Löffelschnitzereien

Danke.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein ähnlicher Effekt bei Eiche und Edelkastanie zu sehen ist. Die Art der Poren in der Maserung wirkt bei den drei Hölzern gleich/ähnlich.
 
Ich hol den Fred mal wieder hoch, hier wurden bereits tolle Werke gezeigt (y)

Gestern beim Spaziergang mit den Kiddies hats mich gerissen als ich am Wegrand so einsam n Prügelchen Birke rumgammeln sah..

Ist quick&dirty..
Grobes Messer und n Stechbeitel..
Mehr Zier- als Nutzlöffel.. (sollte jemand fragen, keine Ahnung was ein Zierlöffel sein soll 🤣)

Muß mir glaub auch mal son 'Löffelschnitzmesser' kaufen.. Die Regierung wird begeistert sein.. :glgl:

Löffel 1.jpeg


Löffel 2.jpeg
 
Genau mein Thread. ;)

Ich schnitze viel und gerne Löffel, dieser Suppenlöffel aus Birke durfte hier bewusst die Schnitzspuren behalten.
Zum Schluss habe ich ihn noch frittiert, sodass er nun schwarz ist und gut gegen Feuchtigkeit geschützt. Davon habe ich gerade leider kein Foto.

Aber auf dem dritten Bild könnt ihr eine Auswahl meiner Schnitzwerkzeuge sehen.
Das Mora Schnitzmesser mit dem schwarzen Griff habe ich ebenfalls frittiert. ;)

DSC03314-2.jpg

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Danke! Obwohl der Pfirsich schon leicht gestockt ist, liess er sich trotzdem ganz gut schnitzen.
Obsthölzer sind mit am schönsten!
 
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@Seemann : Das Frittieren ist im Prinzip ganz simpel.

Ich habe einen alten Topf mit Sonnenblumenöl gefüllt und frittiere die Löffel, Messer, etc. darin ca. 45 Minuten.
Je nachdem, wie dick das Holz ist und ob man es komplett durchfrittieren möchte, dauert es mal etwas kürzer und mal etwas länger.

Ich finde es optisch z.B. meistens sehr ansprechend, wenn das Holz schön dunkel bis schwarz ist, so wie bei dem gezeigten Mora Schnitzmesser.

So habe ich z.B. schon etliche Messergriffe behandelt, u.a. diverse Opinel.

Hier ein Beispiel zwei von mir geschnitzter Löffel (Birke), die ich zum Abschluss frittiert habe.
Die sind nun nicht nur schön zum Anschauen, sondern auch wunderbar gegen Feuchtigkeit geschützt.


DSC00605.jpg
 
Also klassisch wäre ja Leinöl und nicht Sonnenblumenöl. Das Öl aus Leinsamen härtet (trocknet) und wird dann zum Firnis. Riecht am Anfang, wird aber garantiert nie ranzig.
 
@daenou Leinöl ist eines der härtenden Öle, dass z.Tl. mit anderen Ölen gemischt wird, teils auch mit Bienenwachs. Beim Leinöl speziell sollte darauf geachtet werden, dass es durch Zusätze, die den Härteprozess beschleunigen bzw verlangsamen sollen nicht mehr lebensmittelecht ist. Dies ist natürlich besonders für Löffel wichtig.
Durch das Härten z.B. des Leinöls entsteht quasi ein Komposit aus den Holzfasern und dem Öl, dass die Zwischenräume ausfüllt.
Nicht härtende Öle werden meist leichter ranzig und riechen dann auch nicht unbedingt besser.

Das Färben/Schwärzen von Holz geht übrigens auch mit Stahlwolle in Essig. Sollte dann aber auch nnochmal geölt werden.
 
Vielleicht hat ja jemand Interesse sich dieses recht lange Video anzusehen. Zed Outdoors beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit "woodworking" im weitesten Sinne und präsentiert auf seinem YT-Kanal in sehr ausführlichen Videos immer wieder Leute, die entweder ihre Art der Holzarbeit oder Werkzeugherstellung beschreiben.
In diesem Video wird Adam Ashworth vorgestellt, der Schnitzmesser herstellt. Ich besitze selbst eines, dass ich aus einer Laser-Slöjd Klinge gebaut habe.
Zudem finde ich die Preise recht interessant.
Aber seht selbst.
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Der Vollständigkeit halber hier noch der Link zur HP von Adam Ashworth:
Ash and Iron (https://www.ashandiron.co.uk/)
 
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