau darauf ausgelegt jede normale Outdooraufgabe zu meistern.
Außerdem ist es inzwischen ein Klassiker, die 100 Serie von Buck gibt es seit den 1960gern.
Darüber hinaus ist es gerade für unter 80 € zu bekommen, was wirklich sehr günstig für so ein Messer ist.
 
sonder etwas, das den "normalen" Outdooralltag meistert, ohne dass ich noch ein zweites oder drittes Messer dabei haben muss...

LG, Andrea
Das müsstest du konkretisieren, da hier di Gewichtung: Holzarbeit vs Essensbereitung ausschlaggebend ist. Ich habe grrundsätzlich eine kleine Faltsäge dabei, so spare ich mir ein Haumesser.
Wenn ich aber explizit "outdoor" gehe, nehme ich schon z.b. dass semicustom "Evolution" (linder/Wanger/Kase/Vogel) mit. Oder ein Casström. Oder das VigitigvsWild. Also stabile Messerr mit ausreichend grosser Klinge und gutem Grriff um auch länger damit arbeitn zu können.

Die von mir bisher vorgeschlagenen sind für den Biergarten top ;-))) und "reichen" aus, wenn man nicht stundenlang arrbeitet draussen. Eben, wenns eher die Wanderung ist, Essen im Vordergrund steht und Wanderstockschnitzen osä. mit dabei ist. Falsch machst du mit so einem "kleinen" garr nichts, weil du im Ernstfall (wenn du merkst, dass du doch mehr bsuhcrraften willst) eben dann noch was grrösserres kaufst, aber dein "EDC" quasi schon mal für alle Fälle hast.

D2 ist bei Ohta sicher kein Problem, ist halt nicht rostfrei (das hat mich abgeschreckt).

Ich geniesse halt beim Exodus die Stabilität (im Gegensatz zu Foldern), weil ich mir eben doch dann mal ne Sitzgelegenheit (Baum Rinde und muffiges Holz abmachen usw.) damit machen kann,angstfrrei und beherzt zupackend... Batonen z.b. ist ja nicht nur zum feuermachen, manchmal will man ein kleines Brettchen zur Wurstablage.Schneidunterlage usw.
 
Wie Du oben siehst, haben wir ein Skinny,
Madame Noella hat es gerne dabei.
(y) Ein Lionsteel Skinny hatte ich mal kurz in den Händen und fands toll. War aber nicht die Titan sondern Alu-Variante. Ich habe allerdings nicht großartig damit geschnitten.

Das müsstest du konkretisieren, da hier di Gewichtung: Holzarbeit vs Essensbereitung ausschlaggebend ist.
Ein Messer, das alles meistert ist halt immer ein Kompromiss. Fein und dünn ist oft die Domaine der Klappmesser. Besonders die Fanzosen haben da tolle Sachen.
Bei einem Feststehenden Messer, wird meist automatisch ein härterer Einsatz unterstellt. Wandern und Biergarten sind unproblematisch.
Beim Campen wird es spannend: Wird das Messer schmutzig? Wird es regelmäßig nass? Brauchst Du es für die Outdoorküche? Willst Du damit beim Angeln Fische ausnehmen? Muss es auch mal für feines Feuerholz herhalten? Wie groß ist die Gefahr, dass es geklaut wird? Wie schnell musst Du es nachschärfen können?

Wenn ein Klappmesser ausscheidet: Edel und fein für den Biergarten, den Apfel unterwegs, oder wenn man sein eigenes Messer ins Restaurant mitnehmen will, wäre z.B. ein Perceval Ubac. Aber zum Campen wäre mir das zu empfindlich. Ein Exodus wäre da sicherlich ein besserer Kompromiss. Aber auch das wäre für mich bestenfalls ein Zweitmesser.
Wenn ich länger unterwegs bin (Campen/Urlaub) und nicht weiß, was kommt brauche ich was robusteres. Wobei ich die hochlegierten PM-Stähle eher meide. Wenn man unterwegs nachschärfen muss kommt es immer ungelegen. Da will ich ein Messer, dass schnell wieder einsatzbereit ist. Noch tauglich für die Outdoorküche war z.B. ein Flatbush von Kevin Wilkins.

Egal wie verlockend es ist, ich scheue mich davor teure Messer auf Reisen mit zunehmen. Ich bin leider schon mehrfach beklaut worden. Das genannte Flatbush habe ich von Sardinien nicht wieder zurück gebracht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach wie vor ist für den Anwendungsfall das Victorinox Venture eine gute Wahl, mit der neuen Scheide, liegt bei ca. 60€ und hat den sehr guten 14C28N Stahl, rostfrei, sehr zäh, gut nachschleifbar, Swiss Made, gespritzter TPE Griff ist sehr hygienisch, trotzdem Fulltang.
Ist keine Schönheit aber ein guter Arbeiter. Anschliff ab Werk ca. 16°/32° bei meinem sehr scharf (ich habe das Venture Pro).
Das Pro kommt mit Feuerstahl und Pinzette und Stift für 110€, mit dem Venture Pro Kit kommt sogar ein Schleifsystem mit. Da liegt man dann aber komplett eher um die 150€. Da hat man aber auch ein rundum sorgenlos Paket.
 
Nach wie vor ist für den Anwendungsfall das Victorinox Venture eine gute Wahl, mit der neuen Scheide, liegt bei ca. 60€ und hat den sehr guten 14C28N Stahl, rostfrei, sehr zäh, gut nachschleifbar, Swiss Made, gespritzter TPE Griff ist sehr hygienisch, trotzdem Fulltang.
Ist keine Schönheit aber ein guter Arbeiter. Anschliff ab Werk ca. 16°/32° bei meinem sehr scharf (ich habe das Venture Pro).
Das Pro kommt mit Feuerstahl und Pinzette und Stift für 110€, mit dem Venture Pro Kit kommt sogar ein Schleifsystem mit. Da liegt man dann aber komplett eher um die 150€. Da hat man aber auch ein rundum sorgenlos Paket.
Und das legst du dann im Biergarten auf den Tisch? Ich weiss nicht, ob hier wirklich der Sinn nach einem "Bushcraftmesser" steht. Klar ist das Venture ein solider Kandidat, abenso wie die "Schnitzel" teile, oder auch die Manly Patriot z.b., oder ganz teuer die Classic Freedoms von TRC- aber ausgehen vom Ago, meine ich, ist sicher hier eher was feineres gesucht?
 
Edel und fein für den Biergarten, den Apfel unterwegs, oder wenn man sein eigenes Messer ins Restaurant mitnehmen will, wäre z.B. ein Perceval Ubac.
Das Perceval gefällt mir auch.
Ubac - Atelier Perceval (https://couteau.com/en/product/ubac?_gl=1*1mmo9cu*_up*MQ..*_gs*MQ..&gclid=EAIaIQobChMIv4W_lJeFjgMVwEZBAh3a8TyAEAQYAyABEgLWgPD_BwE&gbraid=0AAAAACTYElN772kJ_LKYEFOy36jcdIwnx)
Ist auch 14C28N, es wird aber keine Härte angegeben. Was kann man so einem Messer zumuten?
Das Victorinox wäre eventuell zusätzlich eine Option. Wobei das Flatbush auch einen guten Eindruck macht.

LG, Andrea
 
Und das legst du dann im Biergarten auf den Tisch? Ich weiss nicht, ob hier wirklich der Sinn nach einem "Bushcraftmesser" steht. Klar ist das Venture ein solider Kandidat, abenso wie die "Schnitzel" teile, oder auch die Manly Patriot z.b., oder ganz teuer die Classic Freedoms von TRC- aber ausgehen vom Ago, meine ich, ist sicher hier eher was feineres gesucht?
Das Venture ist für mich kein echter Bushcrafter, das ist eher ein Campknife und sehr schneidfreudig. Also für food release sehr gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Venture ist kein Bushcrafter, das ist eher ein Campknife und sehr schneidfreudig. Also für food release sehr gut geeignet.
ja, aber doch eher breit und es ist explizit als schneidfreudiger Bushcrafter vom Felix entworfen;-) und mit seiner Scheide wenig EDC-ansehnlich (tauglich wäre es schon). Messer wie das oben genannte Ubac spielen da ästhetisch in einer anderen Liga. Und treffen da auch ausgehend vom Ago, mehr den evtl. gewünschten Stil;-)

Die Franzosen sind nicht für besonder harte Messer berühmt, aber sollte es etwas weicher sein, dann schadet das dem Gebrauch weniger: du hast noch grössere Zähigkeit und musst es halt öfters abziehen/nachschärfen. Muss man letztlich eh bei jedem Messer.
 
Ich denke, das Ago war wegen der Klingenhöhe attraktiv. So zu sagen als outdoortaugliches Steakmesser.
Ein Campknife ist in meinen Augen ein anderes/zusätzliches Messer.

Ist auch 14C28N, es wird aber keine Härte angegeben. Was kann man so einem Messer zumuten?
Die Robustheit bauen die Franzosen in der WB ein. Schnell ausbrechen wird da nichts, eher plastisch verformen. Mein Douk Douk aus 14C28N mit 55HRC schone ich nicht, hacke damit aber auch kein Holz… Persönlich würde ich aber etwas mehr Härte und Schnitthaltigkrit bevorzugen.
 
Das Perceval gefällt mir auch.
Ubac - Atelier Perceval (https://couteau.com/en/product/ubac?_gl=1*1mmo9cu*_up*MQ..*_gs*MQ..&gclid=EAIaIQobChMIv4W_lJeFjgMVwEZBAh3a8TyAEAQYAyABEgLWgPD_BwE&gbraid=0AAAAACTYElN772kJ_LKYEFOy36jcdIwnx)
Ist auch 14C28N, es wird aber keine Härte angegeben. Was kann man so einem Messer zumuten?
Das Victorinox wäre eventuell zusätzlich eine Option. Wobei das Flatbush auch einen guten Eindruck macht.

LG, Andrea
Nee, ist 12C27M laut Deinem link heißt aber m.E. 12C27 nix M.
14C28N ist besser.
Test Outdoor Messer 12C27 vs. 14C28N (https://messerforum.net/threads/test-outdoor-messer-12c27-vs-14c28n.142593/post-1093563)
 
Eigenartig, das der Stahl abhängig vom Griffmaterial sein soll, da würde ich nachfragen Härte ist aber nicht angegeben.
Das Messer ist aber eher ein Besteckmesser als ein Outdoormesser.
 
Noella, die als Geologin öfters wochenlang in afrikanischen Camps unterwegs ist
nimmt ein Puukko von Iisakki Järvenpää und ein Swiss Champ mit.
Wenn ich mit darf, ist es ein MSP vom Reinhard Müller, oder jetzt auch gerne
das Lionsteel M5. Alle sind ja wegen des Sleipner-Stahls des M5 immer skeptisch,
wenn es in feuchte Umgebungen geht, ich hatte noch kein Problem.
 
Moin, ich lese als Moderator nicht alles mit - einiges „überfliege“ ich nur- genau wie hier.
Die Ausgangs-Beratungslage verändert sich ständig- wir begannen bei einem Alltags-Fixed und sind über Bushcraft bei feinen französischen Taschenmessern gelandet.
Das finde ich schon etwas anstrengend und bringt dem/der zu Beratenden außer Verwirrung nicht viel.

MEIN VORSCHLAG:
Zunächst keine neuen Vorschläge _Andrea_ geht in sich und startet eine „offizielle“ Kaufberatung mit dem Fragenkatalog- und dann Feuer frei…..

Bitte denkt daran - wer etwas über Messer im www. sucht, landet mit großer Wahrscheinlichkeit hier im MF.
Was soll jemand, der Infos über das Lionsteel Ago sucht, mit diesem wirren Thread anfangen?
Jedenfalls mache ich hier zu, wenn das so weiterläuft 😡

Gruß Excalibur
 
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