Magnum Kindermesser geht zu schwer zu

Armin M

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Ich habe ein Frage -

Ich habe diese Messer für meinen ältesten Sohn gekauft. Er hat es zu unserem letzten Camping Urlaub geschenkt bekommen. Es ist sein erstes Messer und er ist sehr stolz darauf.

Leider lässt sich das Messer nicht wie im Text leicht betätigen. Weder mein Sohn noch meine Frau können das Messer entriegeln und mir gelingt es nur mit Kraft Aufwendung.

Darauf habe ich das Messer an Böker zurück gesendet und habe auch ein neues anders Messer erhalten. Leider ist auch dieses nur "etwas" besser aber noch immer nicht leicht zu schließen.

Er braucht noch immer meine Hilfe um das Messer zu schließen (meine Frau kann es auch noch immer nicht wirklich entriegeln).

Da es meinem Sohn so gut gefällt will er es behalten aber er sollte das Messer natürlich alleine schließen können. Gibt es "Tricks" wie ich das Messer leichter zu schließen bringen kann?

Ist ein Backlock überhaupt Kinderfreundlich leicht öffenbar herzustellen wie im Text beschrieben?




http://www.boker.de/taschenmesser/magnum/outdoormesser/01MB335.html

CIMG2500.jpg


Vielen Dank
Armin
 
Hallo

Ist ein Backlock überhaupt Kinderfreundlich leicht öffenbar herzustellen wie im Text beschrieben?

Jein:rolleyes:

Die Feder braucht halt eine gewisse Spannung, - und die ist häufig für viele Anwender noch zu hoch.
Gerade Kinder haben nicht die Kraft in den Fingern um den Hebel richtig runterdrücken zu können.....bzw. sind sie dann so auf das Runterpressen konzentriert, dass dann die Klinge außer Acht gelassen wird. Was blöd ist, wenn die dann plötzlich einklappt.

........aber er sollte das Messer natürlich alleine schließen können. Gibt es "Tricks" wie ich das Messer leichter zu schließen bringen kann?

Mhhhh. Ich weiß jetzt nicht, wie das Messer von innen aussieht. Du könntest versuchen (dann hat sich das aber mit dem Umtauschrecht erledigt:hmpf:) der Feder durch verbiegen etwas Spannung zu nehmen. Das kann dann aber auch dazu führen, dass das Messer nicht mehr sauber verriegelt.
Die einfacherer Erstversuchsreihe würde bei mir darin bestehen, dass ich das Messer ordentlich ölen und dann mindestens zwei Spielfilme lang ununterbrochen damit spielen würde.... also auf/zu/auf/zu. Und dann lässt du es mal die Nacht über halb geöffnet liegen.

Wenn es das nicht bringt, dann gäbe es noch die Möglichkeit mit einem Stückchen Schnur einen etwas breiteren Ring (also so 6-10mm) aus einen Stück Kupferrohr oder ähnlichem an dem Messer zu befestigen. Der Ring muss so groß sein, dass der Junior da mit dem Daumen reinpasst.
Dann kann er da den Daumen reinstecken und dann mit dem Ring auf den Hebel drücken.... das tut dann nicht so weh.

Gruß
chamenos (der eigentlich immer als erstes "Feststellbares" ein Opinel empfiehlt, - dass bekommt jeder/jede auf;))
 
Vielen Dank für die Antwort chamenos


Habe gestern mindestens eine Halbzeit lang mit dem Messer gespielt -jetzt schmerzen mir meine Finger noch immer und leider noch keine Verbesserrung :irre:

Und ab heute ist das Messer in der Klemme -hoffentlich klappts

CIMG2532.jpg


Meine zwei anderen Söhne bekommen wenn sie alt genug sind dann ein Kinder Opinel ;)
 
Wir sind auch recht schnell von Kindermessern mit Verschluss (ausgenommen Opinel) abgekommen. Die zwei Großen hatten zu Beginn Wenger-Kindermesser mit Klingenarretierung, und dabei das gleiche Probleme wie Dein Filius.

Die Verletzungsgefahr, beim "gewaltsamen" Schließen scheint mir wesentlich höher, als beim versehentlichen Einklappen. Das kann ich nämlich lernen zu vermeiden, Kraft kommt erst ein paar Jahre später ;)
 
Ich hab früher als Kind kein einziges Messer mit Backlog zu bekommen..
Ich hatte dann nur Slipjoints, wobei man da natürlich ein kleines Risiko wegen unbeabsichtigtem einklappen hat.
Linerlock find ich auch nicht so gut, weil dann beim schnellen entriegeln und zuklappen der Daumen im Weg liegen kann.
Opinels sind da schon wirklich klasse, sicher und leicht zu schließen/öffnen
 
Die Feder braucht halt eine gewisse Spannung, - und die ist häufig für viele Anwender noch zu hoch.
Gerade Kinder haben nicht die Kraft in den Fingern um den Hebel richtig runterdrücken zu können.....bzw. sind sie dann so auf das Runterpressen konzentriert, dass dann die Klinge außer Acht gelassen wird. Was blöd ist, wenn die dann plötzlich einklappt.

Dies müsste aber der Hersteller gerade bei Kindermessern aber berücksichtigen. Vor allem wenn er noch auf der Website mit der leichten Betätigung des Lockbacks wirbt.

Wie es aussieht, ist das Messer verschraubt. Vielleicht ist nur die Schraube für das Hebellager zu fest angezogen? Könnte es auch sein, dass der Sohn beim Versuch den Hebel herunterzudrücken, gleichzeitig auch auf den Klingenrücken drückt?

Normalerweise läßt die Schwergängigkeit des Hebels im Laufe der Zeit nach. Aber anstatt immer auf den Hebel am Ende zu drücken und einen schmerzenden Daumen zu riskieren, kann man auch die Klinge immer wieder auf und zu klappen, ohne den Sperrhebel einrasten zu lassen.

Gruß
chamenos (der eigentlich immer als erstes "Feststellbares" ein Opinel empfiehlt, - dass bekommt jeder/jede auf;))

Bei meinem allerersten Opinel war der Sicherungsring so schwergängig, dass ich die ersten Male eine Zange brauchte um den Ring zu betätigen.
 
Klappmesser ist nicht so dölle für Kinder, kann ich nur bestätigen. Ohne Klingenverriegelung ist unfallträchtig, mit sind Kinder schnell überfordert.
Feststehendes mit Lederscheide oder Kydex ist aber manchmal auch nicht so ohne, weil die Klinge oft ziemlich fest steckt und dann nach zerren mit Gewalt (aus Sicht des Kindes) ruckartig rausrutscht.

Ein Mora ist eine sehr gute Empfehlung, gibts auch als Kindermesser mit abgerundeter Spitze. Meine Kleine (6) hat ein Magnum Kid´S Knife, hat aber etwas gedauert, bis sie das ziehen des Messers sicher bewerkstelligen konnte.
 
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