ex Vento
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Tester:
pitter (Produktbilder),ex Vento (Test), siggii42 (Tester, Beamshots)
Zum Bildchen durchklicken hier lang: Galerie Lupine Wilma TL
1. Einleitung/Vorstellung
Getestet wird die Lupine Wilma TL. Diese wurde von siggii42 zur Verfügung gestellt
Die Lampe verfügt über eine Energieversorgung mittels abgestimmten Akku und Ladetechnik. Zum Laden muss der Akku (Batterierohr) vom Lampenkopf abgeschraubt werden. Am Akku befindet sich eine Buchse, in die das Ladegerät eingesteckt wird.
Lupine Wilma TL: Die Lampe hat unterschiedliche Modi, die durch mehrmaliges Drücken über den blauen Schalter umgeschaltet werden. Wie oft man wofür drücken muss, steht direkt auf der Lampe. Praktisch!
Damit ihr nicht den Bildschirm drehen müsst Das klare Design ohne Nippel, Pömpel, Knurling und taktischem Ring hat was
Die Lupine Wilma besteht aus zwei Teilen, dem Lampenkopf und dem Akku (7,2V -2,5Ah). Zum Laden schraubt man den Kopf ab, rechts im Bild sieht man den Anschluss für das Ladegerät. Die vielen Kontakte im Kopf sorgen auch für die Kommunikation mit dem Akku. Nach dem Zusammenschrauben zeigt die Lampe die Akkuladung an. Der Schalter blinkt blau, je einmal pro Volt. Dann rot; einmal pro 1/10V.
2. Funktionen, technische Spezifikation
Die Lampe bietet 5 Helligkeitsstufen und Blinkfunktion die in mehreren Varianten kombinierbar sind, mit folgenden Werten (Herstellerangabe).
- 50 Lumen / 40 Stunden
- 230 Lumen / 7 Stunden
- 440 Lumen / 3,5 Stunden
- 650 Lumen / 2 Stunden
- 1100 Lumen / 1 Stunde
Der Blinkmodus ist nicht näher spezifiziert
Verbaut sind vier Cree XP-G R5 Led die je mit einer Optik versehen sind. Der Abstrahlwinkel beträgt dabei 15°. Die Farbe ist Kaltweiß ohne besondere Farbeinstiche (empfinden ex Vento)
Die Lampe ist komplett aus Aluminium gefertigt und in einem matten Schwarz, vermutlich HA III, beschichtet.
Sie hat keine Wegrollsicherung, hier ist also Vorsicht beim weglegen geboten.
Schalter befindet sich, an der Seite und nicht am Ende. Die Schalterkappe ist lichtdurchlässig, so dass die Lampe ihr befinden durch eine rote und eine blaue LED kund tun kann. Durch diese Statusanzeige lässt sich der Modus wechseln (Anzahl und Farbe des Blinkens), der Spannungszustand des Akkus und die nach dem leuchten entnommene Strommenge. Eine Fangschnur lässt sich nicht anbringen.
- Gewicht 219g
- Länge 110mm
- max. Durchmesser am Lampenkopf 49mm
Die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über den mitgelieferten Akku, ein Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen.
3. Verarbeitung
Die Verarbeitung ist vom allerfeinsten, hier kann ich keine Mängel entdecken.
Soweit erkennbar sind die LEDs sauber unter den Optiken zentriert und es gibt keine Fusseln hinter dem Glas.
Die vier LEDs hinter den Optiken. Selbst wenn da mal Fusseln hinterm Glas sind - den Kopf kann man problemlos aufschrauben. Auch Linsenarray und LED Modul sind gesteckt/verschraubt; zukünftige Upgrademodule kann man in ein paar Minuten selbst montieren.
4. Bedienung, Ergonomie, UI
Die verschiedenen Stufen lassen sich durch mehr oder weniger langes drücken des Schalters einstellen. Hier mal das Schema von der Lupine-Hompage kopiert:
2-Stufen-Modus low (2 step low)
2-Stufen-Modus high (2 step high)
2-Stufen-Modus mit Disorientation Flash (2 step Flash)
3-Stufen-Modus mit SOS (3 step SOS)
4-Stufen-Modus (4 step)
1-Stufen-Modus (1 step)
3-Stufen-Modus mit RVLR (3 step RVLR)
Tarn-Modus an (stealth on)
Tarn-Modus aus (stealth off)
Schwacher Start an (low start on)
Schwacher Start aus (low start off)
Doppelklick an (dbl click on)
Doppelklick aus (dbl click off)
Die benötigte Zeit, oder besser die Anzahl und Farbe des Blinkens im Schalter, sind auf dem Gehäuse der Lampe aufgedruckt.
Der Bedienkomfort ist, bedingt duch das relativ dicken Batterierohr und den Schalter in Daumenweite, sehr hoch. Die Lampe läßt sich deutlich angenehmer bedienen als Lampen mit mit Endkappenschalter. Für mich (Handschuhgröße 10-11) könnte die Lampe aber gerne 1-2cm länger sein. Auf Grund ihres Durchmessers ist sie allerdings für die Hosentasche zu groß und nicht wirklich EDC tauglich.
Dick aber kompakt. In die Hosentasche passt die Wilma TL nicht. Trotzdem ist die Lampe recht handlich und liegt satt in der Hand. Ein Knurling brauchts da nicht, für festen Griff sorgt das Volumen.
5. Beamshots, Leistung, Lichtverteilung
Die Lampe ist ordentlich hell (das sind ja auch echte 1100 Otf-Lumen) mit einem recht großen Spot und nur sehr wenig Sidespill. Außerhalb des eigentlichen Beams gibt es noch ein paar Artefakte, diese stören aber nicht.
Die Leuchtstufen sind gut abgestimmt. Die Wärmeableitung scheint sehr gut zu sein. Auf volle Pulle erwärmt sich der Lampenkopf innerhalb einer Minute.
6. Erweiterbarkeit, Zubehör
Zum Lieferumfang der Testlampe gehörte die Lampe selber, der Akku, das Ladegerät mit mehreren Steckeradaptern und ein sehr wertiges Holster. Das ganze kommt verpackt in einen Textilcase, auch sehr wertig.
Es sind noch ein Fahrradhalter, Transport Taschen, anderer Akku und verschiedene Ladegeräte erhältlich.
Lieferumfang des Lupine WIlma TL Set: Lampe. Gürteltasche, Ladegerät (mit Adaptern für Steckdosen in Europa, England und den USA), eine verständliche Bedienungsanleitung - alles in einer hochwertig gemachten, gepolsterten Tasche
Echtleder Holster der Lupine Wilma TL. A bisserl dick - aber die Lampe ist ja nun auch nicht gerade schlank. Macht aber einen hochwertigen Eindruck. Vorne an der Tasche ein Magnetverschluss. An zwei Gürtelbreiten anpassbar.
7. Preis/Leistung
Bei einem unserer Forenhändler ist das hier getestete Set, für 429€ zu haben. Das ist eine ganze Stange Geld, für das man aber auch etwas geboten bekommt.
8. Fazit, persönliche (!) Beurteilung
ex Vento: Die Lampe gefällt mir, bis auf die etwas unproportionierte Optik, sehr gut. Hier gibt es betriebssicheres High-Tech made in Germany.
Pitter: Technik, Verarbeitung, Leistung, Design gefallen mir gut. Was den Preis angeht: Ein aktuelles Quad-XP-G Drop-in aus dem CPF kostet etwa zwischen 180 und 300 USD. Damits nett ausieht, eine aufgebohre Surefire, UCL, Stahl statt Plastikbezel und am besten einen neuen Schalter, der die Ströme ab kann. Nochmal etwa 150 USD aufwärts. Samt Shipping und Steuer ist man da ganz locker in der Preisregion einer Wilma. Ohne Akku, ohne Ladegerät, mit allen Nachteilen von Dropins, wie Wärmeableitung, das Geschisse, hochstromfeste Akkus zu suchen usw. Wenn man das vergleicht (und ein Quad Modul will oder braucht), ist das Rumdumsorglos-Set Lupine Wilma TL günstig.
pitter (Produktbilder),ex Vento (Test), siggii42 (Tester, Beamshots)
Zum Bildchen durchklicken hier lang: Galerie Lupine Wilma TL
1. Einleitung/Vorstellung
Getestet wird die Lupine Wilma TL. Diese wurde von siggii42 zur Verfügung gestellt
Die Lampe verfügt über eine Energieversorgung mittels abgestimmten Akku und Ladetechnik. Zum Laden muss der Akku (Batterierohr) vom Lampenkopf abgeschraubt werden. Am Akku befindet sich eine Buchse, in die das Ladegerät eingesteckt wird.
Lupine Wilma TL: Die Lampe hat unterschiedliche Modi, die durch mehrmaliges Drücken über den blauen Schalter umgeschaltet werden. Wie oft man wofür drücken muss, steht direkt auf der Lampe. Praktisch!
Damit ihr nicht den Bildschirm drehen müsst Das klare Design ohne Nippel, Pömpel, Knurling und taktischem Ring hat was
Die Lupine Wilma besteht aus zwei Teilen, dem Lampenkopf und dem Akku (7,2V -2,5Ah). Zum Laden schraubt man den Kopf ab, rechts im Bild sieht man den Anschluss für das Ladegerät. Die vielen Kontakte im Kopf sorgen auch für die Kommunikation mit dem Akku. Nach dem Zusammenschrauben zeigt die Lampe die Akkuladung an. Der Schalter blinkt blau, je einmal pro Volt. Dann rot; einmal pro 1/10V.
2. Funktionen, technische Spezifikation
Die Lampe bietet 5 Helligkeitsstufen und Blinkfunktion die in mehreren Varianten kombinierbar sind, mit folgenden Werten (Herstellerangabe).
- 50 Lumen / 40 Stunden
- 230 Lumen / 7 Stunden
- 440 Lumen / 3,5 Stunden
- 650 Lumen / 2 Stunden
- 1100 Lumen / 1 Stunde
Der Blinkmodus ist nicht näher spezifiziert
Verbaut sind vier Cree XP-G R5 Led die je mit einer Optik versehen sind. Der Abstrahlwinkel beträgt dabei 15°. Die Farbe ist Kaltweiß ohne besondere Farbeinstiche (empfinden ex Vento)
Die Lampe ist komplett aus Aluminium gefertigt und in einem matten Schwarz, vermutlich HA III, beschichtet.
Sie hat keine Wegrollsicherung, hier ist also Vorsicht beim weglegen geboten.
Schalter befindet sich, an der Seite und nicht am Ende. Die Schalterkappe ist lichtdurchlässig, so dass die Lampe ihr befinden durch eine rote und eine blaue LED kund tun kann. Durch diese Statusanzeige lässt sich der Modus wechseln (Anzahl und Farbe des Blinkens), der Spannungszustand des Akkus und die nach dem leuchten entnommene Strommenge. Eine Fangschnur lässt sich nicht anbringen.
- Gewicht 219g
- Länge 110mm
- max. Durchmesser am Lampenkopf 49mm
Die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über den mitgelieferten Akku, ein Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen.
3. Verarbeitung
Die Verarbeitung ist vom allerfeinsten, hier kann ich keine Mängel entdecken.
Soweit erkennbar sind die LEDs sauber unter den Optiken zentriert und es gibt keine Fusseln hinter dem Glas.
Die vier LEDs hinter den Optiken. Selbst wenn da mal Fusseln hinterm Glas sind - den Kopf kann man problemlos aufschrauben. Auch Linsenarray und LED Modul sind gesteckt/verschraubt; zukünftige Upgrademodule kann man in ein paar Minuten selbst montieren.
4. Bedienung, Ergonomie, UI
Die verschiedenen Stufen lassen sich durch mehr oder weniger langes drücken des Schalters einstellen. Hier mal das Schema von der Lupine-Hompage kopiert:
2-Stufen-Modus low (2 step low)
2-Stufen-Modus high (2 step high)
2-Stufen-Modus mit Disorientation Flash (2 step Flash)
3-Stufen-Modus mit SOS (3 step SOS)
4-Stufen-Modus (4 step)
1-Stufen-Modus (1 step)
3-Stufen-Modus mit RVLR (3 step RVLR)
Tarn-Modus an (stealth on)
Tarn-Modus aus (stealth off)
Schwacher Start an (low start on)
Schwacher Start aus (low start off)
Doppelklick an (dbl click on)
Doppelklick aus (dbl click off)
Die benötigte Zeit, oder besser die Anzahl und Farbe des Blinkens im Schalter, sind auf dem Gehäuse der Lampe aufgedruckt.
Der Bedienkomfort ist, bedingt duch das relativ dicken Batterierohr und den Schalter in Daumenweite, sehr hoch. Die Lampe läßt sich deutlich angenehmer bedienen als Lampen mit mit Endkappenschalter. Für mich (Handschuhgröße 10-11) könnte die Lampe aber gerne 1-2cm länger sein. Auf Grund ihres Durchmessers ist sie allerdings für die Hosentasche zu groß und nicht wirklich EDC tauglich.
Dick aber kompakt. In die Hosentasche passt die Wilma TL nicht. Trotzdem ist die Lampe recht handlich und liegt satt in der Hand. Ein Knurling brauchts da nicht, für festen Griff sorgt das Volumen.
5. Beamshots, Leistung, Lichtverteilung
Die Lampe ist ordentlich hell (das sind ja auch echte 1100 Otf-Lumen) mit einem recht großen Spot und nur sehr wenig Sidespill. Außerhalb des eigentlichen Beams gibt es noch ein paar Artefakte, diese stören aber nicht.
Die Leuchtstufen sind gut abgestimmt. Die Wärmeableitung scheint sehr gut zu sein. Auf volle Pulle erwärmt sich der Lampenkopf innerhalb einer Minute.
6. Erweiterbarkeit, Zubehör
Zum Lieferumfang der Testlampe gehörte die Lampe selber, der Akku, das Ladegerät mit mehreren Steckeradaptern und ein sehr wertiges Holster. Das ganze kommt verpackt in einen Textilcase, auch sehr wertig.
Es sind noch ein Fahrradhalter, Transport Taschen, anderer Akku und verschiedene Ladegeräte erhältlich.
Lieferumfang des Lupine WIlma TL Set: Lampe. Gürteltasche, Ladegerät (mit Adaptern für Steckdosen in Europa, England und den USA), eine verständliche Bedienungsanleitung - alles in einer hochwertig gemachten, gepolsterten Tasche
Echtleder Holster der Lupine Wilma TL. A bisserl dick - aber die Lampe ist ja nun auch nicht gerade schlank. Macht aber einen hochwertigen Eindruck. Vorne an der Tasche ein Magnetverschluss. An zwei Gürtelbreiten anpassbar.
7. Preis/Leistung
Bei einem unserer Forenhändler ist das hier getestete Set, für 429€ zu haben. Das ist eine ganze Stange Geld, für das man aber auch etwas geboten bekommt.
8. Fazit, persönliche (!) Beurteilung
ex Vento: Die Lampe gefällt mir, bis auf die etwas unproportionierte Optik, sehr gut. Hier gibt es betriebssicheres High-Tech made in Germany.
Pitter: Technik, Verarbeitung, Leistung, Design gefallen mir gut. Was den Preis angeht: Ein aktuelles Quad-XP-G Drop-in aus dem CPF kostet etwa zwischen 180 und 300 USD. Damits nett ausieht, eine aufgebohre Surefire, UCL, Stahl statt Plastikbezel und am besten einen neuen Schalter, der die Ströme ab kann. Nochmal etwa 150 USD aufwärts. Samt Shipping und Steuer ist man da ganz locker in der Preisregion einer Wilma. Ohne Akku, ohne Ladegerät, mit allen Nachteilen von Dropins, wie Wärmeableitung, das Geschisse, hochstromfeste Akkus zu suchen usw. Wenn man das vergleicht (und ein Quad Modul will oder braucht), ist das Rumdumsorglos-Set Lupine Wilma TL günstig.