MAK - Messerarbeitskreis Olching
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Der MAK - Messerarbeitskreis Olching
Drei Messermacher, Ernst G. Siebeneicher-Hellwig, Erwin Schneller und der inzwischen verstorbene Manfred Ritzer, hatten sich gefunden und angefreundet.
Der misslungene Versuch, an einer Messerausstellung zu vernünftigen Bedingungen teilzunehmen, brachte Erwin Schneller im Sommer 2002 auf die Idee, einen Verein oder ähnliches, zum Thema „Messer“ zu gründen.
Am 24. November 2002 stellten sie erstmalig in einer kleinen, selbst geplanten Ausstellung in einem Dachauer Restaurant ihre Messer aus.
Die drei begründeten am 26. November 2002 einen Arbeitskreis unter der Bezeichnung MESSERARBEITSKREIS - MÜNCHEN
Sinn und Zweck des Arbeitskreises sollten sein:
• Das Pflegen der Messermacherei unter Freizeit Messermachern
• Regelmäßige Treffen zum Gedanken- und Ideenaustausch
• Gegenseitige Unterstützung bei der Herstellung
• Gemeinsame Arbeiten an interessanten Projekten
• Einkaufsoptimierung für Materialien sicherstellen
• Organisieren von eigenen Ausstellungen und Börsen
• Gemeinsame Besuche und Teilnahme an Messerbörsen und Ausstellungen
Zwischenzeitlich war auch der Olchinger Wolfgang Schlag – bekannt für seine Blankwaffen Miniaturen und Messer im alpenländischen Stil – als Mitglied Nummer 4, hinzugekommen.
Durch beste Kontakte unseres späteren Mitgliedes Ruth Wichmann, konnte im März 2003 in den Räumlichkeiten des Deutschen Jagd- und Fischereimuseum München, unsere erste eigene Ausstellung realisiert werden. In der 6 Wochen dauernden Veranstaltung unter dem Motto „Vom Faustkeil bis zum Plastikmesser“ präsentierten mittlerweile 6 Mitglieder ihre eigenen Exponate, gemischt mit alten Originalen, in einer Glasvitrine.
Durch diesen Erfolg ermuntert, wollten wir bei anderen Veranstaltern unsere Präsenz als organisierter MAK und unser Können zur Schau stellen, was jedoch auf wenig Gegenliebe stieß. Deshalb war es an der Zeit, an die Realisierung eigener Veranstaltungen zu denken und eines unserer wichtigsten Gründungsziele umzusetzen.
Das Glück war uns gewogen und wir lernten einen der besten deutschen Messermacher in Person von Dietmar Kressler kennen, der von unserer Idee des MAK begeistert war. Nahezu zeitgleich mit dessen Mitarbeiter Richard Spitzl, traten beide als aktive Mitglieder in unseren Arbeitskreis ein.
Von nun an trafen sich die Mitglieder des MAK regelmäßig in Kressler’s Werkstatt im Schloss Odelzhausen. Der daraus resultierende Lernerfolg ließ nicht lange auf sich warten und die Messerprojekte verbesserten sich nachhaltig.
Nach und nach wurden es immer mehr Mitglieder und Messerbegeisterte.
Parallel dazu entstand in Olching gerade ein Kulturgebäude – die Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach, kurz KOM. Eine geniale „Location“ wie Erwin Schneller befand, der zu dieser Zeit noch der Erste Vorsitzende des Förderverein Kultur Olching e.V. war.
Was lag da näher als diese ideale Gegebenheit zu nutzen?
Im Juni 2004 hatte der MAK bereits 17 Mitglieder und man beschloss, am 23. und 24. Oktober des Jahres, die ersten OLCHINGER MESSERTAGE zu veranstalten.
Die Gemeinde Olching (seit 2011 Stadt) stellte zu günstigen Vereinskonditionen die neu restaurierten Räumlichkeiten zur Verfügung, auch ein Sponsor für die Werbung war gefunden und unser Mitglied Dietmar Kressler übernahm die Schirmherrschaft.
Im Zusammenspiel mit dem Förderverein Kultur Olching e.V. fand diese Ausstellung in einem kleinen aber wunderschönen Rahmen statt und war Beginn einer erfolgreichen Ausstellungsserie.
Rund 600 Besucher aus Nah und Fern konnten die handgefertigten Unikate von 15 zufriedenen Ausstellern bewundern. Der Spaß daran und die gute Resonanz waren die Motivation, weiterzumachen.
Im Jahr 2005 war die Mitgliederzahl des MAK bereits auf 22 Personen angewachsen und bei den 2. OLCHINGER MESSERTAGEN, kurz OMT genannt, waren es bereits 36 Aussteller, unter denen mittlerweile auch international bekannte und renommierte Messermacher ihre Unikate präsentierten.
Erstmalig zeigte der MAK auch Schmiede-Vorführungen im Freigelände.
Die OLCHINGER MESSERTAGE mauserten sich zu einer sehr begehrten Ausstellung was auch die inzwischen eingehenden Bewerbungen aus dem In- und Ausland anbetrafen.
Die 3. OLCHINGER MESSERTAGE 2006 verzeichneten bereits 960 Besucher und diese Erfolge ermöglichten es uns, einige größere Geldspenden an soziale Einrichtungen weiterzugeben.
Wegen mangelnder Räumlichkeiten wurde schnell klar, dass man die Anfragen der zunehmenden Ausstellerzahl begrenzen musste. Zielsetzend beschloss man somit den Ausstellungscharakter lieber auf: „klein aber fein“ zu definieren und somit die Angebotsqualität zu erhöhen.
Nachdem Jahr für Jahr die OLCHINGER MESSERTAGE ein großer Erfolg geblieben sind und die Stadt Olching sogar bis in ferne Länder als Messertreff bekannt wurde, haben wir uns im Jahr 2012, zum 10jährigen Bestehen des Arbeitskreises in MESSERARBEITSKREIS – OLCHING umbenannt.
Der MAK umfasst mittlerweile fast 30 Mitglieder und trifft sich inzwischen einmal monatlich zum Gedankenaustausch. Die mitgebrachten Werkstücke laden zu erfahrungsreichen Fachgesprächen ein und bestimmen mitunter zukunftsorientiertes Umsetzen.
Werkstattbesuche oder Teilnahmen an privaten Veranstaltungen unserer Mitglieder nach Aschau, Ruhpolding oder Kehlheim, um nur einige zu nennen, bereicherten den eigenen Horizont und schweißten zusammen.
Ausstellungsbesuche über viele Jahre bei der „Lebenden Werkstatt Olching“, oder 2003 bis 2009 Teilnahme als Aussteller bei „Jagen und Fischen“ in München, 2006 bei der Sonderschau „Altes Handwerk“ der „Heim und Handwerk“ München-Riem, um nur einige zu nennen, runden die Aktivitäten ab.
Mehrere Mitglieder des MAK stellen zwischenzeitlich auch bei anderen Messer-Ausstellungen in Deutschland und dem nahe liegenden Ausland aus.
Die Freude und Begeisterung am Messermachen will erhalten bleiben und ist bis dato ungebrochen.
Im Jahr 2015 organisierte der MAK unter Leitung von Erwin Schneller erstmalig eine zusätzliche, zu den OLCHINGER MESSERTAGE stattfindende kleine Veranstaltung im KOM, die im Gegensatz zur ersteren nur mit den von Hand gefertigten Exponaten der Mitglieder am 22. Februar stattfand. Die Besucherzahlen, der Eintritt freien Messer-Ausstellung, erleichterte unsere Entscheidung dahingehend, diese Veranstaltungsart auch künftig in unseren Veranstaltungskalender aufzunehmen.
Die 2. MAK-FRÜHJAHRSAUSSTELLUNG vom 17.April 2016 war wieder ein Erfolg. Zum guten Gelingen der „jungen“ Ausstellung, haben die Besucher wieder maßgebend beigetragen.
An einem kleinen Wehrmutstropfen müssen wir noch arbeiten: „Gerne hätten wir es gesehen, wenn sich professionelle Medienvertreter mit dieser Veranstaltung vor Ort beschäftigt hätten, doch dem war nicht so“.
Für die Zukunft hat der Arbeitskreis vielfältige Maßnahmen getroffen und Weichenstellungen ausgeführt, um bestehen bleiben zu können und die OLCHINGER MESSERTAGE auch künftig - solange das Interesse der Gastaussteller und die Besucherzahlen uns das ermöglichen - fortgeführt werden können.
Ihr
MAK- Messerarbeitskreis Olching
Drei Messermacher, Ernst G. Siebeneicher-Hellwig, Erwin Schneller und der inzwischen verstorbene Manfred Ritzer, hatten sich gefunden und angefreundet.
Der misslungene Versuch, an einer Messerausstellung zu vernünftigen Bedingungen teilzunehmen, brachte Erwin Schneller im Sommer 2002 auf die Idee, einen Verein oder ähnliches, zum Thema „Messer“ zu gründen.
Am 24. November 2002 stellten sie erstmalig in einer kleinen, selbst geplanten Ausstellung in einem Dachauer Restaurant ihre Messer aus.
Die drei begründeten am 26. November 2002 einen Arbeitskreis unter der Bezeichnung MESSERARBEITSKREIS - MÜNCHEN
Sinn und Zweck des Arbeitskreises sollten sein:
• Das Pflegen der Messermacherei unter Freizeit Messermachern
• Regelmäßige Treffen zum Gedanken- und Ideenaustausch
• Gegenseitige Unterstützung bei der Herstellung
• Gemeinsame Arbeiten an interessanten Projekten
• Einkaufsoptimierung für Materialien sicherstellen
• Organisieren von eigenen Ausstellungen und Börsen
• Gemeinsame Besuche und Teilnahme an Messerbörsen und Ausstellungen
Zwischenzeitlich war auch der Olchinger Wolfgang Schlag – bekannt für seine Blankwaffen Miniaturen und Messer im alpenländischen Stil – als Mitglied Nummer 4, hinzugekommen.
Durch beste Kontakte unseres späteren Mitgliedes Ruth Wichmann, konnte im März 2003 in den Räumlichkeiten des Deutschen Jagd- und Fischereimuseum München, unsere erste eigene Ausstellung realisiert werden. In der 6 Wochen dauernden Veranstaltung unter dem Motto „Vom Faustkeil bis zum Plastikmesser“ präsentierten mittlerweile 6 Mitglieder ihre eigenen Exponate, gemischt mit alten Originalen, in einer Glasvitrine.
Durch diesen Erfolg ermuntert, wollten wir bei anderen Veranstaltern unsere Präsenz als organisierter MAK und unser Können zur Schau stellen, was jedoch auf wenig Gegenliebe stieß. Deshalb war es an der Zeit, an die Realisierung eigener Veranstaltungen zu denken und eines unserer wichtigsten Gründungsziele umzusetzen.
Das Glück war uns gewogen und wir lernten einen der besten deutschen Messermacher in Person von Dietmar Kressler kennen, der von unserer Idee des MAK begeistert war. Nahezu zeitgleich mit dessen Mitarbeiter Richard Spitzl, traten beide als aktive Mitglieder in unseren Arbeitskreis ein.
Von nun an trafen sich die Mitglieder des MAK regelmäßig in Kressler’s Werkstatt im Schloss Odelzhausen. Der daraus resultierende Lernerfolg ließ nicht lange auf sich warten und die Messerprojekte verbesserten sich nachhaltig.
Nach und nach wurden es immer mehr Mitglieder und Messerbegeisterte.
Parallel dazu entstand in Olching gerade ein Kulturgebäude – die Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach, kurz KOM. Eine geniale „Location“ wie Erwin Schneller befand, der zu dieser Zeit noch der Erste Vorsitzende des Förderverein Kultur Olching e.V. war.
Was lag da näher als diese ideale Gegebenheit zu nutzen?
Im Juni 2004 hatte der MAK bereits 17 Mitglieder und man beschloss, am 23. und 24. Oktober des Jahres, die ersten OLCHINGER MESSERTAGE zu veranstalten.
Die Gemeinde Olching (seit 2011 Stadt) stellte zu günstigen Vereinskonditionen die neu restaurierten Räumlichkeiten zur Verfügung, auch ein Sponsor für die Werbung war gefunden und unser Mitglied Dietmar Kressler übernahm die Schirmherrschaft.
Im Zusammenspiel mit dem Förderverein Kultur Olching e.V. fand diese Ausstellung in einem kleinen aber wunderschönen Rahmen statt und war Beginn einer erfolgreichen Ausstellungsserie.
Rund 600 Besucher aus Nah und Fern konnten die handgefertigten Unikate von 15 zufriedenen Ausstellern bewundern. Der Spaß daran und die gute Resonanz waren die Motivation, weiterzumachen.
Im Jahr 2005 war die Mitgliederzahl des MAK bereits auf 22 Personen angewachsen und bei den 2. OLCHINGER MESSERTAGEN, kurz OMT genannt, waren es bereits 36 Aussteller, unter denen mittlerweile auch international bekannte und renommierte Messermacher ihre Unikate präsentierten.
Erstmalig zeigte der MAK auch Schmiede-Vorführungen im Freigelände.
Die OLCHINGER MESSERTAGE mauserten sich zu einer sehr begehrten Ausstellung was auch die inzwischen eingehenden Bewerbungen aus dem In- und Ausland anbetrafen.
Die 3. OLCHINGER MESSERTAGE 2006 verzeichneten bereits 960 Besucher und diese Erfolge ermöglichten es uns, einige größere Geldspenden an soziale Einrichtungen weiterzugeben.
Wegen mangelnder Räumlichkeiten wurde schnell klar, dass man die Anfragen der zunehmenden Ausstellerzahl begrenzen musste. Zielsetzend beschloss man somit den Ausstellungscharakter lieber auf: „klein aber fein“ zu definieren und somit die Angebotsqualität zu erhöhen.
Nachdem Jahr für Jahr die OLCHINGER MESSERTAGE ein großer Erfolg geblieben sind und die Stadt Olching sogar bis in ferne Länder als Messertreff bekannt wurde, haben wir uns im Jahr 2012, zum 10jährigen Bestehen des Arbeitskreises in MESSERARBEITSKREIS – OLCHING umbenannt.
Der MAK umfasst mittlerweile fast 30 Mitglieder und trifft sich inzwischen einmal monatlich zum Gedankenaustausch. Die mitgebrachten Werkstücke laden zu erfahrungsreichen Fachgesprächen ein und bestimmen mitunter zukunftsorientiertes Umsetzen.
Werkstattbesuche oder Teilnahmen an privaten Veranstaltungen unserer Mitglieder nach Aschau, Ruhpolding oder Kehlheim, um nur einige zu nennen, bereicherten den eigenen Horizont und schweißten zusammen.
Ausstellungsbesuche über viele Jahre bei der „Lebenden Werkstatt Olching“, oder 2003 bis 2009 Teilnahme als Aussteller bei „Jagen und Fischen“ in München, 2006 bei der Sonderschau „Altes Handwerk“ der „Heim und Handwerk“ München-Riem, um nur einige zu nennen, runden die Aktivitäten ab.
Mehrere Mitglieder des MAK stellen zwischenzeitlich auch bei anderen Messer-Ausstellungen in Deutschland und dem nahe liegenden Ausland aus.
Die Freude und Begeisterung am Messermachen will erhalten bleiben und ist bis dato ungebrochen.
Im Jahr 2015 organisierte der MAK unter Leitung von Erwin Schneller erstmalig eine zusätzliche, zu den OLCHINGER MESSERTAGE stattfindende kleine Veranstaltung im KOM, die im Gegensatz zur ersteren nur mit den von Hand gefertigten Exponaten der Mitglieder am 22. Februar stattfand. Die Besucherzahlen, der Eintritt freien Messer-Ausstellung, erleichterte unsere Entscheidung dahingehend, diese Veranstaltungsart auch künftig in unseren Veranstaltungskalender aufzunehmen.
Die 2. MAK-FRÜHJAHRSAUSSTELLUNG vom 17.April 2016 war wieder ein Erfolg. Zum guten Gelingen der „jungen“ Ausstellung, haben die Besucher wieder maßgebend beigetragen.
An einem kleinen Wehrmutstropfen müssen wir noch arbeiten: „Gerne hätten wir es gesehen, wenn sich professionelle Medienvertreter mit dieser Veranstaltung vor Ort beschäftigt hätten, doch dem war nicht so“.
Für die Zukunft hat der Arbeitskreis vielfältige Maßnahmen getroffen und Weichenstellungen ausgeführt, um bestehen bleiben zu können und die OLCHINGER MESSERTAGE auch künftig - solange das Interesse der Gastaussteller und die Besucherzahlen uns das ermöglichen - fortgeführt werden können.
Ihr
MAK- Messerarbeitskreis Olching