Loch für Stecknadel 111 mm Vic

Greycap

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Guten Tag,

ich habe gerade ein 111 mm Victorinox - es handelt sich um das Nomad mit schwarzen Griffschalen - wieder in die Hände gefallen; hatte es in einer Kiste beinahe vergessen.
Nun ist mir aufgefallen, dass im Gegensatz zu kleineren Modellen, die nicht jüngeren Datums sind, die Griffschalen kein Loch für die Stecknadel aufweisen. Ist das bei den 111 mm Modellen immer so? Die neueren Zweikomponenten-Griffschalen kenne ich nicht.
Die Stecknadel ist nicht unpraktisch, z.B. beim "Rauspulen" von Splittern; schade, dass sie beim Nomad nicht angebracht werden kann.

Eine Recherche im Forum brachte keinen Treffer. Könnt ihr Licht ins Dunkle bringen?

Schönen Sonntag

greycap
 
Ich habe einen nicht mehr ganz so neuen Victorinox Ranger, mit einem Camping-Aufdruck. Von anderen Besitzern dieses Modells erfuhr ich, dass der eine ein Loch hat und der andere nicht. Mein Ranger hat kein Loch. Es scheint wohl so zu sein... Manche haben sich ihre Löcher in Eigenregie gemacht nachdem sie die Griffschale zuerst abgenommen haben. Ob sich dieser Aufwand lohnt soll jeder für sich entscheiden.
 
Ranger ist aber ein 91er Modell.
Greycap spricht aber von den 111er Modellen.

Wenn ich mich recht erinnere haben die 111er Schalen innen auch einen kleinen Kanal, den man für eine Nadel nutzen könnte, allerdings ist außen keine Öffnung.
Bin mir aber nicht mehr 100%ig sicher, ob das so war.
 
Ich habe mir gerade stichprobenartig ein paar Modelle von meinen 40 Stück 111-er Modelle, sowie 5 Ersatzschalen angeschaut und bei keinem/keiner eine Öffnung gefunden, wo man von außen eine Nadel hinein stecken könnte.

Unter den Modellen waren das WorkChamp XL, ein normales WorkChamp, das ForesterC, das Outrider, das RescueTool, Schweizer Armeemesser 08, Trailmaster, Fireman und das Skipper.
Unter den Schalen die Roten für Messer mit Schieber, Schwarze für die Liner-Lock-Modelle und ein Zwei-Komponenten-Paar.

Ich muss auch (leider) Franz widersprechen: Zwar kann man an entsprechender Stelle ein Loch für eine Nadel anbringen, jedoch kommt knapp 1 cm weiter die mittlere Niete, die würde beim Einstecken der Nadel schon hinderlich sein.
Bei den 91-er Modellen gibt es ja den Kanal, der die Nadel führt.

Aber bei den 111-er gibt es den nicht, die Nadel würde dann nur von der knapp 2mm dicken Umrandung der Auflagefläche der Schale geführt, was zu Schwierigkeiten beim Einstecken führen kann, man stößt gegen die mittlere Niete, die Nadel kippelt evtl. rum.

Ich persönlich würde somit von dem Anbringen dieser Öffnung abraten.

Ich weiß auch nicht, ob man eine Nadel bei Modellen anbringen kann, die den Schraubendreher besitzen.
Das ist der Spalt zwischen Schale und Fuß vom Dreher schon sehr klein...
 
Von oben nach unten:

84 mm mit Werksseitiger Nadel
91 mm PLUS
111 mm mit Schieber

Jeweils ohne und mit draufgelegter Nadel

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Fazig: möglich wärs :frog:
 

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Möglich schon, aber das Loch darf nicht zu groß sein (die NAdel darf kein Spiel haben) und bei einem Schraubendreher wirds eng.

Wie gesagt, ich würde es nicht empfehlen...
 
Ich habe geplant, das in den nächsten Monaten mal mit selbst gefertigten Holzschalen zu testen. Werde dann berichten ;-) Oder auch nicht, wenns nix wird :teuflisch
 
Klasse, innerhalb so kurzer Zeit so viele Antworten!
Dann scheint es so, als ob das für die großen Modelle werkseitig nicht eingeplant ist, diese mit einer Stecknadel auszurüsten. Schade, denn von den kleineren Modellen bin ich es gewohnt.
Die am Nomad montierten Griffschalen sind im Grunde noch jungfräulich. Ersatzschalen habe ich nicht zur Hand. Deshalb werde ich es wohl dabei belassen, bis ein Wechsel der Griffschalen ansteht. Möchte die Schalen in dem guten Zustand nicht beschädigen.

Schönen Sonntag.

Greycap

@achindoon: Würde die selbst gefertigten Schalen gerne sehen...wünsche Hals- und Beinbruch beim Basteln.
 
Man muss auch zu dem Bild achindoon sagen, dass es sich hierbei um eine Schale für ein Feststellmesser mit Schieber handelt, vermutlich fürs das Skipper oder Helmsman.

Hier würde die Nadel am Ende unter der Öffnung für den "Schieber" noch geführt.
Diese hat das Nomad als Liner-Lock-Modell jedoch nicht.

Wie gesagt, da würde die Nadelführung etwas frimmelig werden.
Ist die Öffnung nur etwas zu groß, wackelt die Nadel hin und her...

Klar, gehen tut vllt alles und mit etwas Geschick klappt das evtl sogar...


Aber das mit den Holzschalen würde mich auch interessieren, acindoon.
Bitte mal um einen Bericht darüber, wenn möglich...
 
Bei allen meinen Vics, die keine Nadel haben, helfe ich folgendermaßen nach:
Eine entsprechende Stecknadel über einer Lerze erhitzen und mit zartem Druck an die
entsprechende Stelle in den Kunststoff drücken. Ggf muss man zwischendurch noch mal nacherhitzen.
Die Nadel ist dann hin, am Kunststoff muss man meist einen kleine Grat entfernen.

Bisher hat es immer einwandfrei funktioniert.:super:
 
Ich verzichte bei meinen Vics auf den Zahnstocher - ist eh eklig.

Stattdessen sind 2 Nähnadeln mit einem Stück Tape umwickelt in der Aussparung.
 
Aber das mit den Holzschalen würde mich auch interessieren, acindoon.
Bitte mal um einen Bericht darüber, wenn möglich...

Das ist leider noch weit davon entfernt, spruchreif zu sein. Ich werde aber berichten, sobald etwas in diese Richtung passiert ist. Bis dahin haben wir ja einen foreneigenen SAKmodder, der euch mit Holzschalen versorgt ;-)
 
Danke für den Hinweis, dass es sich bei den angebildeten Schalen um welche für ein Modell mit Schiebeverrieglung handelt.
Wie ich sehe, gibt es einige kreative Ideen zum Nachrüsten mit der Stecknadel. Zahnstocher nutze ich auch so gut wie nie.
 
Die Nadel vermisste ich bei meinem Victorinox Forester auch.

Also: Minibohrmaschine mit 1-mm-Bohrer zur Hand, vorsichtig angesetzt und etwas Mut gehabt.
Hat geklappt und Nadel rutscht nicht heraus. Falls doch wird sie durch den Minischraubenzieher
gebremst. Darum auch der farbige, etwas dickere Nadelkopf. ;)



Gruß HolgeR..
 
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Neue Schalen kosten 4,50 EUR :greedy_dollars:
Denk nicht, dass du da lange überlegen musst. Wenns nix wird, hast du entweder ein Loch von 1 mm Durchmesser in der Schale oder du kaufst dir neue :irre:
 
Neue Schalen kosten 4,50 EUR :greedy_dollars:
Denk nicht, dass du da lange überlegen musst. Wenns nix wird, hast du entweder ein Loch von 1 mm Durchmesser in der Schale oder du kaufst dir neue :irre:

Ja, das stimmt schon. Vermutlich bin ich über 10 Ecken doch irgendwie Schotte :D

Anbei ein Bild von einer Eigenkreation; einen Schönheitspreis gewinne ich damit nicht. Und ich bezweifle, dass diese Lösung von Dauer ist. http://www.directupload.net/file/d/3519/t7af9v92_jpg.htm
Ich habe einen schmalen Streifen von einem Gefrierbeutel abgetrennt und diesen mit Tesa-Tape auf den vorher von Fettrückständen gereinigten Schalen aufgeklebt; die Nadel gleitet unter das Plastibeutelstück gut, verklebt so nicht und sitzt rel. stramm. Habe die Nadel auf dem Bild etwas herausgezogen, damit man sie besser sieht. Beim Greifen stört mich die Nadel nicht. Ist ein erster Versuch; das lässt sich bestimmt schöner und dauerhafter bewerkstelligen. Evtl. bieten sich auch bessere Stellen an. Wollte das zuerst auf oben auf dem freien Stück der Liner vor Korkenzieher und Ahle befestigen; durch die Krümmung schien mir dies unvorteilhaft.
Mal sehen, ob das überhaupt kleben bleibt. Ist eine erste - nicht invasive - Methode :hmpf:

Grüße

Greycap
 
Ist eine erste - nicht invasive - Methode :hmpf:
Ich mag intellektuelle Beschreibungen für einfachste Dinge :hehe:
Zugleich schwelge ich in Erinnerungen, denn meine Buben haben im Kleinkinderalter alles mit Tixo repariert / verbessert.

Ernsthaft: Fass dir doch ein Herz und greif zum Bohrer ;)
 
Hallo zusammen,
gibt es für die Fragestellung mittlerweile neue Ideen?

Habe heute mit Erschrecken festgestellt, daß mein Picknicker keinen Nadel hat und so hat es erst mal den Tag so vor sich hin geeitert :glgl: bis ich zur Operation schreiten konnte.

Bisher im Angebot: Bohrer 1mm oder heiße Nadel und mit ggf. wackeliger Halterung leben, extra Tasche auf"tapen", Zahnstocherfach missbrauchen und eigene Griffschalen.

Andere Ansätze?
 
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