magnesium ausprobiert

polterbernd

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Vor einiger Zeit habe ich nach Erfahrungen mit Mg gesucht,nun habe ich diese selbst gemacht.:leichte Bearbeitung,feilen bohren schleifen(staubig,Atemschutz),polieren sehr gut.
Das mg.habe ichfür einen Handschutz(Parierelement)verarbeitet.
Ich halte es für ein recht brauchbares Material.
Viele Grüsse an alle Polterbernd.
 
Ist Magnesium nicht extrem empfindlich? Ist doch sehr weich.

Würd mich mal interessieren, wie es sich hält.
 
@ polterbernd,
ist das magnesium nicht sehr weich??
habe bisher keine erfahrungen damit.
gibt es leicht kratzer auf der polierten oberfläche? wie sehts mit anlaufen(patina) aus?
danke!
 
Hallo
Magnesium ist nicht nur relativ weich, sondern auch sehr spröde.
Wegen der Stäube usw. (brandgefahr.....) wurde hier schon einiges geschrieben.
Die Patina, die das Material annimmt, ist in der Regel häßlich gelblich.
Wahrscheinlich unterscheidet sich das je nach der verwandten Legierung.
Unter Umständen könnte es helfen das Mg zu beschichten.
Damit habe ich jedoch keine Erfahrung.

Stefan
 
Hallo
Denken wir also gemeinsam.
Außerdem fiel mir eben noch ein, daß poliertes Mg ratzfatz oxidiert.
Ich habe mal ein wenig mit Mg gearbeitet, da hilft auch normale Ölpflege nicht.
Bzw. glaube ich, daß das Material mit gebräuchlichen Messerpflege- Mitteln reagiert.

Stefan
 
Naja, man muß sicher zwischen reinem Magnesium und Magnesiumlegierungen unterscheiden. Aus MgAlZn oder MgSi werden z.B. Motorradfelgen oder Tauchrohre von Fahrradfedergabeln gefertigt. Kann also entsprechend legiert nicht so unhaltbar und unbeständig sein.
 
Hallo
Daß, das Legierungsabhängig sein kann, habe ich oben auch schon erwähnt.
Nur die Meisten Bauteile, die ich kenne werden häßlich gelb.
Z.B. sind da Vergaser aus dem Motorsportbereich, Motoranbauteile wie Seitendeckel, und ich erinnere mich an eine Vorderradfelge von einem Italienischen Zubehörliferanten, die so wurde.

Und das war nach Angabe der Hersteller irgendein MgAl..... Spritz/Druckguß, ich weiß die Bezeichnung nicht mehr genau.

Natürlich mit unterschiedlichen Eigenschaften (je nach Legierung), würde ich persönlich es, für eins meiner Messer, nicht verwenden.

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Felgen aus Mg-Legierungen sind im Verhältnis zu Alu oder gar Stahl immer noch recht empfindlich. Sie sind relativ spröde. Vorteil: sehr leicht!

Ciao, Basti
 
habe zwar nicht viel aber meiner bescheidenen meinung
nach genug erfahrung damit gemacht.
hässliche verfärbungen gibts nicht bei reinem mg
ich habe nämlich für einen kunden aus dem mg-feuerzeug
(vielleicht ein begriff :ahaa: ) eine pariestange gebaut.
fazit: verhalten wie alu jedoch härter
brandgefahr :D KEINE :teuflisch :teuflisch
ich weis zwar das mg brennt jedoch ohne feuerstein habs ich nicht
geschaft auch mit zündholz muss man schon experimentiern.

sonst geiles material und die späne kann man dann auch
noch als feuerstarter nutzen wens nasss ist :super:

mfg
 
Magnesium als Werkstoff?

Mg als Legierung kennen die meisten, und ich außschließlich auch nur, von den einfachen Anspitzern aus Metall.
Dass ist mir schon irgendwann in der Schule (ich bin immer noch Schüler, seufz :rolleyes: ) aufgefallen dass die Dinger nicht sehr resistent sind und an einigermaßen rauhen Dingen, z.B. einer Fuge, sehr leicht zu "bearbeiten" sind.
Mg als reines Alkali-Metall brennt jedenfalls wie Zunder. In Chemie haben wir da einen Versuch durchgeführt indem wir ein wenig Magnesium-Band (es ist im Gegensatz zur Legierung weich) angezündet haben. Mit den bloßen Augen sollte man dort, ich spreche aus Erfahrung, nicht hineinblicken. Weiterhin löst es sich in Wasser auf, und in Säuren noch viel besser!
Ich stimme zu, dass die Verarbeitung wohl sehr einfach ist und man daraus auch sehr feine Gebilde herstellen kann, aber Belastbar ist es, glaub ich, nicht.

Mich würde trotzdem interessieren womit Mg legiert werden kann und was ihr (Erinnerung: schlechte Säurebeständigkeit) von Ätzungen haltet.

Gruß - Paddy
 
@P. Schmidt
Sorry, aber Magnesium gehört nicht zu den Alkalimetallen, sondern zu den Erdalkalimetallen. Brennen wie Zunder würde ich so auch nicht unterschreiben. Einen Haufen Mg-Pulver oder einen Würfel mit Kantenlänge 1cm mit einem Feurzeug anzuzünden ist recht schwierig. Als dünnes Band bekommt man aber recht gut hin. Aus bekommt man es nicht wieder so leicht.
Gruß Heiko aka Lanfear
 
Reinmagnesium ist sehr weich, das ist richtig. Allerdings bietet Magnesium sehr vielfältige Legierungsmöglichkeiten. Je nach Legierungselement können diese Legierungen extrem leicht (Dichte ca. 1,3 g/cm³ bei MgLi sic!) oder hochfest (Zugfestigkeiten > 700 MPa) und seewasserbeständig (Mg legiert mit seltenen Erden wie Cer, Neodym, Dysprosium, Gadolinium etc.) sein. Letztere Legieungen sind allerdings aufgrund der Seltenheit der Legierungselemente sehr teuer.
Das größte Problem, das z.Zt. bei Magnesium und Magnesiumlegierungen bis heute noch nicht gelöst ist, ist die mangelnde Kriechbeständigkeit unter dauernder Zug-/Druckbelastung.

Gruß, Helge
 
Sorry! Ich hoffe dass es euch nicht gestört hat dass ich mich nicht vorgestellt habe. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen dass mich das Forum so positiv überrascht hat, dass ich darüber gar nicht nachgedacht habe und dass ich das jetzt nachholen werde.
Ich heiße Patrick und bin 17. Hab bisher wenig Erfahrung mit Messern, das heißt dass ich gerade versuche diese im praktischem und theoretischen Teil zu sammeln weil Stahl und Metall mich sehr interresieren. :hehe: Interesse ist eigentlich gar kein Ausdruck dafür!

So zurück zum Magnesium. Lanfear hat Recht dass Mg zu den Erdalkalimatallen gehört. Hab mich vertan. In einem Gespräch mit meiner Chemielehrerin habe ich herausgefunden dass sich Mg gut legieren lässt und auch ganz unterschiedliche Fähigkeiten dadurch bekommen kann.
Außerdem habe ich herausgefunden dass es auch in Blendgranaten verwendet wird. Wahrscheinlich ist es für den hellen Blitz verantwortlich:
zum nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Blendgranate
oder auch alles über Mg, bevor man so doof rumfaselt wie ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium

@ingelred:
Danke für den Beitrag! Ein Lob an alle die soviel wissen wie Du. Ich habe echt Respekt davor

Gruß, Paddy
 
Magnesium

Das Messer mit Mg.-Bauteil befindet sich z.Z. in der jagdlichen Erprobung .Da ich es warscheinlich erst im JAHR 2006 wieder zu Gesicht bekomme wird es mit dem entsprechenden Bericht dauern.
Ich muß aber gestehen ,daß poliertes
Messing oder z.B.Edelstahl besser aussehen.Aber das Mg(Legierung?)
ist sehr leicht und läst sich leicht bearbeiten.


MfG.:p:olterbernd
 
wüste nur zugerne wo man rein magnesium herbekommt
(im rohzustand flach-, rund-profil) :confused:

polterbernd:
wofür hast du das magnesium am messer
verwendet???
definitiv ja (edelstahl schöner wie mag.)
wofür braucht man ausser wegen der gewichtsersparnis
mag am messer.... :confused:
oder war das nur weil du wissen wolltest wie so
zum bearbeiten geht :super:

mfg
 
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