Lufthammer-Hartmann-Funktion

Akka

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Hallo,

gerade gestern habe ich (Hobbyschmied) mit meinem Kumpel (beruflich Schmied) nach langer Zeit noch einmal Damast für ein oder zwei Messer schmieden wollen.
Dabei hats
1. erst die Filzdichtung in der Bärführung zerlegt (kam Fadenweise unten heraus. Damit habe ich wieder das Problem der richtigen Abdichtung, bzw. Dichtung für die Bärführung. Hat einer schon einmal so eine Dichtung ausgetauscht und weiß auch was man dafür am Besten nimmt, und woher? Vielleicht war die Filzdichtung doch nicht so verkehrt, nur zu dick, dünn....etc.
UND 2. noch wichtiger,
kam zwischen uns beiden wieder die Dikussion über die richtige Funktionsweise des Lufthammers auf.
Mein Kumpel arbeitet in der Schmiede mit zwei Kuhn Lufthämmern, beide 50kg Bär, und einem Beche 200kg Bär.
Er sagte: Egal mit welchem der drei Hämmer er arbeitet, du kannst eine halb geöffnete Streichholzschachtel hochkant auf´s Gesenk stellen, und die Schachtel mit dem Bär vorsichtig schließen ohne die Schachtel platt zu hauen.
Dabei ging es jetzt darum, das sich die Lufthämmer so fein dosieren lassen, das Du einen nur gaaanz sanften Schlag ausführen kannst.
Das ist der Knackpunkt.
dies funktioniert an meinen Hartmann NICHT.
Bei Hebelbetätigung, kommt der Bär langsam herunter,
setzt auf´s untere Gesenk auf,
bleibt dabei ohne Bewegung stehen,
dabei betätigst du den Hebel weiter,
der Bär bleibt noch ein paar Sekunden stehen,
bis der Hebel wieder soviel weiter betätigt wurde das der Bär wieder auf dem unteren Gesenk zu tänzeln beginnt,
erst ab dann, kann man normal weiter schmieden.
das ist aber ziemlich nervig, weil wenn man etwas filigraneres unterm Hammer liegen hat, haut der Bär erst mal kräftig drauf.
Erst dann kann mal normal weiter schmieden, und normal die Schlagkraft über Handhebel oder Fußhebel regulieren.
Das ist doch falsch!
Es muß doch bei dem Hartmann möglich sein, den Hammer so einzustellen das, der Bär ganz langsam nach unten kommt und mit zunehmender Tätigkeit des Hebels die Schlagkraft zunimmt.
Bei mir kommt er erst runter , setzt auf, und beginnt dann erst zu schlagen.
Kennt sich einer aus?
Kann man am Ventil (zwischen den beiden Kolben) etwas einstellen?
Für Rat immer Dankbar!!!
Akka
und:
Guten Rutsch, viele neue Ideen und Spaß für das Jahr
2011
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Hallo beisammen,
mir ist beim betrachten der Hartmann Bilder von Mirko etwas aufgefallen!
Jawohl!
und zwar etwas was mein Hartmann nicht hat.
Vorne in der Mitte über dem Fußtritthebel ist so eine Art Anschlag in Form eines seitlich liegenden T Bild: http://img259.imageshack.us/img259/4794/img4803.jpg. Dieses sogenannte T kann man auch auf dem Schild für die "Hinweise für Bedienung des Hartmann Lufthammers" Bild: http://img259.imageshack.us/img259/5553/img4812n.jpg sehen. und danach hat dieses "T" eine entscheidende Bedeutung zur funktion und Einstellung des Lufthammers!!!!
Man!
Das habe ich noch nie gesehen???
Kennt sich einer damit aus?
Ja ganz bestimmt sogar, nur ich nicht:confused:
Wer weiß Bescheid:ahaa:
 
Hallo Akka,

das "T" ist der verdrehbare Fußbügelhalter zum arretieren der einzelnen Steuerfuntionen wie Leerlauf-, Press-, und Arbeitsstellung. Sag bloß, Du hast bisher ohne das Teil gearbeitet? Wenn Du den geschlossenen Deckel des Steuerschiebers demontierst, kannst Du die Markierungen für die einzelnen Arbeitspositionen des Schiebers erkennen. Also nix wie los, und einen Fußbügelhalter selber gebaut! Das "Eichen" erfolgt dann mit den vorgenannten Markierungen.

Gruß

Sebastian
 
Ja,
tatsächlich habe ich ohne diesen verdrehbaren Fußbügelhalter gearbeitet.
Ich weiß zwar noch nicht genau wie es nachher funktionieren wird, ABER ich denke da habe ich etwas gaanz wichtiges einfach nicht gewußt und deshalb auch Nie benutzt.
Mein lieber Scholli!
Als ich den Lufthammer gekauft habe, war vorne unter der Schabotte ein Stück Welle eingeschraubt. Wir haben uns schon gefragt was und wofür das sein sollte. weil keiner dem irgendeine Bedeutung zugesprochen hat, habe ich es einfach weggelassen.
So kann´s gehen.
Auf jeden Fall, DANKE für deine Antwort und den Tip.
Ich werde mir umgehend dieses "T" nachbauen.
Peinlich!!
 
Hallo Akka,

hmmm...

Sende mir ein Bild vom Hammer, dann gebe ich Dir die exakten Fußbügelmaße durch. Die Teile waren Standard.

Sebastian ist eben ein Perfektionist...:super: , du musst aber den Schieber nicht zwingend aufmachen und alle Markierungen exakt auf den mm passen haben, Bügel nach den Vorgabemaßen reicht in 99 % der Fälle.

Trotzdem, es ist genau so, wie ich es im anderen Beitrag geschrieben habe.

Ohne den Bügel hast du von Pressstellung- unten, über Hochhalten und dann weiter zum Aufsetzen langsam durchgetreten. Danach erst leichter Schlag.

Das Grundproblem bleibt, zu sanft gearbeitet. Das wird nach Montage des Bügels kein Problem sein, da du von Hochhaltestellung aus operierst.

Falls es ein 50 kg ist, müsste Peter Abel auch Tipps zum Bau des Bügels haben haben. Er hat von mir auch mal einen Hammer gekauft, an dem kein Bügel war.

Grüße

Mirko Günther
 
Hallo,
erst einmal
DANKE an Sebastian63 und Mirko!
Als ich das Bild von deinem (Mirko) Lufthammer gesehen habe, dachte ich: "Man, einfach Spitze"
Einfach schön, und ein paar Augenblicke später....
Was ist denn das, dieser Halter über dem Fußtrittbügel?:confused:
Dann die Antwort von euch..!!
ich bin immer noch ganz aufgeregt, vor Freude natürlich!
Ich denke, damit komme ich einen guten Schritt weiter, und natürlich möchte ich alles sofort in die Tat umsetzen.
Zur Zeit hält mich noch die Dichtung im Kolben auf. Ich finde einfach nichts passendes. Ich habe schon mehreren "Dichtungsspezialfirmen" einen Besuch abgestattet, alle schütteln nur mit dem Kopf, so etwas haben wir nicht. Habe mir heute 2 Quadringe besorgt, obwohl ich nicht glaube das es damit klappt. Die Nut, in der die dichtung eingelegt wird ist 15mm Höhe und ca. 6mm in der Breite. Habe jetzt 2 Quadringe mit den Maßen 7x7mm, also inder Höhe ein Millimeter zu wenig, und in der Breite einen Millimeter zuviel. Mal schauen.
Danke Mirko für deine Hilfe, ich werde Dir ein paar Bilder von meinem Lufthammer senden. Leider wird´s hier auf der Seite wohl nicht gehen.
Ich habe den Lufthammer damals in Magdeburg gekauft. Auf dieser Seite habe ich schon einmal von einem gelesen der einen Hartmann in Magdeburg erstanden hat. Vielleicht war es der gleiche Anbieter.
Egal, das war damals auf jeden Fall eine kleine Hauruck Aktion. Der Hammer war oben am Arbeitskolben bzw. über dem Bärkolben auf ca. 20cm Länge gerissen. Das Schweißen war nicht so einfach, bis wir die richtigen Elektroden gefunden hatten, die auf diesem Material auch schweißbar waren.
Mein Hartmann ist Baujahr 1948, also steht noch "Hartmann Lufthammerbau Chemnitz" darauf, später dann Karl-Marx-Stadt.


 
Hallo Mirko,

hier habe ich ein paar Bilder des Hartmann´s.
Ich würde mich sehr freuen wenn Du mir die Maße für den Fußbügel, bzw. der Arretierung durchgeben könntest.
Ich hoffe es funktioniert!
http://img835.imageshack.us/i/kopievonimg0681small.jpg/
http://img208.imageshack.us/i/img0685medium.jpg/
http://img715.imageshack.us/i/kopievonimg1685medium.jpg/
http://img808.imageshack.us/i/kopie.jpg/
und noch eines nachdem ich den Lufthammer abgeholt habe.
Vorne an der Schabotte sieht man noch das Stück Welle zur Befestigung des "T" bzw. der Arretierung für den Fußbügel.
http://img502.imageshack.us/i/010mediumf.jpg/

Viele Grüße
Akka

 
Hallo,

ich bin mir jetzt magels Bezugsgrößen nicht sicher, ob es ein 40 oder 50 Kilo ist.

Bitte gib mir den Bärzylinderdurchmesser und den Durchmesser des Schwungrades durch, dann kann ich die Maße exakt durchgeben.

So, mein lieber ich habe auch noch eine weitere Ursache für die ausgeprägte Ausetzcharakteristik gefunden.

Du hast den Bärzylinder verlängert und mit einer neuen Aufnahme versehen. Damit hast du den Bär um gute 10 kg schwerer gemacht.
Das hat zur Folge, dass er träger wird und nicht so schnell mitläuft, erst später anhebt. Bau es zurück, sonst kommt da nie eine feinfühlige Charakteristik raus.

Die Sache mit der Bärführung und dem Splint ist nervig, das gebe ich zu.
 
Hallo,
also es handelt sich um einen 40kg Bär.
Der Innendurchmesser des Bärkolben beträgt 118mm.
Den Schwungraddurchmesser müßte ich morgen mal nachmessen.
Du hast absolut Recht!
Als ich die untere Büchse ausgebaut habe um die Dichtung in der Kolbeführung zu tauschen, dachte ich mir selber, Mein lieber Mann, die Gesenkaufnahme die da gebaut habe, wiegt gut 10kg. Gut geschätzt Mirko!!
Ich weiß selber nicht warum ich das Teil damals so lang gebaut habe. Eine Mischung aus Unkenntnis, weil als ich in kaufte nichts dabei war, und ich wollte wohl auf Nummer sicher gehen das der Bär nie bis auf Endlage aufschlägt.
Desweiteren benutze ich auch noch Gesenke die wohl eigentlich für Hämmer ab min 50kg Bär sind.
die Gesenke sind 100mm hoch, ich glaube für einen 40kg benutzt man kleinere die ca. 80mm hoch sind. das würde auch nochmal ein wenig Gewicht sparen.

Ich habe noch ein Foto (jetzt wo ich weiß wie´s geht) von der Nut in der die Dichtung für die Abdichtung des Bärkolben eingestellt.
Die Maße waren 15mm in der Höhe und ca. 6mm Breite.
Das Messingfarbene Flacheisen für die verdrehsicherung in der Büchse, besteht aus übrigens nicht aus Messing, sondern au8s Amco, ich glaube das ist eine firmeninterne Bezeichnung für dieses Material. Es ist absolut gleitfähig und speziell für solche Anwendungsfälle ausgelegt. Das alte Flacheisen war stark verschlissen, deshalb hatte ich es halt ausgetauscht.
http://img683.imageshack.us/i/sdc10099m.jpg/

Viele Grüße
Akka
 
Hallo Akka,

der Fußbügel ist von Achsmitte der Haltewelle bis Außenkante 160 mm lang, die kleinen Seitenbügel gab es beim alten 40 kg nicht, da er über keine extra Pressstellung verfügt.

Schmiede dir das Teil aus 40 x 40 und setze sofort nach dem Drehpunkt einen dünnen Arm einseitig ab, dann unten am Bügel auf 50 x 30.

Da kannst du gleich schon mal mit dem Hartman üben und du wirst die Grenzen Deiner Sattelsonderkonstruktion kennenlernen.

Grüße

Mirko Günther
 
Hallo Mirko,
vorerst vielen vielen Dank, für Deine Info.:super:
Ich werde den Bügel so herstellen wie du es beschrieben hast.
Ich war gerade noch in der Werkstatt....jetzt weiß ich auc wieder, wieso ich damals diese SonderGesenkAufnahmeKonstruktion so hergestellt habe.
Durch die Größe der selbstgebauten Gesenkaufnahme mußte ich es soweit verlängern, damit ich mit der Aufnahme beim Leerlauf nicht gegen das untere Ende der Führungbüchse des Bär´s stoße.
Original ist die Größe der Aufnahme so bemaßt das sie zum Teil IN die Bärführungsbüchse fährt, also weiter nach oben, und somit auch mehr Hub zu Verfügung steht.
Ich werde versuchen alles so zurückzubauen, das es so wie es auch vorgesehn war, funktioniert.
Da muß ich mir etwas einfallen lassen.
Welche Größe (Außenmaße) haben die Originalgesenke des 40kg Hammers?
Die Gesenke habe ich damals ausgeliehen bekommen.
Allerdings hatte mein Bekannter von jedem Gesenk nur eines, also keines als Paar!! Deshalb habe ich mir das Gegenstück dazu selber gebaut und so die Maße der geliehenen Gesenke übernommen.
Die Maße sind H100mm x B58mm x L125.
Ich habe noch einmal nachgemessen.
Durchmesser der Bärführung 118mm
Durchmesser Kolben 158mm
Durchmesser Schwungrad 600mm

Grüße aus der Eifel
Akka
 
Hallo,

bei 118 mm Durchmesser und 600mm Schwungrad hast Du einen normalen 40 kg als Vorkriegsmodell der 2. Generation ( mit unterem Bärzylinderdeckel und ohne Stopfbuchse )

Bezüglich der Sattel habe ich noch neuwertige Sattelrohlinge aus der Hartmann Auflösung vom 40 kg da, die Du zum Vermessen nehmen könntest.
Die Maße muss ich mal in Ruhe nehmen.

Neulich habe ich einen Ur-Hartmann in 40 kg bj. 1927 gesehen, der komplett neu gelagert wurde. Der war sogar noch mit dem riesigen Originalmotor bestückt. Der Hammer steht als Reservemaschine in einer Schmiede rum, der Besitzer verkauft nicht, sondern ist nur zum Tausch gegen einen 50 kg Hartmann bereit.

Er hat sich übrigens 1991 einen Blechhammer bestellt und ist mehr als entäuscht von der Maschine. An dem Teil müssen die Gesellen arbeiten. Er selbst steht am 50 kg Hartmann, da der " zieht", wie er sagt.
 
Hallo miteinander,

ich habe mir jetzt den Verdrehbahren Fußbügelhalter nach Mirko´s Maßen und Anweisungen gebaut.
Eine Dichtung in die Dichtnut der Büchse der Bärführung montiert (mal sehen ob´s auch den gewünschten Dichtungseffekt hat) und alles soweit zusammengebaut.
Jetzt wäre der Testlauf dran!
Deshalb habe ich ein Foto der Markierungen, die sebastian 63 angesprochen hat, in´s Forum gestellt.

http://img18.imageshack.us/i/erklrunghartmann02.jpg/

Ich habe es einfach von rechts nach links ( wenn man vor der Seite steht, an der der Deckel des geschlossenen Steuerschiebers verschraubt ist) durchnummeriert, Markierungen 1-4.
Und zusätzlich die Markierung die auf dem Steuerschieber (Drehschieber) ist, die Position der Markierung des Steuerschiebers auf dem Bild ist einfach nur zufällig in der Nähe von Markierung 2 und hat nichts zu bedeuten.
Meine Frage ist nun:
Weiß einer von euch , welche Markierung für was ist, und auf welche Markierung der Steuer- bzw. Drehschieber eingestellt werden muß, um die verschiedenen Arbeitweisen wie auf diesem Bild:

http://img573.imageshack.us/i/hartmann001.jpg/

Leerlauf
Kraftschlag
Hochhalten
usw.
durchzuführen?

Und speziell Mirko, Dich wollte ich fragen ob Du vielleicht schon weißt wie groß von den Abmaßen her so ein Original Gesenk für einen 40kg Hartmann ist.
Auf einem Deiner Bilder habe ich gesehen, dass das Gesenk direkt an den Bär verkeilt ist.
Ich habe meine Gesenke ja über eine art Adapter verkeilt gehabt, weil dies aber wohl unter anderem Viel zu schwer ist, muß ich wohl alle Gesenke neu herstellen, oder mir etwas einfallen lassen.
Mich würde auch interessieren,
Wo ist die obere Endlage des Bär´s?
Ich habe meine Adapterkonstruktion

http://img262.imageshack.us/i/img1685w.jpg/


deshalb so lang gebaut, weil ich sonst mit der Platte gegen die Unterkante der Bärführung stoßen würde.
Deshalb ist meine Vermutung, dass ein originalgesenk wohl komplett oder zu einem Teil bei oberer Endlage in der Bärführung verschwindet.
Aber sicher bin ich mir da nicht.

Grüße aus der Eifel und
Bis dann
 
Hallo Akka,

Lass denn Deckel doch einfach offen und probiere die einzelnen Steuerfunktionen am Hammer aus! Der Obersattel verschwindet in der Tat in der Bärführung. Der Keil darf dabei auf keinen Fall überstehen, ansonsten ackerst Du Furchen in die Führung! Ist bei der Hartmannkonstruktion leider ein Nachteil, bei Bêché gibt es hier entsprechende Nuten für einen Keilüberstand.

Gruß,

Sebastian
 
Hallo,


ja Du hast Recht.
ich werde es wohl so wie Du sagst ausprobieren.
Zur Sicherheit werde ich zwischen die beiden Sättel ein dickes Kantholz legen, weil ich ja nicht weiß wie der Hammer auf den einzelnen Stellungen beim einschalten reagiert.
Ich wundere, bzw frage mich nur warum oder wofür die 4 Markierungen stehen. Das heißt für welches Verhalten des Hammers.
Wie Mirko mir schon sagte, hat der 40kg Hartmann keine echte Preßstellung, und deshalb die beiden Seitenbügel des Fußbügelshalter nicht hat.
Demnach müßte er ja auch weniger Stellungen, also Markierungen haben.
Na OK,
ich werd´s beim ausprobieren wohl schon sehen.

Gruß
Akka
 
....., bei Bêché gibt es hier entsprechende Nuten für einen Keilüberstand.

Hallo,
bei den ganz alten Beche-Lufthämmern gibt es die Nuten leider auch nicht. Ich besitze einen 30kg Beche, dort muß man auch schön aufpassen, dass der obere Keil sich nicht löst und übersteht, weil der komplette Keil mit in die Bärführung gezogen wird.

Gruß Klaus
 
Hallo,

ich habe damals meinen Lufthammer auch in Magdeburg erworben, aber in einem besseren Zustand und komplett mit allen Teilen.
Siehe http://www.messerforum.net/showthread.php?t=65784
Bilder wurden freundlicherweise von Hano eingestellt.

Reparieren musste ich in der Zwischenzeit die Bärdichtung, ich habe mir dafür einen starken Lederriemen in der Sattlerei zurecht schneiden lassen und Ölgetränkt verbaut. Läuft bis heute ohne Probleme.
Der Orginalmotor hat sich im Dezember verabschiedet, neu wickeln lohnte sich nicht und so habe ich einen neuen Motor ( ca. € 400,- ) der Staubdicht ist, verbaut. Der Motor sieht dem von Akka sehr ähnlich.

Ich suche aber noch Gesenke für den Hammer oder jemanden der mir welche Fräsen kann. Das Härten übernehme ich selbst.

Gruß Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Ja,
das man mit einem lederriemen eine Bärführung abdichten kann, habe ich auch letztens gehört.
Zur Zeit habe ich Quadringe verbaut, zwei übereinander, macht man eigentlich nicht.
Falls dies nicht funktioniert würde ich die Idde mit dem Lederriemen auch ausprobieren.

Ja askari 01, mein Lufthammer hat mich schon einige Stunden an Arbeit gekostet, der Zustand war miserabel, vielleicht hätte ich ihn ein zweites mal nicht gekauft. Trotzdem, ich FROH das ich ihn habe, ist ja schon etwas besonderes!

PS:
Glückwunsch zu Deiner Seite askari01,
Deine Schmiede und Deine Arbeiten sind wirklich SEHR schön, gut gemacht, tolle Ideen!!
Mirko´s Seite habe ich auch schon bestaunt und bewundert,
wirklich Respekt und Anerkennung, auch zu solchen autodidaktischen Fähigkeiten!!!

Gruß
Akka
Klasse!!
 
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