Man kann ja nicht nur mit Messern rumspielen ...

RFB

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... aber irgendeine Verbindung dazu sollte es natürlich schon haben :)
Beim Labyrinth von Octavia Liu aus dem Etsy "Titaniumedcshop" war es das Material.
Allerdings trifft es "Rumspielen" nicht ganz - etwas Konzentration und Zeit war für dieses Ergebnis schon nötig.
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Wie ich gesehen habe gibt es das Labrinth auch in Messing, was gar nicht schlecht aussieht. ABER dort sind die konzentrischen Kreise offen - wer bitte schön soll unter diesen Umständen drei Kugeln in die Mitte bekommen :confused::
 
Wie wäre es mit "Wirrwege" statt "labyrinthischer Irrwege"? Eine andere interessante Alternative zum Rumspielen mit dem Messer ist das Anti Oloid von Geophics. Ein Körper der sich als Büroskulptur und Handschmeichler eignet und in einer Schlangenlinie bzw. mäandernd abrollt. Ein Spielzeug das keine Konzentration erfordert aber Aufmerksamkeit erzeugt und sowohl ästhetisch als auch mathematisch technisch echt spannend ist. Ein wirklich ungewöhnliches Teil mit dem sich gut rumspielen lässt wenn gerade kein Messer zur Hand ist, mir gefällt's :)
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Hier noch ein absolut "goldiges" 17 Gramm schweres Fingerspielzeug - aus "black steel". Randy Jamison aus den USA hat bei dessen Entwicklung vermutlich nicht vorhergesehen, dass die organische Form später mit einem Virus assoziiert werden könnte :confused::.
Aber im Ernst: Man kann das revol8 (wie eine Münze) zwischen den Fingern wandern lassen oder als Kreisel verwenden - ein tolles "Männerspielzeug" und ein echter Hingucker :)
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... aber irgendeine Verbindung dazu sollte es natürlich schon haben :)
Beim Labyrinth von Octavia Liu aus dem Etsy "Titaniumedcshop" war es das Material.
Allerdings trifft es "Rumspielen" nicht ganz - etwas Konzentration und Zeit war für dieses Ergebnis schon nötig.
Das erinnert mich an ein mittelalterliches Spiel; Es handelt sich um das „ludus globi“ (das Kugelspiel), das von dem spätmittelalterlichen Kardinal und Philosophen Nikolaus von Kues (Cusanus) (1401-1464) entworfen wurde. Dieses Spiel wurde in der Schrift „De ludo globi“ (Vom Globusspiel, 1462-1463) beschrieben. Ziel des Spiels war es, eine Kugel so zu werfen, dass sie genau die Mitte von neun konzentrischen Kreisen trifft. Dabei ist die Kugel jedoch nicht ganz rund. An einer Seite ist sie ausgehöhlt und zwar von einer konkaven Halbkugel ausgeschnitten, damit sich, wenn man sie wirft, völlig unerwartete und unvorhersehbare Bewegungen ereignen. Es gibt somit keine sichere Methode, das Ziel zu erreichen. Andererseits kommt der Spieler nie umhin, die Verantwortung für seinen Wurf zu übernehmen. Cusanus will darauf hinaus, dass die Freude des Spielens nur erlebt wird, wenn der Spieler tatsächlich mit bestem Willen versucht, die eigentliche Mitte zu erreichen und die widerspenstigen Umstände des Felds und der eingewölbten Kugel zu beherrschen. Beschreibung

BTW: Es gibt da auch einen gleichnamigen SciFi Roman von Wolfgang Jeschke, "Das Cusanus-Spiel" Wenn sich jemand für Zeitreisen interessiert, kann ich das Buch wärmstens empfehlen.
 
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das Kugelspiel vom spätmittelalterlichen Kardinal und Philosophen Nikolaus von Kues
Auch das Casanus-Geburtshaus und Museum in Bernkastel-Kues lohnt einen Besuch. Als ich vor Ort war, besuchten Jugendliche aus Südamerika das Haus die Casanus schon in der Heimat kennengelernt hatten. In Deutschland sind es vermutlich nur wenige Jugendliche (und Erwachsene), die mit dem Namen etwas anfangen können - leider.
 
Dabei ist die Kugel jedoch nicht ganz rund. An einer Seite ist sie ausgehöhlt und zwar von einer konkaven Halbkugel ausgeschnitten, damit sich, wenn man sie wirft, völlig unerwartete und unvorhersehbare Bewegungen ereignen.
Die "Casanus-Kugel" hat Ähnlichkeit mit einem Hexasphericon, dass eine durchgehende Oberfläche mit zwei unterbrochenen Kanten hat. Es legt (beim Rollen) einen ungewöhnlichen Weg zurück, obwohl der Schwerpunkt immer in der gleichen Höhe über dem Boden liegt. Ebenfalls ein interessantes und lehrreiches Spielzeug.
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Ein Fidget Spinner aus Messing. War mal eine kickstarter-Kampagne, den Spinner gab es wahlweise auch aus Edelstahl. Ist dem kleinsten Ritzel am Hinterrad eines Fahrrads nachempfunden. Ich fahr zwar mit Rohloff-Nabenschaltung und Riemenantrieb, aber mir hat er trotzdem gut gefallen :)
Das Messing bekommt langsam Patina, der Spinner spinnert sehr schön und hat ein angenehmes Gewicht. Die Zähne sind soweit abgerundet, dass sie nicht unangenehm scharfkantig sind.

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Soviel ich weiß ist es beim kickstarter-Projekt geblieben. Gab ziemliche Lieferverzögerungen und entsprechendes Gemecker der Community, danach hatten die Initiatoren wahrscheinlich keine Lust mehr.
 
Das ergonomische Fingerspiel von CuriousLabs
Interessanter Link - Merci! Durch die unterschiedlichen Farben sind verschiedene Messer-Fingerspiel-Foto-Kombinationen möglich.
Aber die runde Form passt ästhetisch nicht zu jedem Messer, der abgebildeten Kombination fehlt irgendwie die Harmonie, je suis désolé.
Beim Rumspielen ist die Form sicher von Vorteil, beim Fotoshooting wären Messer mit mehr Rundungen vermutlich passender.
 
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