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Tja der Hersteller...
Bin da nicht soo glücklich, war zwar sehr günstig (110€) aber an sonsten eher kurz angebunden und Lieferzeiten einhalten ist auch nicht so deren Sache, am Telefon erwische ich nur die Sekretärin mit 0 Ahnung, die Herren der Schöpfung sind dann nicht zu haben.
Zur Maschine noch etwas Nachtrag:
650 W Drehstrommotor
Drehzahl Stein ca. 450/min,Durchmesser 400, Breite 70, ca. 20kg
Welle Durchmesser 30
Schnittgeschwindigkeit ca. 8m/s
Wassergekühlt.
Der Stein liegt, für wirklich planen Schliff. (Wird dann beim nächsten Stein wohl ein Topfstein).
Soo langsamlaufend ist das ganze also nicht, sonst hätte es auch die Tormek getan. Habe heute zum ersten mal damit geschliffen und bin sehr begeistert. Der Abtrag ist trotz Korn 120 und (noch) Wasserversorgung via nassem Handfeger gefühlt mindestens 5 mal schneller als die Tormek, das Schleifbild aber viel feiner. Wohl auch weil ich mit sehr wenig Druck arbeiten kann. Der Stein muß vor Arbeitsbeginn nur minimal gewässert werden und schlämmt bei wenig Wasserauftrag etwas.
Trotzdem möchte ich alle warnen mal eben in dieser Grössenordnung von Steingewicht und Drehzahl einen Eigenbau loszutreten. Hatte die Letzte Woche einige schlaflose Nächte, das Schätzchen will nähmlich alles nur nicht stillhalten, sprich: Unwuchten sind in diesen Durchmessern, Gewichten und Drehzahlen ein riesen Problem, wenn man nicht alle drehenden Teile komplett auf der Drehmaschine erstellt (bei mir: Normteile).
Meine Frage hierzu: Wie sieht eine Industriemaschine für einen solchen Stein aus? 300kg Gussgehäuse? Betonfundament?
Ist es normal, dass der Stein ab Werk in der Dicke ca. 1mm und im Rundlauf ca. 1.5mm ungleich ist?
Ich denke dass sich hier auch die Anordung liegender Stein, Welle vertikal (sieht aus wie eine Töpferscheibe) rächt, die klassische Anordnung wie beim Schleifbock neigt sicher weniger zum Schaukeln bei kleinen Unwuchten.