Lowbudget Weihnachtsgeschenk: GRAND PRIX II Santoku 17 cm

PlanlosinBerlin

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Hallo

eine kurze Frage in diesen ehrwürdigen Hallen:
Ich bin auf der Suche nach einem guten und soliden Messer für 50Euro das ich meiner Schwester und ihrem Freund (beides Hobbyköche) schenken kann. Dabei bin ich auf das GRAND PRIX II Santoku - 4174 / 17 cm gestoßen, welches für ca. 35 Euro:rolleyes: zu haben ist. Ich hätte dazu noch einen schwedischen SLITBAR Wetzstahl für € 14,95 gekauft. Nun stelle ich hier die Frage, ob es sonst ne Alternative in diesem unteren Preissegment gibt also nen anderes Messer das auch alleine die 50 Euro (im Notfall auch 60 Euro) Grenze nicht überschreitet?
Ich weiß das die meisten von euch in anderen Messersphären existieren, aber vielleicht hat ja einer nen Blick auf dieses Segment.

Lieben Gruß und vielen Dank schonmal

PlanlosinBerlin
 
Willst ein japanisches Messer? Dann schau mal bei tosa-hocho.de vorbei. Da kannste dann gleich noch ein shleifstein mitbestellen, sprengt glaub ich auch nicht dein Budget. Messer sid allerdings nicht rostfrei. Aber das sollte eigentlih kein Problem sein. Such einfach mal im Forum nach tosa-hocho.
 
Zunächst mal - so "Lowbudget" ist das Messer meiner Meinung nach nicht, regulär kostet es ungefähr das doppelte. Du spielst bestimmt auf das Angebot bei Amazon an.
Ich habe das Messer schon eine Weile und bin sehr zufrieden damit. Der Griff liegt mir sehr gut in der Hand aber da scheiden sich die Geister. Der Griff wird zur Mitte hin etwas bauchig und verjüngt sich dann wieder. Wenn die Hände "passen" sehr angenehm, wenn sie zu groß für das Messer sind eher nicht.
Da das Messer für beide ein Geschenk sein soll und beide damit arbeiten sollen würde ich eher zu einem Messer mit geradem Griff greifen falls die Hände der beiden nicht in etwa gleich groß sind.
Zur Klinge kann ich nur sagen pflegeleicht da rostfrei aber trotzdem für mich genügend scharf und auch leicht scharf zu halten.
Als Kurzfazit aus meiner Sicht ein schönes Universalmesser auch wenn man natürlich - um seine Messerleidenschaft zu rechtfertigen - für alles ein Extramesser braucht :hehe:
 
Habe bei ca. 40 Stk. gekauften Messern von Wüsthof, Zwilling und dgl. keines gesehen, daß OOTB halbwegs gute Gebrauchsschärfe hatte. Vielleicht habe ich Pech gehabt, vielleicht is das besser geworden ... ?
Ich würde meinen Lieben nicht gerne ein mittelmäßiges Messer schenken, egal um wieviel Geld.

Auch finde ich 17cm viel zu kurz als universell praktisches Kochmesser.

Wenig schick, aber günstig und gut für alles: http://www.scharferladen.de/shop/ko....html?osCsid=b713c7759e8f4515958c046236ed0466
Dazu ein Keramikwetzstab:
http://www.knivesandtools.com/en/pt/-eden-quality-ceramic-sharpening-rod.htm

Ein paar mal im Jahr einen neuen Schliff vom Fachmann oder selbst gemacht mit Steinen erspart einem aber kein Messer und kein Abzieher.
 
Hey

ich dank euch allen für eure Antworten. Das Herder und das Wüsthof und Tojiro DP werde ich mir mal anschauen gehen.
Ich würde sagen das beide eigentlich kleine Hände haben und das meine wahrscheinlich größer sind, aber mal schauen ob mein subjektiver Eindruck mich der Entscheidung näher bringt.
Die tosa-hocho Messer sind mir auf jedenfall sehr sympathisch und ich überlege mir, ob ich da eins für mich selber bestelle. Jedoch will ich den zu Beschenkenden erstmal ein rostfreies kaufen, da ich sie nicht überfordern will und ihnen ja noch die Möglichkeit bieten möchte selber auf der Messerwelle zu reiten und in neue Spähren aufzusteigen. Wenn man hier im Forum unterwegs ist, dann wird man ja ganz zwangsläufig angefixt von scharfen, schärferen und schärfsten Messern:irre:.
Das mit den 17 cm ist mir in der zwischenzeit auch aufgefallen, werde jetzt erstmal ein paar Messer anschauen gehen und mich danach nochmal melden (Wahrscheinlich noch planloser:confused:).
 
Hallo

neues von der Geschenkefront. War gestern im Kadewe und habe mir mal das Wüsthof, das Herder und das zwilling 4Sterne Santoku angeschaut. Dabei ist das Wüsthof selbst jetzt rausgeflogen. Danach bin ich noch in den Holzapfel gestiefelt, dort wurde mir dann zu diesem hier geraten:
Kurouchi Santoku Hocho für 100Euro:
http://www.holzapfel-berlin.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=110&idart=77&m=&s=
Das gefiel mir ganz gut, aber der Preis ist für mich nicht zu machen und daher bin ich dann nochmal zur tosa-hocho Seite gewandert und habe mir das T165 und das B165 angeschaut.
http://tosa-hocho.de/favorite.htm#
Daher hätte ich noch ne Frage zu diesen Messern, zum einen die Form, was ist anders am B165. Und zum anderen, ich würde mir nur die Standardvariante leisten können und aus meiner Leseerfshrung hier scheinen die meisten von den Tosa hocho Besitzern ja die Zakurimesser zu besitzen. Wie zufrieden sind den die Anderen, oder würdet Ihr sagen, das diese Tosa Messer die anderen aus meiner bisherigen Auswahl in Sachen Qualität um längen schlagen, den Eindruck habe ich aus manchen Threaf gewonnen.
 
Ouuuuua...was meinst Du mit 'Qualität' ? ?
Die Verarbeitungsqualität der Tosa-Messer ist manchmal nicht besonders gut, da gibts öfter mal unschöne Bearbeitungsspuren und schlecht geschliffene Fasen. Bei den Zakuri wie auch den 'Standart'.
Wer schleifen kann, macht sich da sowieso eine neue Schneidfase drauf und freut sich über den tollen Aogami-Stahl dieser Messer.
Die Zakuri haben eine Büffelhornzwinge statt einer Plastikzwinge. Und die Zakuri sollen eine bessere Standzeit/Schnitthaltigkeit haben. Wobei ich glaube, dass die meisten da keinen wirklichen Unterschied merken.
Bleibt auf jeden Fall der schönere Griff der Zakuri (Büffelhornzwinge) als hervorstechendster Unterschied.

Das T165 hat eine etwas geradere Schneide und punktet mehr beim Druckschnitt, das B165 ist etwas gebogener und erleichtert auch wiegenden Schnitt.

Verschenken würde ich eher das Windmühlen Santoku was laney vorschlägt. Vor allem weils rostträge ist und damit weitaus pflegeleichter - ein wichtiges Kriterium falls die zu Beschenkenden nicht wirklich Messerfreaks sind.
Zu Herder Messern wäre aber noch anzumerken, dass bei denen die Griffe oft nicht gut verarbeitet sind (Spalte). Von der schlampigen Verarbeitung her gesehen sind die Tosa sozusagen die japanischen Herder. :hehe:
Bei beiden Marken sind das jedoch vor allem optische Mängel, beides sind preiswerte Messer die erfreulich gut schneiden.

Bissl ausserhalb deines Bugetts aber vereinigt Aogami und rostträge:
http://www.dick.biz/dick/product/719077/detail.jsf
Über die Tadafusa Messer hab ich noch nie was von schlechter Verarbeitung gehört.

Nachtrag: das Herder kann man mit einem Wetzstahl scharf halten, wobei IMO Keramikschleifstäbe besser wirken da die auch Material abtragen. Bei den härteren Aogami Klingen hab ich schlechte Erfahrung mit Wetzstählen/Schleifstäben gemacht bzw. sollte man das richtig gut können.
 
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Wie zufrieden sind den die Anderen, oder würdet Ihr sagen, das diese Tosa Messer die anderen aus meiner bisherigen Auswahl in Sachen Qualität um längen schlagen, den Eindruck habe ich aus manchen Threaf gewonnen.

Ich habe ein "Standard" tosa. Es ist zwar kein richtiger Schneideteufel, aber um Längen besser als ich in den meisten Hobbyküchen bisher gesehen habe. Läuft auch nicht so schnell an und ist für die meisten Küchenarbeiten sehr gut geeignet. Ich habe allerdings die Schmiedehaut herunter geschliffen und finde es nun noch schöner als beim Kauf :hehe:

Ich kenne die Zakuris nicht, aber soo viel besser können die auch nicht sein.
 
Bin hin und her gerissen, aber wahrscheinlich werde ich wirklich laneys Empfehlung folgen und als Geschenk das Windmühlenmesser besorgen, dann ein wenig sparen und mir selbst das toso-hocho. Ich glaub damit habe ich ein gutes Gefühl. Ich dank euch allen für eure Hilfe.
 
Ich finde das Keller / Makeso Santoku empfehlenswert.

knappe 17cm Schneidenlänge, 2mm stark, rostfrei und im Gegensatz zu Laneys Voschlag bietet es einen durchgehenden Erl, ansonsten finde ich das es dem Herder relativ ähnlich sein sollte.

Wurde hier auch schon älteren Beiträgen positiv erwähnt. z.b. hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=58434&highlight=tojiro

Aktuell bietet Schneidwarensccout24 / kehlerstahlwaren.de diese Teile bei der bekannten Internet Auktionplattform mit verschiedenen Griffbeschalungen an.

Update:
Habe es mir selbst gerade als pflegeleichtes Allroundmesser gekauft, ich fand es in Kombination mit Ahornholzgriffschalen sehr hübsch.
 
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Hai PlanlosinBerlin,

habe von Herder das Santoku mit Olivenholzgriff und ein Bunkaboocho von Tosa. Das Tosa ist super scharf und läßt sich auch mit dem Keramikstab sehr gut scharf halten. Von Zeit zu Zeit muss es aber dann doch mal auf den Stein. Trotzdem hat es gegen das Herder keine Chance. Das liegt am Solinger Dünnschliff. Meine Empfehlung wäre in dem Fall das Herder. Es läßt sich mit dem Keramikstab sehr einfach scharf halten und schneidet wie ein weibliches Schwein. Und wenn du in ein Holzbrett im 10 Grad Winkel ein Loch bohrst und dort den Keramikstab reinsteckst, hast du immer den richtigen Winkel zum schärfen.
Guckst du hier: http://cid-d821f7bf8aaa2d51.skydrive.live.com/self.aspx/Album1/scharpmeeker.jpg
Ich hatte beim Santoku und Chefmesser mit den Griffen Glück. Die waren sauber verarbeitet.

Gruß

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

habe mir das Herder nun bestellt und warte nun sehnsüchtig auf das Paket, zum Glück kann ich seine Wanderung verfolgen :)
Bin schon gespannt ob der Griff sauber verarbeitet ist, hab da schon einiges drüber gelesen. Die Idee mit dem Holzbrett finde ich super, habe gerade bevor ich ins Forum gehüpft bin, noch kurz auf der Herderseite nach Schleifempfehlungen gesucht und nun bin ich hier und finde sofort ne praktische Hilfe. Super!!!:super:
 
Ich finde das Keller / Makeso Santoku empfehlenswert.

knappe 17cm Schneidenlänge, 2mm stark, rostfrei und im Gegensatz zu Laneys Voschlag bietet es einen durchgehenden Erl, ansonsten finde ich das es dem Herder relativ ähnlich sein sollte.

Wurde hier auch schon älteren Beiträgen positiv erwähnt. z.b. hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=58434&highlight=tojiro

Aktuell bietet Schneidwarensccout24 / kehlerstahlwaren.de diese Teile bei der bekannten Internet Auktionplattform mit verschiedenen Griffbeschalungen an.

Update:
Habe es mir selbst gerade als pflegeleichtes Allroundmesser gekauft, ich fand es in Kombination mit Ahornholzgriffschalen sehr hübsch.
du irrst, daß makeso santoku hat keinen durchgehenden erl, sondern nur einen kurzerl...wie das günstige herder santoku.
ansonsten ist das makeso ein wunderbares, dünn geschliffenes messer :)
 
wirklich?

Auf den aktuellen Angebotsbildern sind 3 Nieten am Griff zu sehen,
die letzte befindet sich am Griffende, deswegen dachte ich das es quasi als neuere version einen durchgehenden Erl hat.

Heute oder morgen sollte es eintreffen, ich werde dann nochmals berichten.

Gruss,

Mike
 
wirklich?

Auf den aktuellen Angebotsbildern sind 3 Nieten am Griff zu sehen,
die letzte befindet sich am Griffende, deswegen dachte ich das es quasi als neuere version einen durchgehenden Erl hat.

Heute oder morgen sollte es eintreffen, ich werde dann nochmals berichten.

Gruss,

Mike
meines hat leider nur einen kurzerl :(
du hast recht, die beschreibung lautet auf durchgehenden erl ...meines war aber auch um einiges billiger, als das mit ahorngriff in der bucht.
ich bin auf deinen bericht gespannt :)
 
Hi,
heute habe ich das Messer bekommen.

Der Erl ist tatsächlich durchgehend, die 2 Ahorngriffschalen sind ordentlich gearbeitet und passgenau aufgenietet und sehne sehr gut aus. noch kurz eingeölt, fertig.
An der Unterseite ist ein minimaler, kleiner Spalt, der allerdings durch Materialabtrag des Erls vom Schleifen herrührt.

Die Klinge wirklich ist sehr dünn ausgeschliffen, die Schneidphase schön sauber angeschliffen, die Auslieferungsschärfe liegt im üblichen Bereich von Molybdänklingen.

Die Klinge hatte einen ganz minimalen Verzug, konnte ich mit 2-3 Handgriffen an der Tischkante korrigieren.

Mit dem kleinen SunTiger Kombistein habe ich mittels weniger Hübe eine gute Schärfe erzielen können, Papier wird nun sehr schön, sauber geschnitten.

Dem Messerrücken habe ich schnell mit dem Stein die Kanten gebrochen.

Das Handling beim Schneiden ist wunderbar, freihändiges Apfelschälen z.b. macht richtig Spass damit, den festen Apfel anschliessend mit der dünnen Klinge fein schneidend, ohne Spaltwirkung, zu zerlegen funktioniert ebenfalls bestens.

Bezahlt habe ich durch die "Preis-vorschlagen" Option natürlich auch nicht den vollen Preis.

Kurzfazit:

In der Preisklasse zwischen 30€ und 40€ ein absoluter Geheimtipp. Ich denke das Makeso dürfte dem rostfreiem Herder Santoku ebenbürtig sein.
Würde ich dem Treadersteller wirklich bedenkenlos empfehlen, sofern er
ein rostfreies Messer wünscht.
 
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